Wahrsagerin sünde?
Ist es etwas schlimmes,sich von einer wahrsagerin helfen zu lassen? auch im religiösem bereich ?
16 Antworten
Ob etwas eine Sünde ist, wird durch Deine Absicht begründet. Hast Du eine böse Absicht? Dann ist es zweifellos eine Sünde. Hast Du eine gute Absicht oder einfach Angst vor der Zukunft? Dann ist es keine Sünde, sondern einfach nur naiv oder gar dumm.
Die großen Religionen betrachten Wahrsagerei, Hellsehen und andere Praktiken mit großem Mißtrauen, nämlich aus der Erfahrung heraus, daß nichts wirklich Sinnvolles dabei herauskommt. Auch die Bibel urteilt so. Dein Leben wird nicht besser, weil Du Dich an eine/n Wahrsager/in wendest, ganz abgesehen davon, daß das meiste davon brutale Scharlatanerie ist und die wenigsten, die sich Wahrsager nennen, aufrichtige Absichten haben. Wenn Du schon nach dem religiösen Bereich fragst, dann bist Du besser dran, wenn Du Deine Religion praktizierst und aus Deinen Ängsten, Nöten oder was immer für Problemen, die Du hast, eine geistliche Lehre ziehst. Die meisten Religionen bieten mehr als genug Anleitung, um mit Schwierigkeiten, Unglück und Lebensangst fertigzuwerden. Gruß, q.
In 5. Mose 18, 10 - 12 spricht Gott über die okkulten Sünden und sagt:
«Niemand von euch soll wahrsagen (Horoskopschriften- oder Handlienienlesen, Kartenlegen, Traum- oder Sterndeuten), zaubern (Wundertaten vollbringen), Geister beschwören (Kranke heilen) oder Magie treiben (Pendeln, Wünschelruten). Keiner darf mit Beschwörungen Unheil abwenden (Menschen übernatürlich beeinflussen), Totengeister befragen (Tote anrufen), die Zukunft vorhersagen oder mit Verstorbenen Verbindung suchen (Tisch- oder Gläserrücken, Totenerscheinungen). Wer so etwas tut, ist dem Herrn zuwider.»
Alle Gegenstände, die mit Götzendienst, Aberglauben oder Zaubereisünden zu tun haben, müssen vernichtet werden (5. Mose 7, 25).
Das können Gottes- oder Heiligenbilder, Kruzifixe, Statuen, Maskottchen, Glücksbringer, Horoskobpzeichen, Horoskobpschriften, Amulette, Zauberbücher (z.B. sechstes und siebtes Buch Mose) Zaubermittel, Wünschelrute oder Pendel sein.
Durch unsere Sünden sind wir von Gott getrennt (Jesaja 59, 2). Darum starb Jesus Christus stellvertretend für die Sünden der ganzen Welt (Johannes 1, 29). Jesus will uns von der Macht Satans (Kolosser 1, 13-14) und vom Zwang der Sünde (Römer 6, 6) befreien.
Jeder kann von seiner Schuld befreit werden, indem der Jesus Christus alle seine Sünden bekennt, und ihn als seinen Erlöser und Herrn in sein Leben aufnimmt (Johannes 1, 12).
Ich finde es sehr gut, daß hier die Bibelstelle angegeben wird, die eine eindeutige Antwort auf die Frage stellt. Danke!
Danke für deine Antwort. Oft habe ich jemandem vor einer wichtigen Aufgabe: “Toi, toi, toi” gesagt. Ich wußte nicht, dass dies ein Hinweis auf den Teufel ist, der helfen soll. Ich warnte vor der schwarzen Katze oder der Zahl 13. Wahrsagen, Kartenlegen, Handlinienlesen, Pendeln oder auf Horoskopschriften achten hielt ich für einen lustigen Spaß. Hufeisen, Maskottchen oder Amulette waren für mich Glücksbringer. Ich hielt Autogenes Training oder magische Heilpraktiken für wirksam und nützlich.
In meinen Beruf als Masseur praktizierte ich selber Fussreflexzonen-massage. Ich merkte nicht, dass die Diagnose durch Wahrsagen entstand und dass es sich dabei um Aberglauben handelte. Das Erstaunliche war, dass auch mein Erfolg in der Reflexzonenmassage ausblieb, sobald ich nicht mehr an die magischen Kräfte glaubte.
Ich war froh, dass ich nicht mehr länger unter okkulten Belastungen leben mußte. Der Apostel Johannes schreibt in seinem ersten Brief (Kapitel 3 Vers 18): “Hierzu ist der Sohn Gottes geoffenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichte.”
Ich bekannte dem Herrn Jesus alle derartigen Sünden und sagte mich im Namen Jesu Christi von Satan und seinen Dämonen los. Ich vernichtete auch alle Abbilder, Figuren und okkulten Gegenstände so wie es Gott in 5. Mose 7,25 seinem erwählten Volk Israel befohlen hatte: “Die Bilder ihrer Götter sollt ihr mit Feuer verbrennen. Du sollst nicht das Silber und das Gold, das an ihnen ist, begehren und es dir nehmen, damit du dadurch nicht verstrickt wirst, denn ein Greuel für den Herrn, deinen Gott, ist es.”
Ich ließ mich vom künstlerischen Wert dieser Gegenstände nicht abhalten, alles wegzuwerfen. Ich wollte dem Teufel durch solche okkulten Gegenstände keine Möglichkeit zur Belastung geben. Einzig ein leeres Kreuz erinnert uns heute an das Leiden und Sterben Jesu für unsere Sünden. Es ist befreiend zu wissen: Jesus hängt nicht mehr am Kreuz, er ist auferstanden!
Ich denke, da muss man unterscheiden. Sehr viele sind Scharlatane. Sie tun so, als wüssten sie irgendwas, nur um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Dann gibts aber zum Beispiel die, die zB auf Mittaltermärkten als Wahrsagerin eine Rolle einnehmen und in normalem Leben Psychologen sind. Die nehmen natürlich auch Geld- aber nen angemessenen Stundensatz, den auch ein Psychologe nehmen würde und sie antworten auch so, wie Psychologen antworten würden- und erreichen so einfach eine Zielgruppe, die sie sonst nie erreichen würden. So jemanden habe ich mal erlebt. Die hat nicht behauptet, sie hätte seherische Fähigkeiten, die hat gesagt, sie hat diese Rolle auf dem Markt. Und deren Worte taten gut.
Laut Bibel ist es das. Die Frage ist aber, warum, oder ? Ich finde es nicht gut, wenn man sich / seine Entscheidungen / sein Leben abhängig macht von obskuren Vorraussagen, aber ganz schlimm wird es, wenn einem was "Schlimmes" gesagt wird und man glaubt es... und wenn's darum geht, dass einem jemand DAS vorraussagen soll, was man selber hören will, bleibt immernoch die Frage, warum man es sich nicht gleich selber sagt und es glaubt, ist bestimmt auch nicht weniger wahr ;-)
Das Problem ist, das die wenigsten sogenannten WahrsagerInnen auch wirklich hellsichtig sind. Daher halte ich mittlerweile wenig davon, sich von diesen gerade in divinatorischen, aber auch in prognostischen Fragen helfen zu lassen.
Viele Menschen sind heute schon fähig sich selbst eines Orakels (wie z.B. des I-Ging, des Tarot oder des Pendels oder auch der Numerologie) zu bedienen, und sich insoweit ausreichend selbst zu helfen. Andererseits ist die Konsultation von ausgewiesenen Spezialisten in diesen Bereichen nichts schlimmes. Im neuen Testament heißt es denn auch "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen."(Matthäus 7,16). Entscheidend ist also das Ergebnis, nicht die Art der Prophetie.
Diese Antwort geht am Thema vorbei. Natürlich üben heute viele Menschen spiritistische Praktiken aus. Und deshalb sind sie von Gott verurteilt, siehe die Antwort von zuspruch, da steht, was die Bibel, das Wort Gottes, das für gläubige Menschen verbindlich sein sollte, dazu sagt.
Die Warnung vor Wahrsagern und Hexen steht im Alten Testament, ebenso aber auch, dass einige der Propheten als Traumdeuter tätig waren. Insgesamt gilt für die Bibel das, was ich schon dazu sagte. Der Wert oder Unwert geistiger Mitteilungen, auch solcher von Wahrsagern, wird sich an ihren "Früchten" erweisen.
Aber Religionen haben doch in Puncto Seriösität den gleichen Stellenwert wie Wahrsagerei. Wo sollte da der Unterschied sein?