War Alexander der große ein Muslim/bzw ein Prophet im Islam?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

eine Meinung dazu ob Alexander ein Prophet war, habe ich nicht, aber ich habe ein bisschen gegoogelt und stelle einen der links hier rein:

http://forum.misawa.de/archive/index.php/t-16169.html

( Da scheinen sich die Leute nicht ganz einig zu sein)

Muslim kann er nicht gewesen sein.. es werden allenfalls mit dem Wort "muslim" Wortspielereien gemacht, wenn jemand die arabische Übersetzung für "gottergeben" nimmt....

....jemand der den islamischen Glauben verinnerlicht hat würde sich sowieso Mumin nennen, oder ?

Batman, lass dir doch nicht jeden Bären aufbinden. Der Einfachheit halber habe ich etwas aus einem Nachschlagewerk kopiert.

*** it-1 S. 93 Alexander ***
1. Alexander der Große, Sohn Philipps II. von Mazedonien und seiner Frau Olympias, geboren in Pella im Jahre 356 v. u. Z. Er wird in der Bibel zwar nicht namentlich erwähnt, wurde aber schon 200 Jahre vor seiner Geburt als Herrscher der fünften Weltmacht vorhergesagt (Da 8:5-7, 20, 21)*** it-1 S. 94 Alexander ***
Ereignisse nach dem Eroberungsfeldzug. Alexander hatte große Pläne für den Wiederaufbau Babylons und dessen Erhebung zur Hauptstadt seines Reiches, aber er konnte sie nie verwirklichen. Wie Daniel vorhergesagt hatte, wurde er durch den Tod gleichsam umgehauen oder zerbrochen (Da 8:8). Alexanders ehrgeiziger Plan, Babylon wieder aufzubauen, mißlang nicht in erster Linie, weil er im Jahre 323 v. u. Z. im Alter von 32 Jahren, in der Blüte seines Lebens, plötzlich an Malaria und den Folgen seines zügellosen Lebens starb, sondern weil Jehova lange zuvor entschieden hatte, daß Babylon nie mehr aufgebaut werden sollte (Jer 50:35-40).

*** it-2 S. 1125 Tiere (Sinnbilder) ***
Ein Ziegenbock, der sich sehr schnell über die Erde fortbewegte, versinnbildlichte die Weltmacht Griechenland (Da 8:3-8, 20, 21). Die prophetische Vision besagt, daß das „große Horn“ zwischen den Augen des Ziegenbocks, das für den ersten König stand, zerbrochen wurde, „sobald er mächtig wurde“, und daß daraufhin vier Königreiche emporkamen, jedoch von geringerer Kraft (Da 8:5, 8, 21, 22). Die schnelle Eroberung des Medo-Persischen Reiches durch Alexander sowie die Aufteilung seines Reiches unter vier seiner Generäle -  Seleukos Nikator nahm
Mesopotamien und Syrien in Besitz, Kassander Mazedonien und
Griechenland, Ptolemaios Lagi Ägypten und Palästina und Lysimachos
Thrakien und Kleinasien.

Jerusalem dagegen öffnete ihm seine Tore und ergab sich. Gemäß Josephus (Jüdische Altertümer, 11. Buch, Kap. 8, Abs. 5) soll man Alexander das Buch der Prophezeiung Daniels gezeigt haben, vermutlich das 8. Kapitel, wo von einem mächtigen griechischen König die Rede ist, der das Persische Reich besiegen und unterwerfen würde. Daraufhin verschonte Alexander Jerusalem und drang südwärts nach Ägypten vor.

Also, Batmann, da sollte man doch lieber den Geschichtsbüchern glauben, als in die Welt gesetzte Geschichten. Man kann im Übrigen immer dazu lernen.

Das ist hanebüchener Unsinn!

Ich möchte mal wissen, welche "Gelehrten" diesen Unsinn verbreiten. Das sind doch wohl eher Religionspropagandisten, die nicht davor zurückschrecken, sich die Geschichte so zurechtzubiegen, wie es ihnen in den Kram passt und wie es ihnen naiven Gläubige abnehmen.

Die Methode ist übrigens alt. Die gibt es nicht nur für die Verbreitung und Untermauerung von Religionen, die gibt es auch im Rahmen nationalistischer Ideologien, wie dem Pangermanismus, Panslawismus oder aktuell Panturkismus (auch Turanismus). Bei letzterem sind die Überschneidungen mit obiger Religionspropaganda augenfällig.

Ruehrstab  06.01.2016, 14:16

Du unterschätzt die ... Macht. Sie reicht in der Zeit voraus und zurück. Alexander soll direkt vor seinem Tod irgendwas gesagt haben, das keiner verstand, und die Welt musste fast ein Jahrtausend auf die Antwort warten: أين هو هذا مكة المكرمة؟

2
earnest  06.01.2016, 14:33
@Ruehrstab

Die Antwort heißt übersetzt: Der Ruehrstab hat und ist geruehrt.

6
PeVau  06.01.2016, 14:41
@earnest

Er rührte an dem Schlaf der Welt, mit Worten, die Blitze waren ...

Dazu gehört auch die Erkundigung danach, wo denn dieses komische Mekka liegen soll.

10
Dahika  06.01.2016, 14:46
@PeVau

na, das weiß man doch: In Saudi Arabien.

0
PeVau  06.01.2016, 15:32
@Dahika

Damals war der Clan der Saud noch eine unbedeutende Familie von Schweinehirten (Islam und Schweineverbot kamen ja erst später) und das Land trug noch nicht deren Namen.

8

Muslime bezeichnen gerne große historische Persönlichkeiten als Muslime zur Aufwertung ihrer Religion und leiten diese Behauptung aus irgendwelchen, oft abstrusen Gedankenkonstruktionen ab. - Selbst in Jesus Christus sehen sie einen Muslim, obwohl der noch zu Lebzeiten auf dieser Erde vor den ihm nachfolgenden "falschen Propheten" gesprochen und gewarnt hat und es demnach eigentlich gar keinen Islam geben dürfte.

Überhaupt sollen alle Menschen schon von Anfang an als Muslime zur Welt gekommen sein, also auch schon Jahrtausende vor der eigentlichen Gründung des Islam. Du siehst an diesen Beispielen, was du von solchen Aussagen zu halten hast.

Aber wenn Alexander der Große je Moslem gewesen sein sollte, dann war auch Aischa, die Lieblingsfrau des Propheten bereits ein weiblicher Fan vom 1. FC Bayern. :-))

DEine Theorie, dass der Beginn des Islam, der Beginn der monotheistischen Religionsgeschichte ist, also die Begründer nicht die Juden waren, aus denen dann Jesus sozusagen die Christen abspaltete und 622 dann Mohammed die Moslems, ist ja nicht uninteressant, aber warum beginnt dann die muslimische Zeitrechnung bei Mohammed, die christliche bei Jesu Geburt und die jüdische bei Adam und Eva?

Ausserdem wäre ich vorsichtig mit "späterer Verfälschung" denn Mohammed hat ja den Koran wohl durch göttliche Eingebung empfangen.

Und so wie jeder Moslem für sich raklamieren kann, dass sein Glaube der richtige ist, können das auch die Christen mit dem ihren udn ebenso die Juden.

Von uns war keiner dabei, als Moses die Steintafeln mit den 10 Geboten bekam, keiner hat Jesus selbst in der Krippe gesehen und keiner der mit Mohammed persönlich bekannt war, lebt heute noch.

Da somit alles auf geschriebenen Worten und Überlieferungen basiert, hat m. E. jeder das gleiche Recht für sich in Anspruch zu nehmen und umgekehrt die Pflicht des jeweils anderen zu achten, auch wenn er sie nicht für richtig hält.

Daher achte ich entsprechend andere Religionen, denn ich war nciht dabei als Koran udn Thora geschrieben wurden, also kann ich nicht sagen falsch, oder richtig, sondern nur sagen, wenn das das ist woran Du glaubst, dann ist es meine heilige Pflicht dafür zu Sorgen, dass Du Deinen Glauben leben kannst.

Batman0008 
Fragesteller
 06.01.2016, 14:03

Natürlich respektiere ich andere Religionen und Stimme deiner Meinung/Antwort auch zu. Jeder sollte daran glauben was er für richtig hält. Mehr als einem nichtgläubigen meine Meinung bzw mein Wissen zu Berichten und ihn so vielleicht davon zu überzeugen kann ich ja auch nicht machen :D Ich als Muslim sehe mich verpflichtet meine Meining bzw meine Warnung an euch zu äußern, sowie auch ihr das Recht habt eure eigene Meinung zu äußern und es auszuleben.Ich habe von meiner Sicht aus erzählt, andere Sichten muss ich Respektieren. Das verstehen leider viele Muslime nicht ( siehe IS und Extremisten die unsere Religion aufzwingen wollen). Dabei gibt es kein Pflicht...

Danke für deine Antwort.

0