Verdient man als Sozialpädagoge wirklich mehr als ein Erzieher?

4 Antworten

Das kann man pauschal gar nicht sagen, es kommt auf die genaue Tätigkeit an.

Arbeitet man im öffentlichen Dienst und ist die Tätigkeit die eines "normalen" Erziehers und eines "normalen" Sozialpädagogen, so unterscheiden sich die Einstufungen schon (Erzieher: SuE (meist) S 8a - Sozialpädagoge: SuE, (meist) S 11).

http://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/sue/

Leitungen von Kitas sind tw. deutlich höher eingestuft - da kann es gut sein, dass ein Erzieher (als Leitung) deutlich mehr erhält als ein Sozialpädagoge (in einern nicht-leitenden Position).

Ist ein Sozialpädagoge auf einer Erzieherposition verdient er genau gleich und wird *nicht* als Sozialpädagoge bezahlt.

Zudem kommt es auf den Träger und die Tätigkeit an. Freie Träger der Jugendhilfe zahlen oft weniger als im TVöD.

Ein Studium zum Sozialpädagoge zu machen lohnt sich auf jeden Fall, da du dir viel mehr Hintergrundwissen aneignen kannst. Das kannst du immer gebrauchen, egal, wo du später arbeitest.

Wenn du als Soz.Päd. in einem Kindergarten arbeitest, bekommst du in de Regel das gleiche Gehalt, wie Erzieher, der Arbeitgeber bezahlt meistens nicht mehr.

Du solltest dich deshalb auch als Soz.Päd. einstellen lassen, z.B. in Sonderkindergärten oder in anderen Einrichtungen.

Wenn der Sozpäd. die gleiche Arbeit macht wie ein Erzieher dann kriegt er i.d.R. auch ein Erziehergehalt. Ansonsten verdient er im ÖD in der Regel 3 Gehaltsstufen mehr.