Vater arbeitslos und alkoholiker?
meine eltern sind immernoch zusammen aber nicht meht wirklich.
Mein Vater ist Arzt und hat seit ca villeicht einem Jahr ein Alkoholproblem. Da er mehrmals erwischt wurde wurde er gefeuert und hat jetzt den Dkt. Titel verlohren und ist arbeitslos.
Meine Mutter arbeitet, aber nur 60 Prozent. Da meine Mutter auch einr gute Stele hat ist es finanziell nicht schlimm, aber halt nicht mehr so „luxus“
Mein Vater ist jetzt ständig besoffen und benimmt sich richtig respektlos. Es behandelt meine Mum wie eig Gegenstand (sex und so) und allgemein einfach richtig andere typ..
Was kann ich machen?
6 Antworten
Neuropsychologe & Psychotherapeut mit jahrelanger Erfahrung im Suchtbereich hier:
Der Dr.-Titel ist relativ wurscht und eh wenig wert (gerade der Dr. med.). Du meinst wahrscheinlich, dass ihm anscheinend die Approbation (Zulassung) entzogen wurde, was bei uns wirklich zwangsläufig zur Berufslosigkeit führt.
Du kannst nicht viel machen außer: Ausziehen, dihc selbst in Acht nehmen und auf dein Leben konzentrieren. Deinen Vater mögen wenn er nüchtern ist, wenn er betrunken ist jedoch stark auf Distanz halten. Ihm kannst du Hilfe anbieten in Form von Suchtberatungsstellen oder eine Entwöhnungsbehandlung nahelegen.
Für einen Süchtigen steht die Befriedigung der Sucht an oberster Stelle. Alles andere ist zweitrangig. Er hat zwar in nüchternen Phasen ein schlechtes gewissen, sit jedoch zu stark abhängig um etwas zu machen. Im Notfall kannst du eine Zwangseinweisung versuchen zu veranlassen oder bei Auffälligkeiten versuchen sofort die Polizei zu rufen.
Deine Mutter sollte dich wenn es geht dabei unterstützen und ihm keinen Alkohol kaufen oder hinstellen - gerade weil sie ihm helfen will.
VIel Erfolg! Ggf. findest du auch hilfe in einer Selbsthilfegruppe für Angehörige. Da es in Deutschland mind. 2 Millionen abhängige gibt und mind. 8 Millionen zu viel Alkohol trinken ist das beinahe eine Volkskrankheit. Bei Ärzten kommt Abhängigkeit häufig vor - ist ausbildungsbedingt (kurzgefasst sozialer Druck, mangelndes Erfolgserleben).
Hallo Leni!
Nacoa bietet jeden Dienstag um 18 Uhr einen kostenlosen anonymen Chat für Jugendliche, die einen alkoholkranken Elternteil haben, an. Mach doch da mal mit: https://nacoa.de/projekte/beratungsangebote-rund-um-das-thema-kinder-aus-suchtfamilien
Du kannst auch mal auf der Seite www.Al-Anon.de stöbern.
Zuerst einmal ist es eine Sache deiner Mutter.
Du kannst Ihr höchstens etwas sagen wie
Mama, wenn du nur aus finanziellen Gründen noch mit Papa zusammen bist, wir kommen auch in einer 2 Zimmer Wohnung klar. Und das ich zu dir ziehen würde das ist dir hoffentlich sowieso klar.
Deiner Mutter sagen, dass sie nicht um deinetwillen die Ehe erhalten soll. "für die Kinder" ist so ein typischer Grund, warum Mütter das mitmachen.
Ansonsten nur abhauen wenn es zu schlimm wird. Möglicherweise übers Jugendamt, wenn du minderjährig bist.
Was du NICHT kannst ist deinen Vater zum trocken werden bringen. Sucht ist stärker als Liebe. Auch stärker als die Liebe zu seiner Tochter. Das ist leider so. Ist Teil der Krankheit. Tut mir leid 😕
(sag ihm ruhig, dass du das alles schlimm findest. Aber mach es für dich, weil es gut ist, so etwas auszudrücken. Nicht, um bei ihm etwas zu bewirken. Das wird nicht funktionieren)
Einen Alkoholiker kann man schlecht helfen, solange er nicht selber erkennt, das er Hilfe braucht.
Das einzige was du machen kannst, ist deiner Mutter beizustehen.