Wäre die Welt besser, wenn es keine Religionen gäbe?
Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen
13 Antworten
John Lennon hat das mal so formuliert:
IMAGINE ÜbersetzungStell dir vor, es gäbe keinen ausgrenzenden Himmel,
Es ist leicht, wenn du es nur versuchst.
Keine Hölle unter uns,
über uns nur der gemeinsame Himmel (Sky).
Stell dir vor, alle Menschen
leben nur für das "Heute".
Stell dir vor, es gäbe keine trennenden Länder,
es ist einfach - geh' einfach in dich.
Nichts, wofür es sich zu töten oder sterben lohnt,
und auch keine feindselige Religion.
Stell dir vor, alle Menschen,
leben ihr Leben in Frieden.
Jetzt mal abseits des Realismus, das das nie passieren wird. Selbst als Gedankenexperiment wäre das Katastrophal von den Folgen.
Religionen sind ein unverzichtbares Instrument sozialer Steuerung, sie sind Moralgeber für die Massen, und vermitteln ein Gemeinschaftsgefühl.
Weiterhin, geben sie der Menschlichen Existenz einen Sinn, trösten über das Leiden hinweg, und erfüllen ihre spirituellen Bedürfnisse.
Starke Argumente, das muss man sagen.
Dennoch gäbe es für fast alle aufgeführten Zwecke auch Alternativen, die mir einfallen, die aber auch nicht jedem helfen werden, genauso wie der Glaube nicht jedem hilft.
Für das Gemeinschaftsgefühl kann man auch in einen Verein gehen.
Als Sinn für die Menschliche Existenz kann man auch das Leben an sich nehmen.
Leid trösten, dafür braucht man nicht an Gott glauben, auch wenn das natürlich ein Weg wäre.
Für das erfüllen spiritueller Bedürfnisse fällt mir tatsächlich keine Alternative ein, vielleicht weil ich keines habe.
Generell denke ich, wenn man Religion nicht missbrauchen würde und man auch trotz seines Glaubens andere Glaubensrichtungen akzeptiert, geht Religion voll klar.
Ja, ich weiß das man die einzelnen Punkte auch teils alternativ lösen kann, aber ich denke das gilt nur für bestimmte Menschen. Für die Masse braucht es Religion, da man so den ,,einfachen Mann" am besten erreicht.
Ich selbst bin übrigens nicht Religiös.
Ja, wie gesagt, das was ich geschrieben habe, trifft nicht auf alle zu. Dennoch glaube ich, dass zum Beispiel in Deutschland der Trend eher gegen Religion geht. Viele junge Leute wenden sich ab von so starren Mustern. Eine Auflockerung derer wäre vielleicht angebracht.
Ich bin übrigens auch nicht religiös
Es gibt und gab leider Konflikte, in denen Religion eine Rolle spielte. Die Kriege werden aber von Menschen angefangen. Man sollte bedenken, dass im Christentum die Nächstenliebe sehr wichtig ist. Ich finde die Botschaft von Jesus toll.
Ich denke, dass die Welt nicht wesentlich friedlicher wäre, wenn es keine Religionen geben würde. Religion macht viele Menschen auch zu besseren Menschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.
Die Religionen dienen zwar gern als Rechtfertigung für die schlimmsten Dinge, aber das gilt für andere Ideologien und Hirngespinste genauso. Gleiches gilt für die gute Seite der Medaillie. Es geht nie darum, was man sagt oder an was man glaubt, sondern nur darum was man letztlich tut. Wie man das begründet kann man sich ja auch noch hinterher überlegen.
An und für sich haben alle Religionen einen guten Zweck. Der Mensch jedoch legt sich seine Religion so aus wie sie für ihn am vorteilhaftesten ist. Das heißt er mißbraucht sie. Dafür gibt es in der Weltgeschichte genügend Beispiele.
Phil Collins, der Sänger von Genesis, hat einmal gesagt : Religionen sind die größte Geisel der Menschheit ! Ich schließe mich dem an.
Sie schießen sich gegenseitig tot, nur weil jeder glaubt das sein Gott der Wahre ist.
Wieso denkst du das?