Kann mir Jemand den Begriff Vetternwirtschaft erklären?

5 Antworten

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vetternwirtschaft heißt man gibt familienangehörigen/guten freunden einen job, obwohl es evtl andere mitbewerber gibt, die besser qualifiziert wären.

wird bei wiki sehr schön erklärt:

Im Deutschen ist er als Vetternwirtschaft, auf Schweizerdeutsch Vetterliwirtschaft, bekannt. Im Schwäbischen wird von Vetterleswirtschaft gesprochen. Sind keine Familienangehörigen, sondern sonstige Personen die Nutznießer des verschafften Vorteils, spricht man auch von Günstlingswirtschaft (siehe auch Klientelpolitik). Im bayrischen Sprachraum heißt es ungeachtet einer familiären Verbandelung Spezlwirtschaft (Spezi oder Spezl = bair. Freund), in Österreich Freunderlwirtschaft; im Rheinland spricht man vom Klüngel. Auch Schiebung kann eine Form des Nepotismus sein.

In Köln heißt das ganze "Klüngel". D. h. man bevorzugt unter Außerachtlassung der üblichen Vergaberegeln einen Mitbewerber, dem man einen Gefallen schuldig ist. Umgekehrt wird sich dieser bei der nächsten besten Gelegenheit revanchieren. Man sagt dazu auch: "Eine Hand wäscht die andere". Auch die Vergabe von Spitzenposten in der Wirtschaft und dem öffentlichen Dienst ist von dieser Praxis betroffen.

Ey,

Verwandte werden z.b. bei Bewerbungen berücksichtigt während bessere übergangen werden, das sieht man überall so, man sollte den Mut haben, dagegen zu protestieren!

LG