Unterschied objektive/ subjektive Wahrheit?
Kann mir jemand den Unterschied erklären ?
Vllt mit einem Beispiel?
6 Antworten
Objektiv heißt soviel, wie sachlich und neutral. Subjektiv wiederum ist das persönliche Empfinden von bspw. einer bestimmten Situation.
Bsp.: Die Medien berichten objektiv über ein bestimmtes Ereignis, sagen wir einen Marathon. Ein Teilnehmer des Marathons würde wahrscheinlich subjektiv darüber erzählen, da er daran beteiligt war.
Eine objektive Wahrheit ist demnach eine neutrale "von außen" generierte Wahrheit, die keine persönlichen Einflüsse aufweist. Eine subjektive Wahrheit beinhaltet persönliche Einflüsse und den jeweiligen Standpunkt einer Person.
Ich hoffe das konnte dir helfen!
Das Problem ist, dass die Begriffe in ihrer Verwendung sehr unterschiedlich und mißverständlich gebraucht werden. Ich gehe mal von meinem Verständnis aus:
Für ist Wahrheit IMMER objektiv. Deshalb verwende ich den Begriff objektiv nicht im Zusammenhang mit Wahrheit.
Wahrheit ist für mich intersubjektiv.
Wahrheit ist für mich ein Erkenntnisziel, dem ich so nah wie möglich kommen möchte, zumindest für die Dinge, die MIR wichtig sind. Ich erwarte nicht, dass ich dieses Erkenntnisziel gänzlich erreiche.
Subjektive Wahrheit ist für mich ein Oxymoron. Das, was ich darunter maximal verstehe ist eine persönliche Wahrnehmung. Jeder von uns hat eine bestimmte Brille auf, mit der er die einzige Realität wahrnimmt. Die Wahrnehmung bestimmter Sachverhalte ist sicherlich sehr subjektiv. Aber dass es dahinter DIE Wahrheit gibt, ist für mich unstrittig.
Subjektive Wahrheit wird gerne vorgeschoben, wenn es um die Vermeidung persönlicher Verantwortung geht. Es geht dabei um die Verfechtung einer "Meinung", die sich von anderen "Meinungen" unterscheidet unter Zugeständniss, der anderen Meinung ohne Auflösungswillen.
Objetive Wahrheit: Trump ist Präsident der USA. Das kann niemand leugnen.
Subjetive Wahrheit: Für den einen ist Trump ein guter Präsident
Für den anderen ist Trump ein schlechter Präsident.
Ausschlaggebend für die subjektive Wahrheit ist der Standpunkt, der sich aus Herkunft, Interessen, Bildung .... ableitet und sich in einer Meinung festmacht.
Objektiv wahr ist alles, was sich durch keinerlei Einflussnahme demontieren lässt.
Subjektiv wahr ist, wie jeder dieses objektiv Wahre empfindet und interpretiert.
Für mich gibt es nur Wahrheit oder Lüge. Es ändert nichts an den zugehörigen Tatbeständen.
Das würde bedeuten, dass du bestimmst, was Wahrheit und was Lüge ist.
Falls dir die Wahrheit eines anderen nicht passt, bezichtigst du ihn als Lügner?!
Denk lieber noch einmal darüber nach, weshalb man überhaupt von subjektiver und objektiver Wahrheit spricht.
Deine Einstellung ist die eines Menschen, der gerne vorgegebene "Wahrheiten" übernimmt, d.h. den Weg des geringsten Widerstandes geht...
Entschuldigung, diese deine Ausführungen unterscheiden sich in nichts von deinen Aussagen davor. Du vertrittst eine sehr vereinfachte, um nicht zu sagen "primitive" Definition von Wahrheit, deren Gegenteil einfach nur die "Lüge" ist, wie du es verstehst.
Versuche dich mal schlau zu machen über objetive und subjektive Wahrheiten.
Das ist mehr als nur Wahrheit und Lüge in dem Sinne, wie wir es von unseren Eltern eingepaukt bekommen haben.
Aber diese Auseinandersetzung ist nicht gefragt, besonders wenn es darum geht Menschen mit anderen "Wahrheiten" zu diskreditieren...
Objektive Wahrheit ist das Gott, sieht keine Person an.
Subjektiv ist das, in vielen Wahrheitendenken, der Menschen.
Ich würde mal sagen, Du kennst mich nicht, um mich beurteilen zu können. Außerdem bestimmen wir nicht, was Wahrheit oder Lüge ist, sondern man hat früher mal gelernt, was die beiden Wörter bedeuten. Heute versuchen höchstens Leute, sich die Lügen als "alternative Fakten" zu verdrehen. Jeder weiß eigentlich, was wahr oder unwahr ist. Es gibt höchstens Personen, die trotz ihrer Lügen dann trotzdem noch gut dastehen wollen.