Umgang mit Trauer?

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Jeder Mensch verarbeitet Trauer anders.

Ich habe in meinem Alter schon etliche geliebte Menschen und Tiere verloren. Ich muss sagen, dass es mir bei den Tieren meist schwerer gefallen ist. Ich habe es allgemein mehr mit Tieren.

Meine letzte verstorbene Katze hat ein richtig schönes Grab auf dem Tierfriedhof bekommen. Dahin gehe ich immer noch mindestens einmal in der Woche. Dabei ist sie schon vor 9 Jahren verstorben. Die Pflege gibt mir aber Trost.

Aktuell habe ich eine Hund mit einer schwerwiegenden Behinderung. Ich will gar nicht daran denken, dass auch er mich irgendwann verlassen wird. Davor habe ich jetzt schon Angst.

Die Verluste sind zahlreich. Großeltern, Vater, Freunde und Tiere.

Je näher sie mir standen, desto größer war die Trauer. Über den Tod meines Vaters bin ich immer noch nicht vollständig weg. Trauer braucht Zeit und auch wenn sich das Leben wieder normal anfühlt, kann es immer noch zu Situationen kommen, in denen alles wieder präsent ist und dich die Trauer überwältigt.

Weiterleben ist die einzig richtige Wahl, das Tempo bestimmst du. Nur du.

Ja, mehrere Haustiere und meine Großeltern.

Reden hilft, alte Bilder anzuschauen und sich viel ablenken.

Jeder Mensch reagiert ja doch unterschiedlich. Viele fressen es in sich rein, was ich nicht gut finde.

Reden, ablenken und nicht in Trauer versinken - sofern es geht.

Dir alles Gute wenn du das durchmachst.

Fühl dich gedrückt.

Ich habe auch schon andere Menschen verloren.

Das hilft mir:

Man kann mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das Telefon kostenlose Seelsorge. Falls Du noch zur Schule gehst: Gibt es an Eurer Schule vielleicht einen Vertrauenslehrer? Dann kannst Du auch mit diesem reden.

Ich bin Christ. Der Glaube hilft bei Trauer vielen Menschen. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Alles Gute

Ja, meine Eltern, sehr guten Freund… erst weinen und dann Stille, die ich brauche. In diesen Zeiten habe ich nur gelesen, ich konnte kein Radio hören, keine Musik, kein Fernseher, nichts. Lesen hat mir sehr geholfen. Aber das ist individuell.