Vom christen zum Satanisten?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich habe angefangen zu zweifeln, dass es nach dem Tod ein Leben gibt. Warum sollten wir in den Himmel oder Hölle gehen obwohl wir auf der Erde gezeugt wurden?

Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

fast alles wurde wissenschaftlich erklärt. Als Beispiel die Entstehung der Welt

Es gibt gläubige Wissenschaftler und Menschen, die keinen Widerspruch sehen zwischen Glauben und Wissenschaft.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar.

...und für was bezahlst Du Kirchensteuer. In meiner Kirche würdest Du damit viele soziale Projekte an Ort unterstützen. Zudem gehen von unserer kleinen Gemeinde mehrere Zehntausend Euro in Projekte im Ausland. Gerade jetzt ist meine Kirche, evangelisch-reformiert, sehr aktiv in der Betreuung von Rentnern, von Armutsfamilien usw.

Woher hast Du die Erkenntnisse, dass Gebete nichts bringen. Ich habe oft das Gegenteil erlebt. Nur ist Gott - Gott sei Dank - kein Automat, wo man Gebete einwirft und meine Wünsche werden gleich so erfüllt. Sonst hätten wir wohl bald 80 Millionen Gläubige in Deutschland.

Bete zu Gott, dass er sich Dir zeigt. Da bin ich sicher, wirst Du ihn erleben. Wenn nach einigen Gebeten nichts geschieht, dann kannst Du auch den Teufel vergessen. Dann gibt es weder Himmel noch Hölle - weder Gott noch Teufel.

julianXD484 
Fragesteller
 17.05.2020, 20:12

Die meisten haben eine falsche Vorstellung von satnisten, zumindest von denen die der Bibel von Anton lavey glauben. Satan bedeutet bei den sowas wie alles böse und die Finsternis die sich Leute nicht erklären können.

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Bodesurry  18.05.2020, 11:12
@julianXD484

Mir genügt ein Buch eines Satanisten und plus Berichte aus Biografien.

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Lamanini  18.05.2020, 23:45
In meiner Kirche würdest Du damit viele soziale Projekte an Ort unterstützen.

Dafür muss ich nichts der Kirche spenden. Du vergisst außerdem, dass bei vielen kirchlichen Organisationen die Kosten zu 99% vom Staat getragen werden. Die Kirche legt dann 1% des Geldes, und bestimmt dafür, dass die Hilfe nicht für Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, Transexuelle, usw gilt.

Wenn nach einigen Gebeten nichts geschieht, dann kannst Du auch den Teufel vergessen. Dann gibt es weder Himmel noch Hölle - weder Gott noch Teufel.

Die wenigsten Satanisten glauben an Gott oder den Teufel.

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Bodesurry  19.05.2020, 08:59
@Lamanini

In der Stadt meiner Kirchgemeinde bekommt die Kirche keine Geld für kultische Zwecke vom Staat. Abgegolten werden soziale Aufgaben. Behinderte bekommen von "meiner" Kirchgemeinde Geld - nach der Religion wird nicht gefragt. Bei Homo- oder Transexuellen weiß ich nicht, was Du dir an Hilfe vorstellst.

Der letzte Satz stimmt meiner Meinung nach nicht. Es gibt Satanisten, die nicht an Gott oder den Teufel glauben, aber es ist eine Minderheit.

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Herzlichen Glückwunsch, du hast die Kirche und die Religion durchschaut, so geht es mir auch. Aus dem Grund bin ich ausgetreten und bezeichne mich nun als Atheist.

Es ist nicht mehr zeitgemäß und achja die katholische Kirche macht in DE immer noch große Umsätze, die haben ihre Finger in Unternehmen drin und haben viele Immobilien. :)

Sehr christlich von denen!

Man kann ja Christ sein, aber um Christ zu sein, muss man nicht in der ,,heiligen" katholischen Kirche sein.

Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikelns sehr interessant: http://www.jesus.ch/lebenshilfe/krankheitsbilder/103989-warum_laesst_gott_das_leid_zu.html

Der Teufel (für den in der Bibel auch die Begriffe Satan, Luzifer, Leviathan, Schlange, Drache verwendet werden) war ein höherer Engel (Engelfürst), der seinen freien Willen dazu verwendet hat, von Gott abzufallen, da er selbst wie Gott sein wollte. Er verführte einen Teil der Engel dazu, seiner Rebellion zu folgen. Die von Gott abgefallenen Engel werden als Dämonen bezeichnet.

Der Teufel ist nur ein Geschöpf Gottes und hat überhaupt keine Macht, wenn es um das Gericht und die Zeit nach dem Tod geht. Auf keinen Fall wird der Teufel in der Hölle herrschen. Ganz im Gegenteil wird er für seinen Ungehorsam und sein Fehlverhalten bestraft werden. In dieser Zeit darf der Teufel noch in bestimmten Bereichen wirken. Doch sein Ende ist vorgezeichnet: "Und der Teufel, der sie verführt hatte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit" (Offenbarung 20,10).

Jesus sagte über den Teufel: "Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben" (Johannes 8,44).

Mehr Infos über den Teufel finden sich hier: https://www.bibelkommentare.de/index.php?page=dict&article_id=3583

Gott ist dagegen in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wer an Ihn glaubt und Ihm vertraut, erhält das ewige Leben geschenkt. Weil Gott uns liebt:

"Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

"Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde" (Johannes 15,13).

Panda4545  18.05.2020, 17:56

träum weiter in deiner blase aus honig und glitzer.... nichts von dem was du sagst klingt realistisch eher wie ein märchen...

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Lamanini  18.05.2020, 23:41
Jesus sagte über den Teufel: "Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben"   (Johannes 8,44)

Wenn ich in der Bibel lese, gibt es dauerhaft Morde von Gott, aber nicht vom Teufel. Hm.

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chrisbyrd  18.05.2020, 23:49
@Lamanini

Hätte der Teufel nicht Eva im Garten Eden verführt, wäre es zum Sündenfall gar nicht gekommen und Gott hätte keine Gerichte ausüben müssen...

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Lamanini  19.05.2020, 00:45
@chrisbyrd

Klingt nach "Würdest du tun was ich sage, müsste ich dir nicht weh tun. Du bist also schuld". Typische Ausrede in Missbrauchssituationen.

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Lamanini  19.05.2020, 09:24
@chrisbyrd

Was für ein Verbrechen. Man wollte sein eigenes Ding machen. Dann ist Gewalt natürlich gerechtfertigt.

Seriously, das klingt schon wieder nach Missbrauch, wenn du jemanden dafür wehtust, dass er nicht abhängig von dir sein will.

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Nmmnb  19.05.2020, 15:53
@Lamanini

Genau das was ich schreiben will...alle morde von gott zusammen betragen soweit ich mich erinnere mehrere zehn millionen und beim teufel glaube 11...also 11 nicht 11 millionen or so

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chrisbyrd  19.05.2020, 15:58
@Lamanini

Es gab doch gar keine Gewalt, nur der Zugang zum Garten Eden wurde verwehrt: https://www.bibleserver.com/SLT/1.Mose3%2C23

Die erste Gewalttat war dann der Mord des Kain, der seinen Bruder Abel erschlug: https://www.bibleserver.com/SLT/1.Mose4

Gottes Strafgerichte (z. B. die im Zuge der Sintflut) geschahen, weil die Menschen sich so gewalttägig und fürchterlich verhielten und dies anscheinend immer schlimmer wurde: "Als aber der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen sehr groß war auf der Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse" (1. Mose 6,5).

Mit der Familie von Noah gab es dann einen Neuanfang...

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Lamanini  19.05.2020, 16:09
@Nmmnb
Genau das was ich schreiben will...alle morde von gott zusammen betragen soweit ich mich erinnere mehrere zehn millionen und beim teufel glaube 11...also 11 nicht 11 millionen or so

Sagen wir mal eher hundert Millionen, wenn man an die Geschichte denkt wo er jedes lebende Wesen auf der Erde versucht zu töten.

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Lamanini  19.05.2020, 16:12
@chrisbyrd
Es gab doch gar keine Gewalt, nur der Zugang zum Garten Eden wurde verwehrt:

Wenn ich ein Baby in der Wüste aussetze, habe ich auch keine Gewalt benutzt. Sterben wird es trotzdem.

Und wollen wir wirklich anfangen zu zählen, wo Gott in der Bibel alles Gewalt benutzt hat?

Die erste Gewalttat war dann der Mord des Kain, der seinen Bruder Abel erschlug:

Und Gott sagte dann: "Wenn die das dürfen, darf Ichs auch"?

Gottes Strafgerichte (z. B. die im Zuge der Sintflut) geschahen, weil die Menschen sich so gewalttägig und fürchterlich verhielten

Genau. Wie zum Beispiel die Kinder damals. Du willst mir also erzählen, dass jedes einzelne Kind auf der ganzen Welt den Tod verdient hatte?

Mit der Familie von Noah gab es dann einen Neuanfang...

Du nennst es Neuanfang, ich nenne es Genozid.

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chrisbyrd  19.05.2020, 16:17
@Lamanini

Wir können gar nicht beurteilen, wie schlimm das Verhalten der Menschen damals war.

Gott ist der Schöpfer; als Geschöpfe steht es uns m. E. nicht zu, über seine Gerichte zu urteilen. Gott ist der Richter...

Im Garten Eden gab es nur ein Gebot, nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen. Die Folgen (Tod) wurden aufgezeigt. Gott hat keine Roboter erschaffen, die Ihn aufgrund ihrer Programmierung lieben und ehren müssen. Er wollte Geschöpfe, die Ihn auf der Grundlage einer freien Entscheidung lieben. Nur so kann wahre Liebe und echte Beziehung entstehen. Adam und Eva trafen leider die falsche Wahl...

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Lamanini  19.05.2020, 16:33
@chrisbyrd
Wir können gar nicht beurteilen, wie schlimm das Verhalten der Menschen damals war.

Wenn jemand einen Genozid zugibt reicht es nicht einfach als Rechtfertigung zu sagen, dass die ja alle Böse waren.

Gott ist der Schöpfer; als Geschöpfe steht es uns m. E. nicht zu, über seine Gerichte zu urteilen. Gott ist der Richter...

Ein Herrscher, der nicht unter seinen eigenen Gesetzen stehen will. Wie im Mittelalter.

Im Garten Eden gab es nur ein Gebot, nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen

Überlegen wir mal: Wer hat ein Interesse daran, dass Menschen nicht zwischen richtig und falsch unterscheiden können. Die, die gutes tun? Wohl kaum.

Er wollte Geschöpfe, die Ihn auf der Grundlage einer freien Entscheidung lieben.

Eine freie Entscheidung? Jemandem wehzutun wenn er anders entscheidest als du willst... Das ist keine freie Entscheidung.

Adam und Eva trafen leider die falsche Wahl...

So viel zu freie Entscheidung. Wenn du eine Wahl triffst, die Gott nicht gefällt, gibt es Genozid und Folter.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen

Währe aber besser so gewesen, wenn man die Bibel so liest. Gott bringt nur Unheil, Tod und Schmerz.

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chrisbyrd  19.05.2020, 21:10
@Lamanini

Nein, Gott bietet uns das Gegenteil von "Unheil, Tod und Schmerz" an:

"Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben" (1.Korinther 2,9).

"Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).

"Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).

Er respektiert aber unsere freie Entscheidung, die wir natürlich haben...

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Erstmal einen guten Tag an alle. Wie ihr in der Frage seht bin ich ein Christ,

Was ich aus dieser Frage sehe, ist eher, dass du auf ein falsches Evangelium hin glaubtest Christ zu sein.

Daher will ich dir nur diese eine Frage zurück stellen.

Hast du ja Gott ernsthaft um eine Bestätigung dafür gebeten, dass du wirklich Christ bis?

deine Frage und Erklärung deutet darauf dass du das noch nie getan hast und man dir glaubhaft machte, dass wenn du Jesus bekennst und Christentum predigst, Christ bist.

Jesus selbst weisst darauf hin, dass viele die so lebten zu ihm kommen werden und erwarten, dass sie gerettet werden.

Aber das reicht nun mal nicht.

Wenn dir die Frage wirklich ernst ist und du in dem was du glaubst zu sein dir sicher sein willst, dann brauchst du Gottes Hilfe und nicht die aus GF

Röm 8,16 Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind.

Wenn du das hast, dann wirst du diese Frage nicht mehr stellen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen