Wären Wasserstoffmotoren die Zukunft, oder doch Elektromotoren?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Wasserstoffmotoren 50%
Elektromotoren 50%

10 Antworten

Wasserstoffmotoren

Je nachdem, wie der Wasserstoff verwendet würde, wären viele Wasserstoff-Fahrzeuge ja ebenfalls elektrisch angetriebene - der Unterschied bestünde dann hauptsächlich darin, wie Energie gespeichert wird.

Allerdings wurden auch - ich glaub von BMW, um die Jahrtausendwende - auch mit auf Wasserstoff laufenden Verbrennungsmotoren experimentiert.

Zu erwarten wären aber eher brennstoffzellenbasierte Wasserstofffahrzeuge, also quasi elektrische Autos bloss mit einer anderen Art von Batterie.

Damit ist allerdings die Fragestellung auch recht unscharf - die Differenzierung sollte womöglich sein zwischen Brennstoffzellen und der einen oder anderen Akkutechnologie.

Elektromotoren

Erstens hatte aus physikalischen Gründen das Wasserstoff-Fahrzeug nie eine realistische Chance, weil der Weg von der Energiequelle zum Reifen beim Batterie-Auto kürzer ist und damit weniger Energieverlust durch Umwandlung und Transport stattfindet als beim Wasserstoff-Auto.

Außerdem sind Batterie-Autos bereits heute für die meisten Menschen Alltagstauglich und mit den Jahren (Altern der bestehenden Fahrzeuge) werden diese auch für immer mehr erschwinglich werden.

https://m.youtube.com/watch?v=OGx99CYrlaQ

Kurz gesagt:

Die Batteriefahrzeuge sind bereits dort wo die Wasserstofffahrzeuge erst hinkommen müssen und es ist höchst zweifelhaft ob es überhaupt so sinnvoll ist darauf zu spekulieren dass sich die physikalischen Gesetze in den nächsten Jahren insoweit ändern, dass ein Wasserstofffahrzeug effizienter sein kann als ein Batteriefahrzeug.

Elektromotoren

Rein dem Motor nach auf jeden Fall so wie so elektrisch. das Konzept, den Wasserstoff in der Kolbenmaschine zu verfeuern hat BMW schon vor gut 30 Jahren verfolgt. Es ist einfach zu ineffektiv!

MAN holt es derzeit aus der Mottenkiste, passt aber den motor noch mehr an die Gegebenheiten an.

der BMW 750 h übrigens hat(te) einen enomrnen Hunger nach Wasserstoff. Die Ausrede, dass das egal sei, da ja eh nur Wasserdampf aus dem Auspuff kommt, die ist übrigens erfolgreich bei allen anderen von Tesla über Hunday bis Volkswagen übernommen worden und aufs elektrische fahren umgemünzt.

Übrigens: Die Idee wieder aufzugreifen, den Wasserstoff in der Kolbenmaschine zu verbrennen ist nachvollziehbar, da in den LKW, wo MAN sie einzusezen gedenkt die Brennstoffzelle sonst einfach zu groß würde, um die erforderliche Leistung zu bringen.

Ich persönlich finde, es ist, was Wasserstoff und E Motor samt Brennstoffzelle angeht für den PKW einfach zu komplex und teuer, das alles unterzubringen. daher würde ich halt eben gerade in dem bereich tatsächlich unter den Umständen auf batterieelektrisch setzen.

Ich sehe das Problem auch und vor allem darin, dass man versucht, den elektroantrieb als alternativlos hinzustellen. DAS macht mir Bauchweh. der E Antrieb an sich eher weniger.

lg, Anna

Elektromotoren

Die Verfügbarkeit von Wasserstoff lässt sich nicht isoliert betrachten. Der fällt ja nicht vom Himmel, sondern muss erzeugt werden, chemisch oder elektrolytisch.
Bei der chemischen Erzeugung z.B. aus Erdgas fällt Kohlenstoff an, die scheidet also aus.
Bei der elektrolytischen Erzeugung kann man die elektrische Energie besser durch Akkus nutzen, die haben einen deutlich höheren Wirkungsgrad.

Elektromotoren

Ich fahre ja jetzt schon elektrisch und das wird auch so bleiben. Ich glaube nicht daran, das sich Wasserstoff durchsetzten wird.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Computer- und Techniknerd seit den 80ern.