Von wo/wem wusste Moses das alles?

9 Antworten

von wo oder von wem kennt Moses all diese Geschichten was alles vor ihm geschähen ist (Noah,Adam Eva, Kain Abel…)?

2 Möglichkeiten(trifft vielleicht auch beides zu):

  • mündliche/schriftliche Überlieferungen
  • von Gott persönlich. Mose hatte eine Beziehung zu Gott wie kein anderer. Gott hat direkt mit ihm geredet, warum sollte Gott ihm nicht auch gesagt haben, was vorher geschah?
wie konnte er dann über sein eigenen Tot schreiben?

Da geht man davon aus, dass Josua das noch ergänzt hat. Also das Josua(der Mose ja nahe stand) die Schriften von Mose mit der Beschreibung zu dessen Tod noch vervollständigt hat.

Moses hatte tatsächlich seine 5 Bücher selbst geschrieben

Gründe dafür:

Schon zu Jesu Zeit galt Mose als der Schreiber:

Joh 1,45 Philippus findet den Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von welchem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, den Sohn Josephs, von Nazareth.

Auch zur Zeit der Apostel:

Apg 6,14 Denn wir haben ihn sagen hören: Jesus, der Nazarener wird diese Stätte zerstören und die Gebräuche ändern, die uns Mose überliefert hat!

Aber auch in den Mosebüchern selbst, ist er als Schreiber erkennbar:

2Mo 17,14 Da sprach der HERR zu Mose: Schreibe das zum Gedenken in ein Buch und präge es den Ohren Josuas ein: Ich will das Andenken Amaleks ganz und gar austilgen unter dem Himmel!

5Mo 31,24 Als nun Mose damit fertig war, die Worte dieses Gesetzes vollständig in ein Buch zu schreiben,

Selbst Jesus nannte Mose als Schreiber:

Joh 5,46 Denn wenn ihr Mose glauben würdet, so würdet ihr auch mir glauben; denn von mir hat er geschrieben.

47 Wenn ihr aber seinen(Moses) Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?

Mose konnte auch schreiben:

Er wuchs als Prinz am ägyptischen Königshof auf, der Wissenschaftlich sehr fortgeschritten war und hatte auch eine dementsprechend gute Schule.

Er hatte unmittelbare Kenntnis der Geographie Ägyptens und des Sinai und mehr als genug Zeit-40 Jahre Wüstenwanderung und noch die Zeit danach.

Selbst Sklaven zur Zeit Moses, die in ägyptischen Türkisminen arbeiteten, schrieben an Wände und zeigten so die Ausbreitung der Schrift.

Sehr interessant dazu ist auch der Artikel: https://www.evangeliums.net/fragen/frage_hat_mose_die_5_bucher_mose_geschrieben.html

Und auch der hier: https://www.bibelkommentare.de/fragen/636/sind-die-fuenf-buecher-mose-wirklich-von-mose-geschrieben-worden

LG und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Selten das Menschen wie du es schaffen, scheinbare Ungereimtheiten überhaupt zu finden.

Natürlich konnte Moses keine Einzelheiten über Dinge wissen, die Jahrhunderte vor ihm passierten (1.Buch Mose). Davon ist auch nicht die Rede, wenn von den 5 Büchern Mose gesprochen wird.

Er war zwar der Schreiber der 5 Büchern Mose, was aber nicht automatisch auch bedeutet, das er tatsächlich dabei war. So, als wenn er ein Tatsachenbericht verfasst hätte.

Die Karl-May Geschichten über Winnetou und Old Shatterhand sind so gut beschrieben, das man meinen könnte Karl-May wäre tatsächlich den Spuren dieser Männer gefolgt. Leider nicht er schrieb seine Abenteuer in Deutschland, weit weg vom eigentlichen Geschehen.

Man darf, bei den Berichten vor Moses, nicht vergessen, das Gott (JHWH) dafür sorgen kann, das auch Dinge aufgeschrieben werden, die Lange vor Moses geschahen.

Selbst wenn Moses vieles nur vom hören her kannte, sollte es für JHWH kein Problem sein, das nur authentische Weitergaben, ihren Weg in die 5 Bücher Mose fanden.

Schauen wir uns mal Jeremia 8,8 an

Wie könnt ihr da sagen: »Wir sind weise, und das Gesetz des Herrn ist bei uns«? Wahrlich, ja, zur Lüge gemacht hat es der Lügengriffel der Schriftgelehrten!

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Aus dem Text geht ganz klar hervor, dass die Schriftgelehrten das Gesetz (die ersten 5 Bücher des Alten Testaments) entstellt haben. Wie haben sie es entstellt? Mit ihrem Mund, indem sie es falsch auslegten?

Nein! Sie taten es mit ihren "Stiften". Das heißt, sie änderten den Text des Gesetzes. Wie sonst könnte eine Feder etwas korrumpieren?

Es folgen einige Scheinargumente, die Christen vorbringen, um zu zeigen, dass der Vers nicht besagt, dass das Gesetz nicht verfälscht wurde:

Die "lügnerische Feder der Schriftgelehrten" bedeutet, dass die Schriftgelehrten falsche Auslegungen des Gesetzes schrieben und nicht tatsächlich den Text des Gesetzes veränderten

Wenn die Schriftgelehrten falsche Auslegungen des Gesetzes geschrieben haben, warum sollten die Menschen dann hingehen und sie lesen? Beachten Sie, dass es in Vers 7 heißt, dass sie die Anforderungen des Gesetzes nicht kennen. Wenn sie die Anforderungen des Gesetzes kennen wollten, warum sollten sie dann lesen, was die Schriftgelehrten geschrieben haben, wenn sie doch einfach den angeblich unverfälschten Text des Gesetzes lesen konnten, als er noch verfügbar war. Dort steht alles.

Beachte, dass in diesem Vers steht, dass sie das Gesetz nicht haben. Wenn das Gesetz wirklich in einer unverfälschten Form vorhanden war, dann bedeutet das, dass sie es hatten.

Manche Christen neigen dazu, zu behaupten, dass "das Gesetz nicht haben" bedeutet, dass sie es nicht wirklich befolgen. In Vers 7 heißt es jedoch, dass sie die Anforderungen nicht kennen, weil die Lügenfeder der Schriftgelehrten das Gesetz falsch gehandhabt hat (Vers 8). Die Menschen hätten einfach hingehen sollen, um zu sehen, was im Gesetz geschrieben steht, um die Anforderungen Gottes zu kennen und nicht auf die Schriftgelehrten zu hören. Aber das konnten sie nicht, weil die Schriftgelehrten das Gesetz entstellt hatten und die Menschen daher die wahren Anforderungen nicht hätten erkennen können, weil sie nicht in der Lage gewesen wären, zwischen den entstellten und den nicht entstellten Versen des Gesetzes zu unterscheiden.

Scheinargument 1

In Jeremia 26:4 heißt es, dass Gott ihnen immer noch befahl, das Gesetz zu befolgen. Wie kann das sein, wenn das Gesetz korrumpiert worden ist?

Dies muss sich nicht unbedingt auf das Gesetz des Mose beziehen. Es ist möglich, dass es sich auf die Offenbarungen bezieht, die Gott zu Jeremia herabgesandt hatte, z.B.. Jeremia Kapitel 7 und 36

Scheinargument 2

In Nehemia, Kapitel 8, lesen wir, dass Esra dem Volk Israel eine ganze Woche lang, Tag für Tag, das Gesetz vorliest. Zum Beispiel in den Versen 8, 13-14 und 18. Dies geschah um 430 v. Chr., etwa 180 Jahre nach Jeremias Tempelrede, die 609 oder 608 v. Chr., im ersten Jahr der Herrschaft von König Jojakim, stattfand (siehe Jeremia 26:1). In Maleachi 4,4 fordert Gott das Volk auf, das Gesetz zu befolgen.

Das ist irrelevant, denn die Christen gehen davon aus, dass diese Bücher Nehemia und Maleachi wirklich von Gott stammen. Vielleicht folgten sie demselben entstellten Gesetz, dem die Christen heute folgen. Das beweist nichts.

Scheinargument 3

Daniel Kapitel 9 zeigt, dass Daniel aus dem Buch Jeremia las und auch an eine unverfälschte Thora glaubte. Das zeigt, dass Daniel Jeremia 8:8 nicht so verstand, dass der Text des Gesetzes entstellt war.

Zunächst einmal sind die einzigen Beweise dafür, welche Verse Daniel aus dem Buch Jeremia gelesen hat, Jeremia 25:11, 12 und 29:10, in denen Gott vorhersagt, dass Israel für 70 Jahre in babylonische Gefangenschaft geführt werden würde. Das beweist nicht, dass er das ganze Buch Jeremia gelesen hat.

Selbst wenn es einen Beweis dafür gäbe, dass er das ganze Buch Jeremia gelesen hat, würde das nichts bedeuten. Daniel könnte die Passage leicht missverstanden haben, so wie es Christen heute tun. Vielleicht hat er die wahre Bedeutung verdreht, so wie es die Christen heute tun, weil sie nicht zugeben wollen, dass ihre Schrift korrumpiert ist.

Scheinargumente 4

Gott hätte die Thora wiederherstellen können, so wie er es mit Jeremias eigenen Offenbarungen in Jeremia 36:1-7, 20-32, 27-32 getan hat.

Das ist irrelevant, denn in Jeremia 8:8 steht nicht, dass Gott das Gesetz wiederhergestellt hat. Ja, er könnte es getan haben. Gott könnte alles tun. Aber der Vers sagt das nicht.

Scheinargument 5

Jesus gab dem Gesetz in den Evangelien Autorität.

Woher weiß man, dass Jesus Jeremia 8:8 überhaupt gelesen hat? Woher wissen Sie, dass Jesus dem Gesetz wirklich Autorität verliehen hat? Weil Ihr Evangelium das sagt? Woher wissen Sie, dass die Verfasser der Evangelien wirklich die wahren Worte Jesu zitiert haben? Dies würde zu einer Diskussion über die Autorität der Evangelien führen, also lassen wir es dabei bewenden. Sie können jedoch nicht die Bibel benutzen, um zu beweisen, dass die Bibel nicht korrumpiert wurde. Das ist nur ein Zirkelschluss.

im Qur'an steht, dass Jesus kam, um das Gesetz zu bestätigen

Das Evangelium wurde dem Propheten Jesus gegeben, um zu bestätigen, was von der Thora intakt geblieben ist; und der glorreiche Koran wurde dem Propheten Mohamed (saws) gegeben, um zu bestätigen, was vom Evangelium und dem Gesetz intakt geblieben ist!

Ist Gott nicht in der Lage, die Thora zu bewahren?

Er ist dazu in der Lage, aber die Tatsache, dass er zuließ, dass sie beschädigt wurde, untergräbt nicht seine Macht. Es könnte Gottes göttlicher Plan gewesen sein, dass sie verdorben wurde, denn das Gesetz war wahrscheinlich nur dazu bestimmt, für einen bestimmten Zeitpunkt befolgt zu werden, im Gegensatz zum Heiligen Koran, der die letzte Offenbarung Gottes ist und intakt geblieben ist und bewahrt wurde und dazu bestimmt ist, für alle Zeiten befolgt zu werden, seit er offenbart worden ist.

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Jeremia 8:8 ist ausdrücklich klar, wenn es heißt, dass das Gesetz entstellt wurde. Wir sind nicht einmal sicher, ob Jeremia wirklich der wahre Autor dieses Buches ist. Wir haben keine Beweise, die bestätigen, dass er das ganze Buch geschrieben hat. Selbst wenn Christen also versuchen, Verse aus dem Buch Jeremia vorzulegen, die dem Gesetz Autorität verleihen, würde das einfach Jeremia 8:8 widersprechen. Vielleicht haben andere dem Buch etwas hinzugefügt, um es zu vertuschen. Nur Gott weiß es am besten. Entweder ist Jeremia 8:8 ein wahrer Vers und die Bibel ist verfälscht oder Jeremia 8:8 ist ein entstellter Vers, aber er steht in Ihrer Bibel, also ist Ihre Bibel trotzdem verfälscht


horribiledictu  01.05.2022, 16:55

"Call to Islam".

Also Anhänger der Rechtfertigungsprosa eines Warlords.

alles klar...

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moeee898 
Fragesteller
 01.05.2022, 16:57

Danke aber….was hat das jetzt mit meiner Frage zu tun?😅

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CalltoIslam  01.05.2022, 16:58
@moeee898

Du hattest gefragt:

'Und wenn Moses wirklich der Autor seiner Bücher selber war, wie konnte er dann über sein eigenen Tot schreiben?'

die Bibel ist verfälscht und den Grund habe ich genannt

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SurvivalRingen  01.05.2022, 19:00

Bist du schon wieder da. Wirst du es nicht langsam müde ständig gesperrt zu werden?

Schauen wir uns mal Jeremia 8,8 an

Wird mal Zeit, dass ich das Argument widerlege:

Der Vers im Kontext:

4 So sollst du zu ihnen sagen: So spricht der HERR: Wer fällt und steht nicht wieder auf? Wer weicht [vom rechten Weg] ab und kehrt nicht wieder um?

5 Warum ist denn dieses Volk [vom rechten Weg] abgewichen, verharrt Jerusalem in fortwährender Abkehr? Sie halten fest am Betrug; sie weigern sich, umzukehren!

6 Denn ich gab acht und horchte: Sie reden nicht, was recht ist; da ist keiner, der seine Bosheit bereut, der sagt: »Was habe ich getan!« Sondern sie alle wenden sich zu ihrem Lauf wie ein Ross, das sich in den Kampf stürzt.

7 Selbst der Storch am Himmel kennt seine bestimmten Zeiten; Turteltaube, Schwalbe und Kranich halten die Zeit ihrer Wiederkehr ein; aber mein Volk kennt die Rechtsordnung des HERRN nicht!

8 Wie könnt ihr da sagen: »Wir sind weise, und das Gesetz des HERRN ist bei uns«? Wahrlich, ja, zur Lüge gemacht hat es der Lügengriffel der Schriftgelehrten!

9 Zuschanden geworden sind die Weisen; sie sind erschrocken und haben sich selbst gefangen; denn siehe, sie haben das Wort des HERRN verworfen — was für eine Weisheit bleibt ihnen da noch übrig?

In dem ganzen Abschnitt wirft Gott Israel seine Verstocktheit und dass sie sich von Ihm abgewendet haben, vor. Die Schriftgelehrten gehen mit dem Gesetz in lügnerischer Weise um.-verdrehen/verbiegen die Worte u/o.ä. Aber sie verfälschen es nicht schriftlich.

Hätten sie das gemacht hätte Gott das entweder korrigieren lassen oder zumindest klar gestellt, dass das Gesetz nicht mehr ganz Gottes Worten entspricht-hat Er aber nicht. Auch hätte die Schuldigen eine ordentliche Strafe erwartet.

Dan 9,10 und wir haben nicht gehört auf die Stimme des HERRN, unseres Gottes, um in seinem Gesetz zu wandeln, das er uns durch seine Knechte, die Propheten, vorgelegt hat;

Hier hat das Gesetz noch die gleiche Gültigkeit, wie vorher.

Jesus selbst hat gesagt, dass Er gekommen ist, um das Gesetz zu erfüllen. Nie hat Er gesagt, dass das Gesetz verfälscht wäre.

2.Tim 3: 14 Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und was dir zur Gewissheit geworden ist, da du weißt, von wem du es gelernt hast,

15 und weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist.

16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,

Zu dieser Schrift gehört auch das Gesetz. Wäre es verfälscht, wäre nicht (mehr) alle Schrift von Gott eingegeben.

Kurz gesagt: Auch die Stelle sagt nicht, dass die Bibel verfälscht wäre.

Hätten die Schriftgelehrten das Gesetzt schriftlich verfälscht, hätte Gott sich danach nicht mehr darauf berufen, bzw klar gestellt, dass es nicht mehr 100% Sein Wort ist-das hat Er aber nicht!

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CalltoIslam  01.05.2022, 19:03
@SurvivalRingen

Du hast dir grade selbst einen Knock Out verpasst:

Du schriebst:

'Die Schriftgelehrten gehen mit dem Gesetz in lügnerischer Weise um.-verdrehen/verbiegen die Worte u/o.ä'

Die Bibel ist nunmal verfälscht

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Das "Wort Gottes" (Joh.17,17) wurde von unserem Schöpfer (Kol.1,16)

dem jeweiligen Schreiber inspiriert (2.Mose 32,32; Apg.15,15; Offb.22,18-19).

Woher ich das weiß:Recherche

Paulus erklärt das in 2. Timotheus 3,16:

  • "Die ganze Schrift ist von Gott eingegeben* und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit."

[*= w. »gottgehaucht« (gr. theopneustos), d.h. von Gott durch den Geist eingegeben, von Gott inspiriert.]

In 2. Petrus 1,21 steht:

  • "Denn niemals wurde eine Weissagung durch menschlichen Willen hervorgebracht, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben die heiligen Menschen Gottes geredet."