Ursachen für Panikattacken?
Man hört ja doch recht häufig von Panikattacken in allen gesellschaftlichen Schichten. Wie war das bei Euch? Treten die Attacken plötzlich auf oder fühlt ihr Minuten vorher schon etwas. Eine Freundin sagte mal sie bekommt welche bei Menschen die ihr wichtig sind und sie Angst hat etwas falsch zu machen. Vllt kennt ihr ja auch so eine Situation..was sind Eure besten Tipps in der Situation. Wie geht ihr damit um?
1 Antwort
Es kommt ganz darauf an, ich habe mehrere Angststörungen und mehrere mögliche Auslöser für Panikattacken.
- Es gibt die Attacken, die aus heiterem Himmel ohne jegliche 'Vorwarnung' kommen. Sie haben keinen Auslöser.
- Es gibt Situationen, die Panikattacken auslösen können. In meinem Fall können das beispielsweise soziale Interaktionen sein.
- Erinnerungen (aus der Vergangenheit) können bei mir auch Panikattacken triggern.
- Das Gefühl, von Überforderung, der Eindruck, die Kontrolle zu verlieren oder zu versagen, kann ebenfalls solche Attacken bei mir auslösen.
- Schuldgefühle und negative Gedanken sind ebenfalls optionale Auslöser für mich.
- Bestimmte Gerüche können auch ein Auslöser sein, wenn die mich an etwas erinnern.
- Handlungen und Streit, mit denen ich nicht umgehen kann.
- Angst, Gefühle nicht kontrollieren zu können.
- Das Gefühl, von Menschen aus meinem Umfeld verlassen zu werden.
Das ist jetzt mal eine grobe Zusammenfassung.
Größtenteils fühle ich vorher, dass ich eine Panikattacke bekommen werde. Mir wird vor einer solchen Attacke schlecht, ich bekomme oft auch Bauchschmerzen. Es fühlt sich alles 'wie betäubt' an und ich habe den Eindruck, immer mehr den Bezug zu meiner Umgebung zu verlieren.
.was sind Eure besten Tipps in der Situation.
Es gibt Skills, die man erlernen kann, das halte ich für sehr sinnvoll und hilfreich. Mir hilft es, mich zu bewegen. Wenn es gar nicht anders geht, verlasse ich die Situation, wenn ich die Möglichkeit habe. Aber eigentlich möchte ich das Aushalten lernen.
Wie geht ihr damit um?
Ich weiß, dass ich meine Problematiken habe, auch wenn ich es oft nicht ganz akzeptieren mag und mache eine Psychotherapie, in der ich unter anderem die Panikattacken auch thematisiere.
Ich versuche, es akzeptieren und Schritt für Schritt etwas zu ändern.