Umfrage: Hattet ihr eine Gute Kindheit gehabt oder nicht?
Hallo 😀
Meine Umfrage an euch: Hattet ihr eine Gute Kindheit gehabt oder nicht?
*Warnung Falls was Schlimmes Passiert ist was euch Runter macht... Dann dürft ihr auch nix dazu schreiben ✍️ Habe Verständnis dafür*
Liebe Grüße FlyingCat972 💘
Das Ergebnis basiert auf 44 Abstimmungen
28 Antworten
Ich hatte das Glück in der richtigen Zeitepoche im richtigen Staat in eine Familie hinein gebohren worden zu sein, mit der ich es nicht hätte besser treffen können.
Meine Eltern waren beide schon Ü30 und wollten Kinder. Gerade die Mutter meines Vaters hat da sehr viel Druck auf meine Mutter ausgeübt. Sie selbst hatte mit meinen Vater nur ein Kind und wollte unbedingt Enkel haben.
Mutter wurde erst nach meiner Geburt als Schwiegertochter von ihr anerkannt. Zwei Jahre später bekam ich noch einen Bruder. Als einzige Enkel der Großeltern wurden wir sehr von diesen verwöhnt. Wir waren Wuschkinder und dementsprechend wurden wir erzogen.
Gerade die 60er Jahren herrschte eine sehr positive Aufbruchstimmung. Der Bevölkerung ging es allgemein mit jeden Jahr besser. Es war die Zeit des Wirtschaftswunder. So wie allgemein die Stimmung positiv war, so war sie dieses um so mehr in unserer Familie. Die Ehe der Eltern war sehr harmonisch. Es war die zweite Ehe von Mutter. Mutter war eine sehr selbstbewusste Frau und mit Vater hatte sie genau ihren Wunschpartner bekommen.
Natürlich war unsere Kindheit etwas anders als heute, doch viel ähnlicher, als allgemein immer geschrieben wird. Ja, wir spielten viel mit Freunden draussen. Statt Handy gab es nur WalkieTalkie geräte und die Reichweite war unter einem Kilometer und diese Geräte waren selten. In den 70er Jahren hatten wir unseren ersten Spielekomputer für Ping-Pon und andere einfache Spiele. Einen eigenen Tragbaren Fernseher hatten wir da auch schon in unseren Jugendzimmer. Der erste Fernseher der Eltern in den 60er Jahren war noch ein abschließbarer Schrank gewesen.
Was es noch nicht gab war alles, was mit der Digitalisierung zusammenhängt. Doch was man nicht kennt, vermisst man auch nicht.
es immer wieder Probleme mit meinem Vater gab, da diese unter schwerer Hypochondrie, Depressionen und später Alkoholismus litt.
Ich bin kein Nestbeschmutzer, meine Eltern haben sich für meinen Bruder und mich den A*sch aufgerissen und wollten uns die Dinge bieten, die ihnen von ihrem Elternhaus verwehr worden war. Jedoch waren sie oftmals heillos mit ihrer Elternrolle überfordert, was schließlich auch darin mündete, dass wir sie auch hin und wieder gescheuert bekam, obwohl das zu dieser Zeit schon geächtet war. Außerdem wurden mir durch ihr Anschreien und Wutausbrüche über meine kindischen Angewohnheiten tiefe Unsicherheiten eingepflanzt, an denen ich immer noch zu nagen habe.
Doch jetzt ist alles ausgesprochen und versöhnt, meine Eltern haben sich verändert, genauso wie ich. Jetzt arbeite ich selbst nebenher mit Kindern und kann ihren Stress verstehen, ohne natürlich gutzuheißen, was sie getan haben.
LG
weil...
ich ein Dach über den Kopf hatte
ich zu essen hatte
ich zu trinken hatte
Man kann sich über Kleinigkeiten aufregen oder Ungerechtigkeiten oder die Erziehung der Eltern, aber ich bin dankbar, weil vieles auf dieser Welt nicht selbstverständlich ist. Es gibt Menschen die das nicht hatten und denen es schlechter ging als mir! Manche wurden vergewaltigt oder weggeben. Es gibt schwächen und Eltern die in einer Sucht gefallen sind und dennoch wären es meine Eltern die mich angezogen und gewaschen haben!
Ich zähle meine Jugend noch zur Kindheit dazu: Ich hatte eigentlich nie wirklich ernsthafteren Stress mit meinen Eltern, wurde Gott sei Dank nie gemobbt, hatte/habe viele Freunde, habe sehr viel erlebt, bin in Ordnung in der Schule und selbst die Probleme die ich bisher hatte, waren halt diese typischen „Teenie Dramen“, über die ich wahrscheinlich in 20 Jahren lachen werde.
Ich hatte eine tolle Kindheit!
Liebevolle Eltern die uns eine wunderschöne Kindheit ermöglicht haben.
Wir waren eine tolle Familie. Großeltern nebenan. Wir haben viel zusammen unternommen und regelmäßig zusammen Spieleabende gemacht. Beide Elternteile haben sich gekümmert. Mein Vater, für die Zeit eher untypisch, hat sich voll eingebracht in die Kindererziehung. Sie haben uns gefördert und gefordert. Und sie waren immer da, wenn man sie brauchte.