Umsatzbeteiligung Discounter?

3 Antworten

Das nennt sich Wirtschaft.

Aldi kauft sämtliche Produkte erstmal selbst ein. Es wird vereinbart, wie viel diese Woche an Milchpackungen geliefert werden sollen. Dafür erhält Aldi eine Rechnung, die von Aldi zu bezahlen ist. (ich wähle mal die ganz simple Variante). Aldi bezahlt dann auch! Und wenn der Kunde einkaufen geht, erhält Aldi das Geld. Diese Summe ist höher als das, was Aldi bezahlt. Die Milchpackung kostet bei Aldi 95 Cents. Aldi bezahlt an den Lieferanten jedoch nur 45 Cents pro Packung (ist rein erfunden - ich kenne die Summe nicht). Es ist immer so über den Daumen das Doppelte, was der Kunde zahlt. Aldi macht dann also Gewinn.

Aldi hat auch noch viele viele andere Kosten als nur den Einkaufspreis der Milchpackungen: Es muss jede Menge Personal bezahlt werden, Heizkosten, Stromrechnungen und so weiter.

GaBeKool  12.11.2023, 09:26

Absolut richtig, nur kleine Korrektur am Rande es sind meistens um die 30% Gewinnspanne drauf, nicht 50%.

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AriZona04  12.11.2023, 09:30
@GaBeKool

Mag sein, dass sich da was geändert hat in den letzten 40 Jahren. Ich hatte das mal mit 50% gelernt.

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Man bekommt bei jedem Produkt, dass man verkauft einen gewissen Anteil. Das ist je nach Produkt ein bisschen mehr oder ein bisschen weniger. Zum Beispiel hat man bei den Eigenmarken eine recht kleine Spanne, meistens etwas zwischen 8 und 15%. Bei Markenprodukten sind das deutlich mehr, um die 30%.

Das ist eine Gewinnspanne, die man quasi drauf schlägt, nachdem man ein Produkt kauft. Beispiel: Aldi kauft eine Red Bull Dose für einen Euro. Aldi verkauft sie im Laden für 1,30€. Die Gewinnspanne ist hier also knapp unter 30 %.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Supermarkt-Angestellter - In allen Bereichen Erfahrung

Hilfe.

Der Discounter kauft billiger ein, und verkauft im Idealfall teurer an seine Kunden.

Mit der Differenz versucht er, seine Kosten zu decken und Gewinn zu erzielen.

Das machen i.d.R. alle Anbieter so. Aldi, Edeka, Rewe, Netto und wie sie alle heißen mögen.