Unglücklich mit FSJ! Was tun? =(
Hab neu angefangen in meiner FSJ-Stelle, war bisher nur Schülerin und habe nun schon nach wenigen Tagen Tränen in den Augen wenn ich abends nur dran denke, dass ich am nächsten Morgen wieder aufstehen muss um dort hin zu fahren. Das hat mehrere Gründe, die dem ein oder anderen jetzt vielleicht blöd erscheinen, aber so ist es nunmal =( Zum einen hatte ich nach dem Abi etwa 3 Monate völlige Freizeit, in der ich so ziemlich jede Nacht zum Tag machte & ständig ausschlafen konnte, ohne jede Verpflichtung und somit endete jeder Tag auch gemütlich mit dem Laptop im Bett. Jetzt ist plötzlich alles anders, um 6 klingelt der Wecker und um 18 Uhr bin ich erst wieder zu Hause, um mich um 23 Uhr zurück ins Bett zu quälen. Ich hab das Gefühl absolut nichts mehr vom Tag vom haben, bin nur noch übermüdet, finde diesen Rythmus einfach kaum noch wieder den ich haben sollte, hab keinen Appetit mehr, bin gereizt und schlecht gelaunt, und fühl mich obendrein in der FSJ-Stelle zur Zeit noch total unwohl und kann auch nich wirklich glauben dass sich das legen soll. Könnte echt jeden Abend im Bett weinen. Dazu kommt noch ein persönliches Problem, durch das ich es die 3 Monate genossen hab jede Menge Zeit in dieses Problem zu investieren, wozu mir jetzt nur noch die wenigen Abendstunden bleiben, wodurch mir das ganze total über den Kopf wächst, Alles zusammen macht echt meine Nerven fertig. Was tun???
8 Antworten
Also das was du beschrieben hast nennt man erstmal Arbeiten das ist ganz normal so und ich denke dass du nicht gleich nach dem ersten Tag so verzweifelt sein kannst das Gefühl hast du nur weil das eine Umstellung für dich ist aber warte noch 1 Woche und wenn du dann immer noch so depremiert bist versuch mal rauszufinden ob du eventuell eine andere Stelle bekommen könntest
Sieht so aus, als waere das FSJ eine gute Idee gewesen, um dich an einen normalen Tagesablauf zugewoehnen. Direkt beim ersten Job waere das wohl nicht so gut angekommen und ob du so ein richtiges Studium geschafft haettest, ohne den Zwang, der jetzt dahinter steht?
Aber der Zeitaufwand kommt mir etwas hoch vor, so lange Anfahrt?
Die Umstellung ist wirklich sehr groß.
Aber das dauert immer einige Zeit, ich würd' nicht zu schnell die Flinte ins Korn werfen und versuchen herauszufinden, was die zentrale Schwierigkeit ist und womit ich mir das leichter machen kann.
Einfacher wird es schon mal werden, wenn du den Arbeitstag und die Kolleg/innen erstmal besser kennst. Ist das denn soweit okay und sind die Leute nett?
Du hast einen Lebensabschnitt geschafft, das ist klasse, aber ja auch ein Abschied und ein Verlust. Neues kann kommen, es wird sich auch das Gewonnene zeigen!
Ich mache derzeit auch ein FSJ (ca. 6 Monate nun) und ich muss um 4 aufstehen und bin ca. 16:30Uhr daheim. Beim Spätdienst bin ich von 13:30Uhr bis 22:30Uhr ( dann aber auch Zuhause angekommen ) und ich denke das ist eine gute Erfahrung für's Leben. Denn das ist nunmal kein Kinderspiel und ich habe als ich einmal 9 Tage durcharbeiten musste auch einen Tiefpunkt gehabt aber man kommt nicht drum rum. Also es ist schon hart aber irgendwie werde ich auch endlich erwachsen und übernehme Verantwortung.
PS. Wenn mir mal das Verhalten eines Kollegen/Kellegin nicht gefallen hat etc., dann gibt es in jeder Eisatzstelle Ansprechpartner die auch dazu da sind dir bei deinen Problemen zu helfen.
Augen zu und durch! :-)
Gibt es da keinen Beauftragten für Dich? Mit dem reden, versetzen lassen? Vom Amt andere FsJ-Stelle zuweisen lassen? Lass`Dir mal keine Angst machen von anderen Kommentaren! Man kann in der Zukunft auch "angenehme" Arbeit finden...! Nicht ist immer durchgehend toll, aber die Grundlage Deiner Motivation muss stimmen! Warum hast Du das ursprünglich machen wollen? Du hättest z.B. auch studieren können (kannst Du ja noch) oder jobben, 4-5 Std. am Tag, Abends, Nachts, jederzeit. Welches Problem Dich da zusätzlich plagt, wer weiß es. Aber das klingt nicht gut. Lass Dich beraten von den Zuständigen und wg. dem "dubiosen" Problem mit einem Seelsorger.