Transpersonen?

Das Ergebnis basiert auf 49 Abstimmungen

Ja 59%
Nein 41%

5 Antworten

Ja

W22, definitiv meiner Meinung nach

Ja

Ja, eine trans Frau ist eine Frau, nur eben keine biologische.

Bin enby/19.

Nein

Boah das ist schon wieder so ne Frage, wo viele in ihrer Bubble heulen, wenn man ihnen die Wahrheit präsentiert.

Dieses "Geschlechter spüren" ist sowieso nur ein queer-feministischer Mist.

Auf der Straße würde ich diese Person aus meiner Großzügigkeit heraus als Frau behandeln, vorausgesetzt ich weiß es. ^^

Aber Fact ist, nein diese Person wird nie das andere Geschlecht sein, alleine schon nicht aus körperlicher Sicht. Sie kann dem anderen Geschlecht vielleicht durch OPs und "Verkleidung" nahe kommen.

Und geht es um das öffentliche Interesse (wie Umkleiden, Privaträume, etc) , sollte immer noch das zählen, was zwischen den Beinen ist und nicht irgendwelche Gefühle.

Versteht mich nicht falsch, ja es gibt richtige Transmenschen, die dann auch den vollen Weg mit OP gehen. Die kommen einer Frau nahe. Diese Menschen haben meinen Respekt.

Aber ein Mann der nur ein Kleid anzieht und sagt er ist eine Frau, ist keine!

Das Leben ist nun mal hart und jeder wird nun mal irgendwann gefühlsmäßig wegen der Wahrheit verletzt. Und das werden wir nie ändern!

Natürlich ist aber Gewalt gegen diese Menschen nicht in Ordnung. Und man kann respektvoll miteinander sein, auch wenn man zwei unterschiedliche Meinungen hat.

Die Person fühlt sich als Frau, das ist auch deren Sache, dagegen sage ich nichts. Doch rein biologisch/genetisch IST sie keine Frau. Das sind einfach Fakten, um die man nicht drumrum kommt.

Ob man das nun gesellschaftlich so ausrollen muss, ist eine andere Sache. Ist doch vollkommen okay, wenn sich ein Mann als Frau fühlt, sich so nach außen hin gibt und auch so wahrgenommen werden will.

Insofern kommt es hier einfach darauf an aus welchem Blickwinkel man die Frage bzw. die Person betrachtet.

Nein

Geschlecht: "Transfrau"

Alter: älter, als ich jemals werden wollte

Ich kann nur für mich schreiben. Jede Betroffene darf und muss diese Sache für sich selbst entscheiden. Das ist keine Blaupause für andere. Nach einigen Jahren offenen Überlebens wider die Norm beantworte ich das für mich mit einem Nein. Davon abgesehen, dass mir die Gesellschaft das Frausein stets und ständig absprechen und mich niemals als Frau - so wie sie den Begriff auslegt - respektieren, geschweige denn akzeptieren wird, hätte ich selbst kein Problem, einfach als weiblicher Mensch respektiert zu werden, der ich auf den ersten und zumeist auch zweiten Blick ja nach außen hin bin. Meine Grenzen als "vollwertige Frau" liegen nicht nur im Biologischen, sondern vor allem in der Sozialisation. Ich bin nun mal nicht weiblich erzogen worden und wurde ständig in eine Rolle gezwungen, die ich niemals erfüllen konnte. Wenn ich heute im Supermarkt eine Puppe liegen sehe, kommen mir deshalb die Tränen. Die Puppe als Symbol für eine Kindheit und Jugend unter vollkommen falschem Vorzeichen, fürchterlichen Zwängen, von einer Pubertät vergewaltigt, die mich gebrochen hat, ohne zu wissen, warum. Mit mir selbst komme ich klar, ich konnte mich radikal verändern, dass ich mich inzwischen annehme. Gäbe es eine diskriminierungsfreie Anrede für mich, würde ich sogar auf "Frau" verzichten - auch wenn in meiner Geburtsurkunde "weiblich" steht. Aber das ist in dieser Gesellschaft leider unmöglich. Einerseits wird reptilienhirngesteuert alles zwangsweise in die beiden Schubladen der Geschlechterdualität gepresst, andererseits wird alles bekämpft, was entweder dort nicht reinpasst (z.B. non-binary, genderfluid, inter) oder sich selbst sehr wohl binär (und obendrein hetero!) einsortiert, aber anders geboren wurde. Sobald raus ist, was ich bin, sind sämtliche Kriterien, nach denen Menschen sosnt beurteilt werden, vollkommen egal. Es findet die absolute Reduzierung auf "Trans" statt = Dreck, Abschaum, menschlicher Müll. DAS ist mein Problem, nicht ob ich nun als "vollwertige" Frau gesehen werde oder nicht. Das ist m.E. ohnehin mit enormen Schwierigkeiten verbunden und ich lege darauf gar keinen Wert, ich würde noch nicht mal mit irgendeiner Frau tauschen wollen, die ich kenne! Es wäre nur ganz nett, einfach leben zu dürfen, nicht ständig in Angst sein zu müssen, überall angefeindet und gemieden zu werden. M.E ist die gesellschaftliche Akzeptanz der Schlüssel, dass es eben noch Lebewesen jenseits der Cis-Diktatur gibt. Dann müsste sich niemand mehr über die strikte Einordnung in den dualen Schubladen den Kopf zerbrechen. Aber das wird niemals passieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – überlebe seit Jahren 24/7 offen als "trans" MzF