Wand außen 100% nass durch falsches Heizen und Lüften?
Hallo,
es geht um eine Altbauwand, Ecke unten war innen nass, Tapete kam runter. Ein Handwerker hat die Feuchtigkeit der Wand innen und außen gemessen. Innen ca. Din A4 Blatt groß 100%. Viel interessanter ist aber, dass die Messung außen auch 100% Feuchtigkeit ergab, also komplette Wand durchnässt. Kann das innerhalb von 3 Jahren durch falsches Heizen und Lüften entstanden sein?
Vielen Dank für Antworten!
5 Antworten
Warum lässt denn der Vermieter überhaupt zu, dass die Wand vom Mieter durchfeuchtet werden kann?
Würde mittels Wärmestrahlung die Wandoberfläche immer über Raumlufttemperatur erwärmt, würde sich nie Raumluftkondensat bilden.
Da aber Deutschlands Heizungsbranche auf die konvektive Heiztechnik setzt, werden wegen der dadurch bedingten Schimmelproblematik Scharen von Gutachtern, Rechtsanwälte und Gerichte beschäftigt. Auch sind die Wartezimmer der HNO-Ärtzte dadurch gut gefüllt. Außerdem würde Wärmestrahlung die Wände trocknen, deren ursprünglichen hohen Dämmwert wieder herstellen und Wärmedämmung häufig überflüssig machen - welch Katastrophe für die Dämmbranche!
Will man gesund und schimmelfrei leben, sollte man auf eine hohe Wärmestrahlungsleistung der Heiztechnik achten. Vorteilhaft sind Heizrohre entlang der Scheuerleiste der Außenwände, besser noch hydraulische Heizleisten. Auch bieten Plattenheizkörper Typ 10 ca. 40% Wärmestrahlungsanteil, gegenüber dem Kompaktheizkörper mit nur ca. 20% Wärmestrahlung.
Ich halte es für ausgeschlossen, daß eine Wand durch schlechtes Lüften von innen nach außen durchnäßt. Ich gehe mal davon aus, daß Du zur Miete wohnst und Deinen Vermieter bisher nicht davon überzeugen konntest, etwas zu unternehmen. Mein Rat ist, dem Mieterverein beizutreten und sich dort beraten zu lassen. Alleine wirst Du das wohl nicht schaffen, wenn der Eigentümer nicht gutwillig ist.
durch falsches heizen und/oder lüften kann man die innenwände an- aber kaum komplett durchfeuchten. wenn die feuchtigkeit von außen messbar ist, dann muss sie eine andere ursache im gebäude haben, z.b. eine undichte regenrinne oder ein undichtes fallrohr usw. das kann nur ein sachverständiger duch eine gründliche untersuchung feststellen.
kann man nicht sagen.
der handwerker sollte genauer untersucht haben, als nur die feuchtigkeit zu messen.
was sagt der handwerker, der fachmann, der vor ort war, dazu?
wenn der handwerker das nicht ausschliessen kann, der vor ort war, dann können wir hier vorm rechner ja schlecht das gegenteil behaupten, hm?
wie hier andere gesagt haben, glaube ich nicht, das es durch fehlerhaftes heizen und lüften verursacht ist.
eher ist die wand von aussen nass und kann beim dem innenfleck auch nach innen dringen.
an sich sollte der handwerker im keller, an de rbodendecke und ähnlichen stellen mal richtig nachschauen.
auch undichte rohre sind möglichkeiten.
wasser sucht immer seinen weg, was wir nicht imme rgleich verstehen
Wärmebild machen lassen, dann sieht man, wo die Wand am kältesten ist !
Wenn die Wand außen feucht ist, kann das unmöglich von ungenügendem Heizen / Lüften kommen. Die Vermieter versuchen es immer, auf die Mieter abzuwälzen, wegen der Kosten...
Kann sein, daß der Putz fehlerhaft ist, oder das die Feuchtigkeit von unten her kommt, d. h. aufsteigende Feuchtigkeit wegen mangelnder Isolierung (Horizontale Sperre fehlt oder ist fehlerhaft, oder es muß einfach eine Drainage her um den Keller herum...).
Wie trocken ist der Keller denn ?
Emmy
Er sagt, möglicherweise (!) könnte dies durch Baumängel entstanden sein, heizen und lüften kommt aber auch in Frage. Ich bin ratlos, bin Mieterin, Vermieter sieht die Schuld allein bei mir. Ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass ich die Wand komplett nass gemacht haben kann. Ist das überhaupt möglich? Bei dicken Altbauwänden`?
Vielen Dank für die Antworten!