Wacht man nach einen Herzinfarkt wieder auf oder muss man reanimiert werden?
Frage ist Programm.
7 Antworten
Das läßt sich nicht pauschal sagen. Es gibt den tödlichen Verlauf, den stillen und dann kommt es noch darauf an, ob Vorder- oder Hinterwandinfarkt.
Das ist sehr unterschiedlich. Die meisten Patienten, die einen Herzinfarkt erleiden, sind ansprechbar, also bei Bewusstsein und haben in der Regel sehr, sehr starke Schmerzen. Ein Herzinfarkt bedeutet ja, dass ein Herzkranzgefäß verschlossen ist und dass das dahinter liegende Herzmuskelgewebe nicht mehr Blut und Sauerstoff versorgt wird, was einen sehr starken Schmerz verursacht. Jenachdem, wo im Herzen das verschlossene Herzkranzgefäß ist, kommt es aber auch zu lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen mit Kreislaufstillstand und dann müssen die Patientinnen oder Patienten reanimiert werden. Auch ein kardiogener Schock, der häufig tödlich endet, ist möglich.
Mfg
Ein kardiogener Schock tritt oft ohne Vorzeichen innerhalb der ersten 48 Stunden nach einem Herzinfarkt auf, die Hälfte der Patienten stirbt. Für die Betroffenen ist es daher wichtig, dass sie in einer Klinik mit einem spezialisierten Reanimationszentrum behandelt oder schnellstmöglich dorthin verlegt werden.
Es gibt leichte Infarkte,,die der Betroffene nicht mal merkt- andere kippen um - und das war's.
Dazwischen liegt vieles..Manche müssen animiert werden, andere nicht.
Das ist unterschiedlich. Bei einem Infarkt kann es zu Kammerflimmern kommen, die gefährlichste Herzrythmusstörung, die es gibt. Wird dann nicht sofort reanimiert, kommt es zum Exitus. Wenn eine Klinik über ein Herzkathederlabor verfügt, ist es möglich, im Rahmen einer Coronarangiografie, einen Stent zu implantieren, ansonsten Therapie auf ITS. Die Patienten leiden unter Todesangst, dagegen gibt es Medikamente. Manche Patienten sind ohne Bewußtsein, andere wiederum nicht. Hinterwand - und Vorderwandinfarkt sind zu differenzieren. Es gibt sogar Infarkte, die durch Zufall im EKG diagnostiziert werden.