Vetternwirtschaft bei der Arbeit - Wie gut könnt ihr damit leben?

1 Antwort

Ist die besagte Kollegin nur eine Kollegin oder deine Vorgesetzte wenn sie die Aufgaben auch an dich verteilt/delegiert?

Ich lese aus dem Kontext dass du kein Azubi bist und dich aufgrund der Aufgabenverteilung unterfordert fühlst - es macht hier vermutlich Sinn das Thema unter vier Augen in einem sachlichen Gespräch im richtigen Kontext anzusprechen um deinen Standpunkt zu kommunizieren dass du dich durch die dir derzeit zugeteilten Aufgaben unterfordert fühlst und dir mehr Herausforderungen wünschst.

Die Arbeitszeiten sollten nicht die Regel werden sonst drohen hier tatsächlich Probleme...

Als Vetternwirtschaft würde ich das nun nicht direkt bezeichnen, sie hat den Azubi nicht selbst angestellt oder? Ich vermute dass sie maximal eine Empfehlung für ihre Schwester ausgesprochen hat und die Schwester den Chef dann im Gespräch auch überzeugen konnte.

TheQuestionX712 
Fragesteller
 29.04.2021, 23:09

Die Kollegin arbeitet seit 8 Jahren dort und ist damit am längsten vom ganzen Team da. Sie ist für Auszubildende zuständig und ja sie darf Aufgaben verteilen.

Ein Gespräch mit dieser Frau ist sinnlos. Selbst wenn zwei Telefone klingeln und wir zu zweit sind, darf ich nicht ans Telfon, weil sie alles alleine machen will. Und das obwohl ich es könnte.

Ich hatte bereits über 100 Minusstunden. Sie schreibt den Dienstplan und hat natürlich keine. Ich habe dann mit dem Chef gesprochen und er hat endlich mal reagiert, da es ja schon eine sehr hohe Menge ist.

Ich denke schon, dass man hier von Vetternwirtschaft sprechen kann. Sie nimmt mir alle Aufgaben weg und übergibt sie der Schwester, außer die Azubiaufagben. Und zum Putzen bin ich auch gut genug.

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lordrvn  29.04.2021, 23:59
@TheQuestionX712

Hast du sie denn bereits darauf angesprochen wieso du keine Telefonate annehmen darfst? Das steht ja wohl kaum im Interesse des Unternehmens.
Die Minusstunden sind tatsächlich ein Problem, wenn sie die Pläne verfasst muss sie aber auch darauf achten dass du weder zu viele Minus- noch zu viele Plusstunden aufbaust.
Du wirst um ein Gespräch nicht herumkommen um deine Unzufriedenheit mit der derzeitigen Situation zu kommunizieren. Im letzten Konsequenz bleibt dir natürlich immer noch die Option den Arbeitgeber zu wechseln wenn du und deine Qualifikationen und der Mehrwert den du bietest nicht Wertgeschätzt werden.

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