Von Gymnasiumauf waldorfschule?
Kann ich von Gymnasium 7. Klasse auf eine waldorfschule wechseln da mir der Druck auf dem Gymnasium zu hoch wird und lohnt es sich
Ps könnte ich dann auch in in der 10 oder 11 Klasse wieder auf ein Gymnasium wechseln ?
LG
4 Antworten
Kannst Du machen. Die Frage ist natürlich, ob Du genommen wirst. Wenn die Klasse voll ist, werden sie Dich nicht nehmen. Und mit Deinen Eltern musst Du klären, ob sie bereit sind, für Dich Schulgeld zu bezahlen.
Deine Idee, später in der 11. wieder zurück zu wechseln, ist gar nicht schlecht. Der Leistungsdruck beim Abi an freien Schulen ist extrem hoch, da das gesamte Wissen während der Abi-Prüfungen zur Verfügung stehen muss (mit Abweichungen je nach Bundesland).
Am Gymnasium kannst Du während der gymnasialen Oberstufe Punkte sammeln und gehst dann relativ entspannt in die Prüfungen.
griechisch oder Latain hat man ned zwangsläufig am gym (is bei mir so) an vielen waldorfschulen lernt man zudem russisch wieso auch immer.. ich war in der unterstufe auf einer und wir hatten seit der 1, klasse fremdsprachenunterricht so war ich den anderen dahmals weit voraus aber ne weniger druck wird man ned haben
Runter auf die Waldorf kannst Du wohl immer, aber von dort zurück in die gymn. Oberstufe wohl nicht so leicht. Schau mal hier:
https://www.magazin-schule.de/magazin/von-der-waldorfschule-ins-gymnasium/
Vielleicht wär's besser, sich stattdessen eine Schule auszusuchen, deren Konzepte nicht auf einer rassistischen und wissenschaftsfeindlichen Ideologie aus dem Ende des vorletzten Jahrhunderts beruht...
Die Waldorfpädagogik beruht auf der Antroposophie. Beides begründet durch Rudolf Steiner.
Steiner kam übrigens zu seinen Erkenntnissen, indem er sie "geschaut" hat. Soll wohl sowas wie Hellsehen sein. Letztlich hat er sie sich vermutlich einfach aus dem Hintern gezogen...
Er teilt die Menschheit in unterschiedliche Rassen ein. Natürlich ist der weiße Europäer die höchste Entwicklungsstufe...
https://www.ruhrbarone.de/rudolf-steiners-rassenlehre/5637
Wie mit Kinders umzugehen ist, macht er unter anderem an körperlichen Attributen fest. So sind Kinder mit einer bestimmten Ohrform sozusagen keine richtigen Menschen (er nennt sie Heuschreckenmenschen) und unbelehrbar. https://anthrowiki.at/Heuschreckenmenschen
Erkenntnisse über die Welt werden bei Steiner nicht durch wissenschaftliche Methoden sondern durch "schauen' erworben. In anthroposophischen Kreisen ist "eine Welt ohne Wissenschaft" nach wie vor eine erstrebenswerte Utopie.
Dass im Kreis der Waldorfschulen Coronaleugner und Impfgegner weit überproportional vertreten sind, ist kein Zufall...
Insgesamt lässt sich feststellen, dass Rudolf Steiner kaum Im Stande war, eine ganze Seite Text zu verfassen, ohne, dass irgendetwas drin steht auf Grund dessen es einem die Zehennägel nach oben Rollen lässt und die Waldorfschulen berufen sich zumindest offiziell vorbehaltlos auf seine Lehren.
(Tipp: https://anthrowiki.at/Hauptseite )
Wow, du bist ganz schön kreativ… oder einfach etwas ungeschickt, was recherchieren angeht
Kommt da auch was inhaltliches oder übersteigt das deine Fähigkeiten?
Das war schlichtweg nicht mein Ziel. Ja, das mit dem ,Schauen‘ stimmt, da hast du Recht.
Ich halte es aber für sinnlos, mich mit dir über die Thematik zu unterhalten, da du nicht mit mir auf einer Wellenlänge bist, so habe ich zumindest das Gefühl
Die erste Waldorfschule wurde von Emil Molt 1919 gegründet und zu dieser Gelegenheit wurde auch die Waldorfpädagogik entwickelt. Ende des vorletzten Jahrhunderts gab es weder Waldorfschulen noch Konzepte dafür.
Was den Rassismus angeht: Die Nazis, denen viel am Rassismus lag, haben die Waldorfschulen geschlossen. Staatliche Schulen haben sie übrigens nicht geschlossen...
Und Wissenschaftsfeindlichkeit an Waldorfschulen machst Du woran fest? Am Lehrplan?
Die erste Waldorfschule wurde von Emil Molt 1919 gegründet und zu dieser Gelegenheit wurde auch die Waldorfpädagogik entwickelt. Ende des vorletzten Jahrhunderts gab es weder Waldorfschulen noch Konzepte dafür.
Waldorfpädagogik wurde von Steiner auf der Grundlage seiner Anthroposophie entwickelt, an der dieser wiederum seit den 1890er Jahren gebastelt hat.
Was den Rassismus angeht: Die Nazis, denen viel am Rassismus lag, haben die Waldorfschulen geschlossen. Staatliche Schulen haben sie übrigens nicht geschlossen...
Das ist jetzt offensichtlich eine neue Information für dich aber Rassismus gab es vor und gibt es auch unabhängig der Nazis.
Rassismus als Grundlage von Anthroposophie und Waldorfpädagogik ist direkt aus den Schriften Steiners ersichtlich.
Und Wissenschaftsfeindlichkeit an Waldorfschulen machst Du woran fest? Am Lehrplan?
Am Lehrplan (bsp. deren falscher Version menschlicher Frühgeschichte und Evolutionstheorie), an den unbegründeten Thesen in den Texten zur Waldorfpädagogik von Steiner, der Wahrheiten lieber "fühlt" als Thesen zu formulieren und sie wissenschaftlich-kritisch empirisch zu überprüfen so wie an konkreten, veröffentlichten Aussagen, anthroposophischen Vereinigungen und repräsentativen Vertretern von Waldorfschulen.
Das ist jetzt offensichtlich eine neue Information für dich aber Rassismus gab es vor und gibt es auch unabhängig der Nazis.
Nur fanden die Nazis den Rassismus der Waldorfschulen scheinbar ungenügend. Am Rassismus der staatlichen Schulen dagegen hatten sie nichts auszusetzen.
In der Klasse eines meiner Kinder wollte ein Junge aufs Gymnasium. Er war klug und fleißig und schnell von Begriff und es ging ihm alles zu langsam; er wollte auch ordentlich Leistungsdruck. Und so wechselte er nach der 6. Klasse.
Ein halbes Jahr später war er wieder da: Da seine Mutter aus Mexiko kam, war seine Haut etwas dunkler als die seiner staatlichen Mitschüler, und so war er dort der "<N-Wort>". Er meinte, er ginge zur Schule, um zu lernen, und nicht, um sich jeden Tag über seine Hautfarbe zu unterhalten.
Ihm war dann eine weltoffene Schule lieber, deren erster Direktor vor 100 Jahren mal was rassistisches gesagt hatte, als eine Schule, an der er sich täglich mit dem Rassismus der anderen auseinandersetzen musste.
Leider ist die Studie vom Kriminologischen Institut Niedersachsen wohl nicht mehr online. Die hatten damals u.a. Fremdenfeindlichkeit unter Schülern untersucht und das Ergebnis war:
Hauptschulen 25% Fremdenfeindlichkeit
Gesamt- und Realschulen 16%
Gymnasien 8%
Waldorfschulen 3%
Dass heutzutage die Staatsschulelite an den Gymnasien fast dreimal so fremdenfeindlich ist wie die Schüler an den Waldorf-Gesamtschulen, stört Dich nicht, nehme ich an? Aber dass jemand vor 100 Jahren (als hierzulande so gut wie jeder ein Rassist war) was rassistisches gesagt hat, regt Dich mächtig auf?
Am Lehrplan (bsp. deren falscher Version menschlicher Frühgeschichte und Evolutionstheorie)
Worauf genau beziehst Du Dich da? In welcher Klasse lernen die Schüler laut Waldorflehrplan etwas falsches über menschliche Frühgeschichte und Evolutionstheorie und was genau lernen sie da falsches?
da hast dich wohl falsch informiert waldorfschulen sind keine sekten ;)
Klar kannst du wieder zurück wechseln. Da wird der Druck im Gymnasium aber wahrscheinlich noch größer sein und du wirst weniger individuell gefördert.
War selbst auf einer Waldorfschule und kann diese Schulform nur empfehlen, da dort meist deutlich mehr fokus daruf gelegt wird dir bei zu bringen selbst lernen zu wollen.
Du kannst auch ein Abi auf einer Waldorfschule machen oder jeden anderen Abschluss den du haben möchtest und wirst einiges an Fähigkeiten aus den praktischen Fächern mitnehmen.
Äh...also du wirst GANZ SICHER nicht weniger Druck haben, wenn du in der Oberstufe wieder an ein Gymnasium wechseln willst! Weißt du überhaupt, wie es an einer Waldorfschule läuft? Was ist mit Fremdsprachen wie Latein, Griechisch oder Frz, die du vllt in der Oberstufe belegen willst?? Was ist mit den Grundlagen, die du in den früheren Jahrgangsstufen lernst, die du für das Abi brauchst? Sorry aber ganz ehrlich: wenn du schon jetzt weißt, dass du später wieder zurückwechseln willst, ist diese Entscheidung einfach nur dumm!!