Voll berufstätig und Hund - Erfahrungen
Bitte um Erfahrungen - wie macht ihr das? Wie läuft euer Tag ab?
Bitte nur wirklich Hundebesitzer, die den ganzen Tag arbeiten...
11 Antworten
Hallo, ich habe selber zwei Hunde und bin berufstätig, ABER die Arbeitszeiten von meinem Freund und mir überschneiden sich so dass beide Hunde nicht länger als max. 5 Stunden alleine sind.
In der Mittagspause kann ich auch bei den beiden vorbeischauen da mein Arbeitsplatz nicht weit von der Wohnung entfernt ist.
Natürlich habe ich auch einen Plan B falls man sich irgendwann mal trennen sollte, oder den Arbeitsplatz wechseln muss.
Dafür hätte ich eine gute Freundin und meine Familie die halbtags nach den Hunden schauen könnte.
Als ich mir meinen Ersthund als Welpen geholt hatte, hatte ich beruflich eine Weiterbildung die nur abends statt fand, d.h. der Hund war 1,5 Jahre nicht alleine.
Natürlich haben wir ihm auch das Alleine bleiben beigebracht und vollständig erzogen bis die Zweithündin aus dem Tierschutz einzog.
Aber 8-9 Stunden den Hund alleine zu lassen finde ich nicht besonders verantwortungsvoll und gut für den Hund.
Man muss auch bedenken vor der Arbeit mal 1,5 Stunden mit den Hunden rauszugehen, sie auszulasten und auch nach einem stressigen Arbeitstag sich noch um die Hunde zu kümmern.
Die meisten werden so erschöpft sein, dass meist wenig Lust haben nach einem anstrengenden Arbeitstag nochmal mit den Hund rauszugehen.
Das wird von vielen leider noch unterschätzt.
Dazu kommt noch die Zeit für das Einkaufen, mal mit Freunden weggehen usw. dazu.
Ich fände es nicht okay den Hund so lange alleine zu lassen, schließlich ist der Hund ein Rudeltier und braucht familären Anschluss.
Meine Erfahrung ist, auch von anderen Hundebesitzer, dass der Hund es irgendwan verstehen wird, aber das muss langsam beigebracht werden, ansonsten geht die Sache in die Hose. Ich habe meinem Hund eine Kiste mit Spielzeug hingestellt, wo er sich das nehmen kann was er möchte, aber ein Hund braucht etwas zum kauen und bei mir funktioniert das richtig gut, aber das geht nicht von heute auf morgen.
Kein Problem.
Unsere 3 chillen den ganzen Tag bis der erste nach hause kommt, dann wollen sie ihre Bespassung und bekommen sie auc h.
5:30 Aufstehen duschen 6:00-6:15 Gassirunde 6:30-7:00 Fütterung 7:25 Medikamente fürs Lienchen 7:30 der letzte verläßt die Wohnung
15:30 der erste kommt nach hause und geht pipimachen mit den Mädels direkt im Anschluß große Runde, Agility, Mantrailing.
18-1900 Fütterung 22:30 letzte Runde 22:45 Medikamente 23:00Schlafen
anmerkungen: Wir haben ein 3er Rudel Hunde schglafen 16-20 stunden, wenn wir Nacht (im Beispiel 6,5 stunden) und Abwesenheit (8stunden) adfdieren kommen wir auf 14,5 stunden.
Auch als Natalja noch alleine war hat es sehr gut funktioniert.
Bei Lina würde es auch klappen.
Mit Bjelle bin ich nicht sicher.
Ist natürlich immer ne individuelle Frage, hängt vin Rasse, Charakter, erziehung, prägung und Umfeld ab.
Und du bist Hundebesitzer und voll berufstätig ? Weil sonst hätteste dich ja nicht gemeldet (wenn wir schon bei Textlicxhen spitzfindigkeiten sind)
voll berufstätig ja, und einen Hund besitze ich wenn er gerade da ist.
Der berühmte Unterschied zwischen Besitz und Eigentum^^
PS: Jetzt hast du Recht, es ist einfach von individuellen Faktoren abhängig.
wenn du keine unterstuetzung bei der beaufsichtigung und beschaeftigung deines hundes hast -ist das meiner meinung nach tierquaelerei.
ein hund sollte nicht laenger als 4-6 stunden alleine sein(ein welpe noch gar nicht).
meine freundin ist krankenschwester mit 3 schichten. sie hatte gute freunde und nachbarn, die immer zu festen zeiten ihren hund fuer einen spaziegang abholten, wenn sie arbeiten war.
oder man arbeiten zu unterschiedlichen zeiten und dann kuemmern sich partner oder WG leute um deinen hund. oder man hat einen professionellen hundesitter. oder man arbeitet von zu hause aus oder kann den hund mit zur arbeit nehmen .
um es kurz zu machen ohne hilfe von anderen ist 8-9stundenarbeitstag und hundehaltung unvereinbar
Hallo, ok ich bin Hundebesitzerin, die den ganzen Tag arbeitet, darf mich also melden :-) Aber: mein Mann arbeitet von zu Hause aus. Von daher bin ich dann wieder nicht 'der Durchschnitt'. Trotzdem will ich dir zu bedenken geben: Hunde schlafen zwar viel, von daher ist es, wenn sie daran gewöhnt wurden, durchaus möglich, sie eine gewisse Zeit lang alleine zu lassen. Allerdings geht es ja nicht nur um Dauerbespaßung, sondern einfach auch darum, dass Hunde Rudeltiere sind und sich einfach wohler fühlen, wenn ein anderes 'Rudelmitglied' - auch ein menschliches, in der Nähe ist. Wenn man mehrere Hunde hat, dann chillen die nebeneinander so vor sich hin (oder designen gemeinsam die Wohnung nach ihren Vorstellungen), aber wenn man nur einen Hund hat, kann es durchaus sein, dass der Verlassensängste zeigt oder eben einfach unterfordert ist. Und du musst bedenken, dass zu deiner Arbeitszeit noch die Fahrzeit hinzukommt. Ausserdem musst du mal einkaufen, zum Arzt, Behördengänge erledigen, willst mit Freunden/Freundinnen was unternehmen, also alles Zeiten, wo der Hund wieder alleine ist. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du alleine bist. Wenn eine Familie da ist, wo sich die Zeit des Alleinseins für den Hund reduzieren läßt und er irgendwie immer jemanden um sich hat, der sich mit ihm beschäftigt, ist das was anderes. Aber als Einzelperson mit Fulltimejob einen Hund zu halten, halte ich persönlich für unfair dem Hund gegenüber. Gruß, Kerstin
...da du auch überall deinen Senf dazu gibst, der Fragesteller sprach von einem Hund, aber nicht von einem Rudel Hunde, wie es bei euch wohl der Fall ist^^