Überfordert mit dem Führerschein; was tun?

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Hallo, blos nicht verzagen, deine geschilderten Überforderungen sind völlig normal, ich bilde seit 20 Jahren Fahrschüler aus und kann dir sagen, all die beschriebenen Unsicherheiten und Verkrampfungen legen sich mit jeder Fahrt ein bisschen mehr. Versuch die Sache nicht allzu ernst zu nehmen, lach auch mal über dich selbst, du wirst sehen das Hilft dir weiter und die Lust auf die nächsten Fahrstunden wird von selbst immer größer. Du schreibst deine Fahrlehrerin ist nett und locker, das ist das wichtigste, die kann am besten beurteilen was schon geht und wann man den nächsten Schritt ( z.B. Sonderfahrten beginnen usw. ins Auge fasst) Hör nicht auf, erfreu dich an den Dingen die geklappt haben in der Stunde und du wirst sehen, schneller als du denkst sagt der Prüfer: sie haben bestanden, herzlichen Glückwunsch:)

daydreams 
Fragesteller
 03.01.2015, 20:38

Vielen lieben Dank, ich bin jetzt auf jeden fall motivierter :)

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Das ist vollkommen normal. Ich hatte beim Autofahren in der Fahrschule anfangs auch immer Probleme und heute fahre ich auch mal in der Hauptverkehrszeit durch Großstädte oder nonstop von Stuttgart nach Berlin wenn es sein muss.

Noch schlimmer war es noch früher mit 16 beim Rollerführerschein. Ich habe eeeewig gebraucht bis ich das Ding sicher beherrscht hatte (wohnte damals in nem Kaff, Roller war notwendig) und mein Fahrlehrer schier am verzweifeln. Heute habe ich sogar den großen Führerschein, ein dazu passendes großes Motorrad und kann nach kurzer Eingewöhnungszeit mit jedem 2rad über die Straßen heizen, das eine Straßenzulassung hat...

Edit: Dinge wie schalten etc. macht man irgendwann automatisch. Hatte damals anfangs auch Probleme und ich und ein Kumpel haben uns letztens zu Tode gelacht, als ich seinen Automatik gefahren bin und ständig auf die nicht vorhandene Kupplung drücken und an den Schalthebel wollte... =)

Luftgitarre  02.01.2015, 19:50

Ich muss dazu sagen, dass ich vor allem beim Roller damals mehrmals kurz vorm hinschmeißen war, es dann aber doch noch durchgezogen und geschafft habe. Hatte nur länger gedauert als üblich. Und mit der Zeit kam die Sicherheit und damit auch der Spaß am fahren. Und irgendwann hab ich dann die Kiste - die mir anfangs vieeeeel zu schnell war (auch wenn sie nur ca. 50km/h fuhr) - dann eben gegen ein "etwas" größeres Gefährt ausgetauscht und könnte bis zu 200km/h schnell werden (in der Praxis fahre ich aber selten mehr als 130)

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Überfordert ist wohl jeder am Anfang, aber wenn Du absolut keine Freude am Selber Autofahren hast, dann lass es doch. Auch wenn Du schon einiges bezahlt hast, jede Stunde, die noch kommt kostet und das Geld kannst Du Dir dann doch sparen.

Ja, das war bei mir lange genauso. Ich habe auch gedacht, ich werde niemals richtig Auto fahren können, ich war total verzweifelt und hatte ein absolut schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache.

Aber hey, hat im Sommer letzten Jahres meinen Führerschein bestanden, bin im August 18 geworden und fahre seitdem regelmäßig allein Auto und habe keine Probleme damit. Wird schon alles werden, mach dir mal keine Sorgen.

Bei mir war das nicht so, ich konnte schon vorher fahren ;) Mach einfach weiter, da kann sich noch bessern. Doch irgendwann, sollte es nicht besser werden, musst einsehen dass es nichts wird. Sowas gibt's auch. Mach aber mindestens noch 10-15 Stunden.