Vorne lahm bei spat Pferd?
Hallöchen,
Mein Wallach (14 Jahre, Gangpferd)
Geht seit bald einem Jahr immer wieder vorne lahm. Mal mehr mal weniger schlimm.. Wechselt auch zwischen lahm und nicht lahm während des reitens.
Mein Hausta. War mehrfach da.
Beugeprobe vorne positiv die zweite Beugeprobe drei Wochen später negativ.
Hinten negativ
Lahm trotz Schmerzmittel (14 Tage Schmerzmittel gabe) mit und ohne Reiter.
Röntgen vorne ohne Befund
Sehne in Ordnung
Schulter in Ordnung
Rücken in Ordnung
Sattel passt (es ist auch egal ob ich seinen Dressursattel oder Fellsattel benutze oder ohne sattel reite)
Dann hatte ich ne ostio. Da die hat ein par Verspannungen diagnostiziert und ihn massiert.. Mir Übungen gezeigt die machen soll.. (das was am 20.12)
Da nach wurde es richtig schlimm.. So schlimm das er nicht aus der Box laufen konnte.. Dazu muss er eine kleine Stufe hoch und sehr stark hinten lahm gewesen.
Die ostio konnte ich seit dem nicht mehr erreichen.. (vier Wochen später hat sich gemeldet und gefragt ob die Rechnung eingegangen wäre.. Auf das was ich sagte ist sie nicht eingegangen.. Vor einer Woche fragte sie dann mal wie es meinem Pferd geht ob der ta noch mal da war.. 😠)
Die Übungen hab ich abgebrochen und mein ta gerufen..
Der mich in die die Klinik schickte.
Das bin ich dann auch. In der Klinik haben die viele beuge Proben gemacht in vielen verschiedenen Situationen und Boden Verhältnisse.. Haben hinten vom Sprunggelenk Röntgen aufnahmen gemacht (12 Stück)
Dabei kam raus das er hinten spat hat. Ein Bein im Anfangsstadium und das andere schon im Endstadium mit knochenwucherung.
Er wurde dann gespritzt in beide Gelenke. Die Tierärzten dort vermutet das die lahmheit vorne eigentlich von hinten kommt und er das über den Rücken ausgeglichen hat bis es nicht mehr ging und vorne lahm ging.. (er ist hinten nie lahm gewesen bis zur ostio.) (ich habe ihn von klein auf an.. Er läuft durch seine Gangpferde Veranlagung immer etwas anders) er hat dann noch mal 14 Tage Schmerzmittel bekommen und sollte diese tage auch nichts tun.
Da nach könnte ich mit 20 min Schritt führen und oder reiten anfangen.. Ich habe ihn 14 nur Geführt und dann mit reiten 14 Tage weiter gemacht im Schritt.. (gelahmt hat er vorne nur im Trab.. Hinten auch im Schritt schon)
Er ging diese 28 Tage lahm frei ich konnte dann beginnen länger zu reiten.. Erst im Schritt.. Wir fangen an mit Trab wieder.. Die ersten male ging es echt gut.. Nun fängt er allerdings wieder an vorne zu lahmen im trab beim reiten.. Erst dachte ich ich bilde mir das ein.. Weil es wieder mal da ist und mal nicht.. Das wechselt teilweise im 50 Meter takt...
Ich weiß mir kein Rat mehr... 😕
Kommt das vom spat? Ist das noch normal in der Anfangszeit?
Hat er doch noch iwas anderes?
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder weiß etwas?
ich werde nach Ostern gleich wieder in der Klinik anrufen aber vielleicht weiß ja hier jemand noch etwas oder hat Erfahrung?
Er ist übrigens 4x beschlagen.
mrt fesselträger und huifrolle gemacht? was spricht gegen barhuf? häufig bessert das, wenn gut bearbeitet, vieles.
Ja.. Ohne Befund.
Die Art seiner Bewegung Er schleift mit den Hufen über den Boden Zieht die über den Boden.Egauf welchem Untergrund er läuft.Hufschuhe sind auch keine alternative.
3 Antworten
Woher es kommt kann man nicht genau sagen. Meine Mutter hat ein spat Pferd, wir haben aber gute Erfahrung gemacht mit der Magnetfeldtherapie. Zusätzlich bekommt er dann noch ein extra Futter für Spat Pferde. Das hilft ihm wirklich sehr gut, wobei es die letzten Male auch schon leider etwas schlechter war.
Das kann man leider nicht sagen. Es kann vom Spat kommen oder eine völlig andere Ursache haben. Da hilft leider wirklich nur der Tierarzt.
Allein aus dem zeitlichen Zusammenhang auch einen ursächlichen Zusammenhang herzustellen, ist keine gute Idee.
Auf jeden Fall abklären lassen!
Gute Besserung!
Ich kann dich sehr gut verstehen. Aber alles Herumraten hier im Forum wird leider nicht helfen. Dazu muss erst einmal eine richtige Diagnose her.
Alles Gute!
Pferd mal komplett resetten und dann Diagnostik:
1. Gute Huforthopädie. AUF GAR KEINEN FALL BESCHLAG - außer du magst das Pferd nicht. Es gibt nichts, was ein Beschlag deinem Pferd an Vorteil bringen könnte.
2. Einen TA, der sich auf manuelle Therapien spezialisiert hat, keine reine Osteopathin, die die Schnittstelle zwischen Schulmedizin und manueller Medizin nicht überbrücken kann.
3. Bewegungsreiche Haltung - wie lebt das Pferd bisher? Wirklich genug Bewegungsanzeige? Hast mal getrackt, wie viele km es über 24 Stunden werden?
Arbeit nur das, was der TA aus 2. anordnet, ansonsten raus in die Landschaft und gehen, gehen, gehen.
Meiner hatte bei Kauf 12-jährig ähnlich diffuse Geschichten. Jetzt, 26-jährig ist er immer noch deutlich fitter als im ersten Jahr.
Die Eisen müssen leider sein. Den sonst hat er nach nicht mal 14 Tagen keine Hufe mehr.
Er schiebt die Hufe über den Boden beim aufsetzen und zieht die hufspitze über den Boden.
Hufschuhe sind da auch keine alternative. Alles schon probiert.
Meine Pferde sind von Anfang April bis Mitte Dezember komplett draußen und können sich ausreichend bewegen. Von Mitte Dezember bis Anfang April stehen sie über Nacht in der Box von 19 Uhr bis 6 Uhr morgens und den Rest des Tages draußen auf 2 bis 5 Hektar.. Je nach dem wo sie raus kommen.
Was genau heißt denn Draußen stehen? Gibt ja Pferde die einfach nur ne viereckige Koppel haben und dort den ganzen Tag nur gelangweilt rumstehen. Hast du Bewegungsanreize geschaffen?
Wie Baroque schon gesagt hat, kann man das wirklich mal tracken um zu schauen wie viel sich das Pferd tatsächlich bewegt und kann dann eventuell "umbauen" und längere Laufwege auf der Wiese schaffen damit das Pferd sich selbst mehr bewegt.
Jede Stunde, die es nicht frei entscheiden kann, ob es sich bewegt, wirft ein Pferd mit Arthrosen deutlich zurück. Im Aktivstall laufen unsere, wenn die Koppeln geschlossen sind, täglich 16 bis 18 km zwischen Heu, Wasser, Liegehalle etc. Wenn die Koppeln offen sind, kommen sie auf 22 bis 25 km.
Ein Boxenpferd mit nur Koppel 8 bis 20 Uhr, wo das Wasser direkt drauf ist, das nicht extra wohin geht dafür oder zwischdurch mal zum Heu geht, kommt auf 3 bis 4 km je nach Koppelgröße. Das ist viel zu wenig. Ein Pferd in einem kleinen Offenstall, wo Heu und Wasser im Unterstand ist, läuft auch kaum mehr, erspart sich nur das enge Wenden.
Wir haben natürliche Bewegungsanreze... Er muss um Knicks laufen (das sind kleine Hügel mit Bäumen und Büschen.. Die in einer Reihe verlaufen... Die gehen bei uns über die ganzen Flächen... Bei uns sagt man Knicks dazu) und je nach dem wo die gerade sind müssen die Pferde zum Wasser laufen... Oder zu den heu Plätzen... Oder eben andere abgeschnittene Wege nehmen. Um dahin zu gelangen wo er hin will.
Wir haben eine weide da stehn die Pferde ca 4 bis 6 Wochen im Jahr... Da ging es nicht so viel um sich zu bewegen... Dort geht es nur leider nicht anders.
Bevor das alles los ging.. War ich viel mit ihm unterwegs...
Ausritte bis zu 3/4 std... Sternritte.. Platz arbeit... Weg fahren um dort im Gelände zu reiten... Seiten gänge.. Fliegender Galoppwechsel usw Fahren von Boden aus... Auch im Gelände.. Spatzieren gehen.. Reiten mit Halsring... Stangen arbeit... Kleine Sprünge an der longe.. (springen kann er gar nicht... Null... Daher nur an der longe und nur kleine Sprünge) Doppellonge usw...
Seit das er lahm ging hab ich das komplett zurück geschraubt.. Und nach der Klinik.. Durfte er erst 14 Tag nur auf ein kleinen Stück ohne viel Bewegung laufen... Und dann erst wieder mit den anderen... Und ich dürfte erst 20 min Schritt laufen mit... Usw (hab ich in der frage ja beschrieben)
Wir haben natürliche Bewegungsanreze... Er muss um Knicks laufen (das sind kleine Hügel mit Bäumen und Büschen.. Die in einer Reihe verlaufen... Die gehen bei uns über die ganzen Flächen... Bei uns sagt man Knicks dazu) und je nach dem wo die gerade sind müssen die Pferde zum Wasser laufen... Oder zu den heu Plätzen... Oder eben andere abgeschnittene Wege nehmen. Um dahin zu gelangen wo er hin will.
Wir haben eine weide da stehn die Pferde ca 4 bis 6 Wochen im Jahr... Da ging es nicht so viel um sich zu bewegen... Dort geht es nur leider nicht anders.
Bevor das alles los ging.. War ich viel mit ihm unterwegs...
Ausritte bis zu 3/4 std... Sternritte.. Platz arbeit... Weg fahren um dort im Gelände zu reiten... Seiten gänge.. Fliegender Galoppwechsel usw Fahren von Boden aus... Auch im Gelände.. Spatzieren gehen.. Reiten mit Halsring... Stangen arbeit... Kleine Sprünge an der longe.. (springen kann er gar nicht... Null... Daher nur an der longe und nur kleine Sprünge) Doppellonge usw...
Seit das er lahm ging hab ich das komplett zurück geschraubt.. Und nach der Klinik.. Durfte er erst 14 Tag nur auf ein kleinen Stück ohne viel Bewegung laufen... Und dann erst wieder mit den anderen... Und ich dürfte erst 20 min Schritt laufen mit... Usw (hab ich in der frage ja beschrieben)
Ja natürlich.. Wie gesagt ich werde mich gleich nach Ostern wieder an die Klinik wenden..
Ich habe nur gedacht das vielleicht jemand das selbe Problem hat oder hatte oder noch eine Idee hat.. Erfahrung mit sowas.
Ich hänge extrem an diesem Pferd hab hin aus schlechter haltung geholt.. Ein Jahr lang als Baby aufgebaut lange mit ihm gearbeitet an seinen Verhaltensstöhrungen die er davon hatte gearbeitet.. Und jetzt weiß ich einfach nicht mehr weiter.. 😕😕😕