Vegan doch nicht so gesund?

10 Antworten

ich mache mir mein veganes Kebab"fleisch" meist selbst (genauso wie Schnitzel, Nuggets, Cordon Bleu, Geschnetzeltes, usw) und da schmeckt nichts nach Chemie und Plastik. Kaufe auch mal fertiges (wenn es ganz schnell gehen muss) und auch da schmeckt es nicht nach Chemie und Plastik, wobei es auch Marken/Firmen gibt die ich nicht anrühre weil sie mir einfach nicht schmecken (blöden nachgeschmack, die konsistenz ist nicht meine usw). Das gabs aber auch schon früher als ich noch Fleisch/Fisch gegessen habe das ich einige Produkte nicht essen konnte weil es mir nicht geschmeckt hat (z.b. Lyoner weil die prinzipiell für mich nach Seife geschmeckt hat egal von welcher Marke)

Ansonsten kommt es natürlich immer drauf an WIE man die vegane Ernährung umsetzt. Wer sich nur von Ersatzprodukten und Fertigzeug ernährt lebt genauso ungesund wie jemand der sich Omnivore nur von Fertigzeug und Fleisch/Fisch ernährt. Wer diese Dinge aber nur in kleinen Mengen und eher selten mit einbaut, dafür eben frisch kocht, auf seine Vitamin/Mineralien/etc-Zufuhr achtet und einfach ausgewogen isst, der kann auch vegan sich sehr gesund ernähren.

Vegan und vegetarischer Lifestyle haben genauso viel mit gesund leben zu tun wie von Alkohol zu Cola umsteigen und denken man ist nun gesünder.

Da sich vegane Ernährung nicht nur auf den Verzehr von veganem Kebapfleisch- welches in diesem speziellen Fall nach Chemie und Plastik schmeckte- beschränkt, ist die daraus gezogene Schlussfolgerung, dass vegane Ernährung im Allgemeinen ungesund ist, falsch.

Das wird ja auch im Labor hergestellt, natürlich ist das dann nicht vollkommen gesund. Es geht ja nur darum, wie man sich letztendlich damit fühlt.