vor dem einschlafen über den tod nach denken?

3 Antworten

Darauf gibt es keine Antwort, das ergibt sich aus der Situation heraus. Hab das vor eineinhalb Jahren erlebt, an einem Tag die Eltern, morgens der Vater, abends die Mutter, beide starben einen natürlichen Tod. 4 Wochen darauf schlief die Tante ein, 3 Monate darauf mussten wir den Jährigen Hund zwecks Krebs einschläfern lassen. Es gibt nun keine Großfamilie mehr, nur noch mich und meine Frau. Die beiden Kinder sind vorher schon ausgezogen und leben ihr Leben. Wir sind immer noch traumatisiert, obwohl man weiß, dass der Tod genau so zum Leben dazugehört. So probieren wir täglich aufs Neue uns neu zu erfinden und zu definieren. Lass es einfach auf dich zukommen, denk nicht zu viel darüber nach, sondern genieße mit jedem Moment das große Zusammensein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Man kann sich auch in Sachen hineinsteigern.

Versuche, das Thema abzuschliessen. Wenn Du ständig an die vielzähligen Möglichkeiten denkst, wie man krank werden oder zu Tode kommen könnte, hast Du keine Zeit mehr, Dein Leben zu leben und bekommst womöglich eine Angstneurose.

Sicher müssen alle Mal sterben (der Hund vermutlich zuerst), aber bis dahin ist noch viiiieeeeel Zeit. :)

Kenne ich auch, ich hatte das schon als Kind und es bleib lange. Manchmal ist das noch heute so, dass ich neben meinem Freund liege und denke, wenn er mal vor mir "geht"..

Man lernt besser damit umzugehen und.. vielleicht lernt man so auch, seine Menschen mehr zus chätzen.

Ach ja, und ich bin jetzt 44.