Unterschied zwischen christlichen und buddhistischen Mönchen?
Ich muss eine GFS über buddhistische Mönche halten, ich soll da einen kleinen Vergleich zu den christlichen Mönchen bringen, jedoch finde ich keine konkreten Unterschiede bis auf den Tagesablauf :/
2 Antworten
- Der Buddhistisch Mönch versucht sein individuelles Ich zu übersteigen und abzulegen ,weshalb er strenge Askese betreibt um sich versucht als Mensch abzutöten .Er betrachtet die materielle Welt als Illusion und Leiden
Die Loslösung von der Welt und die Auflösung des empirischen Ichs ,des individuelles sein ,bringt Erlösung .
Alles Leben ist leiden ,mit der radikalen Abwendung von der Welt und somit von allen Begierden die zum dem individuellen sein gehören ,verschwindet das leiden .
Dies übt der Buddhistische Mönch ein .Hier gibt es eine menge unterschiedliche Formen wie ich meine .da es ein Fülle von verschiedenen Buddhistischen Richtungen gibt. DAs Ziel ist die Glückseligkeit im hier und jetzt .Das vermeiden von Karma .Nach dem Tode ,der Ausstieg aus dem Samsara dem Rad der Wiedergeburt und das verlöschen .
- Der christliche Mönch ist zun Gottgeweihten Leben berufen ,er geht ins Kloster um seine Berufung zu leben .Das kann von ganz unterschiedlicher art und weise sein .Kontemplative oder auch aktiv .Der erstere verbringt seinen Tag hauptsächlich im Gebet für die Welt ...und mit täglicher Arbeit die im Kloster anfällt .
Sein Ziel ist die Heiligung seiner Natur,die ihm vorgegeben ist , die Gottgewollt ist und mit Gottes Hilfe zur Vollendung gelangen kann .
Sein Ziel ist die Nächstenliebe zu pflegen so wie es Christus gelehrt hat . Er legt die Gelübde ab : Armut ,Keuschheit und Gehorsam .Sein Ziel : die Vereinigung mit dem Mensch gewordenen Gott Jesus Christus .Und das letzte Ziel die Anschauung Gottes nach dem Tode .
1)Das buddhistische Mönchs- und Nonnenleben ist oft asketischer als das in christlichen Orden.
2)Beim Ordenseintritt wird nicht wie in christlichen Orden das Leben Gott geweiht und ein lebenslanges Gelübde abgelegt, sondern die Gelübde werden für die "Zeit des Ordensaufenthalts" abgelegt und weniger als Buße denn als "Übungsweg" verstanden. So kann der Orden jederzeit verlassen und ihm auch wieder beigetreten werden. Diese Freiheit kann eingeschränkt sein. So geht man in Sri Lanka auf Lebenszeit ins Kloster, und das Verlassen des Ordens wird sehr negativ bewertet. Dagegen gehört in Thailand eine zweijährige Ordinierung für jeden jungen Mann zum guten Ton.