Viele Länder besichtigen trotzdem geld verdienen?

3 Antworten

Von Experte ACBRE bestätigt

Den Traum haben vielle. Erstmal reisen und dann sehen wir weiter. Nur mit einem Mac Book alleine qualifiziert man sich nicht für Auslandsreisen ohne Reisekapital.

Du hast verschiedene Möglichkeiten, was Du nach dem Abi machen kannst. Du kannst, wie tausende andere einfach mal ein Jahr work&travel machen. Dafür bieten sich Australien, Neuseeland und Kanada an. Da hast Du die Chance über jeweils ein Jahr Aufenthalt das echte Leben kennenzulernen und evtl. dann auch per Mac Book darüber zu berichten. Aber sei versichert, auf diese Idee sind schon andere gekommen. Du müsstest also etwas besonderes bringen, wenn Du da erfolgreich berichten willst.

Du kannst auch als backpacker mit kleinem Budget die Welt bereisen und darüber berichten. Das haben aber auch schon andere gemacht. Blogger zu allen möglichen Themen gibt es viele. Oder die Möglichkeit des Couchsurfens gibt es auch noch. Aber auch Reiseblogger gibt es schon sehr viele.

Wenn Du auf dem Sofa zuhause sitzen bleiben willst, hast Du den Sinn von work&travel ohnehin nicht verstanden.

https://www.working-holiday-visum.de/work-and-travel/ Hier kannst Du Dich informieren, in welchen Ländern und zu welchen Konditionen Du work&travel vor Ort machen kannst.

Damit kannst Du Dich vielleicht von Deinem Tagtraum auf dem Sofa befreien. Viel Erfolg.

Von Experten Lachlan und stufix2000 bestätigt

Auch wenn diverse Influencer einem etwas anderes vorgaukeln, aber ein sicherer, dauerhafter und auskömmlicher Job, bei dem man heute in New York, morgen in Durban und übermorgen in Shanghai ist und dort gleich Urlaub macht, ist nach wie vor utopisch. Der Job von Piloten und Cabin Crew sieht zwar so aus, aber die sehen nicht viel von New York, Durban und Shanghai. Die müssen in einem unauthentischen Allerwelts-Hotel ihren Jetlag ausschlafen und dann geht es weiter…

Wenn man also wirklich Weltenwanderer werden will (mit allen Konsequenzen, die das mit sich bringt, dazu komme ich gleich), ist denke ich die einzige (und gleichzeitig aber auch gar nicht mal so schlechte) Möglichkeit, einen Beruf zu erlernen, den es safe in allen Ländern gibt, und dann halt im jeweils nächsten Land einen Arbeitgeber zu finden, dort ein oder ein paar Jahre zu bleiben und dann einen neuen Arbeitgeber im nächsten Land zu finden. Es gibt einige Berufe, mit denen das geht, meiner ist zum Beispiel so einer. Ich bin Speditionskauffrau und in der heutigen globalisierten Welt habe ich keine Zweifel, dass ich auch einen Job in Südafrika oder China finden würde, wenn ich wollte. (Die USA, um bei den willkürlich herausgegriffenen Beispielen von oben zu bleiben, wäre vermutlich am schwierigsten).

Nur, woran du als Schüler natürlich noch nicht denkst, sind die manchmal unschönen Nebeneffekte, die Auswandern allgemein mit sich bringt. Warst du schon mal am anderen Ende der Welt und hast dort eine Todesnachricht eines nahestehenden Menschen bekommen? Warst du schon mal in einem fremden Land außerhalb der EU und dann ist eine Pandemie ausgebrochen? Hast du dich schon mal mit den Einkommenssteuergesetzen in den Landessprachen deiner 15 Länder beschäftigt, oder darf ich davon ausgehen, dass dich momentan selbst eine deutsche Steuererklärung überfordern würde? Kennst du das Wort „Sozialversicherungsabkommen“, weißt du welche deiner Wunschländer eines mit Deutschland haben und weißt du, was das für dich konkret bedeutet? Das sind so einige Gründe, weshalb Leute vom dauerhaften Leben im Ausland abgeschreckt sind, obwohl sie grundsätzlich auch gerne Länder bereisen…

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lebe und arbeite seit 2017 in Japan

Freelancer oder Autor oder so. Allerdings bräuchtest du für sogut wie jeden Beruf eine Ausbildung. Direkt nach dem Abi kannst du ja nicht wirklich was.