Trafo bei Gleichspannung?

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Bei Wechselstrom kommt zum rein ohmschen Widerstand der Trafowicklung der induktive Widerstand hinzu, der ist weit größer als der ohmsche Widerstand.

In einer Spule steigt der Strom nicht sofort auf Maximum an, sondern nach und nach, abhängig von der Induktivität. Bei Wechselstrom wechselt die Polarität schneller als der Anstieg, somit erreicht der Strom nie den Wert, der sich aus dem rein ohmschen Wicklungswiderstand ergeben würde.

Also wird der Strom bei Gleichspannung in kurzer Zeit zu hoch, die Wicklung "schmort" oder eine Sicherung geht "hopps".

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Fragesteller
 11.10.2023, 00:06

Danke

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naaman  11.10.2023, 05:50

Einen Trafo mit Gleichspannung zu betreiben macht auch nicht wirklich Sinn.

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Ein Transformator besteht in der Regel aus eine primär und einer sekundär Wicklung/Spule, die abhängig von dem Wickelverhältnis die Transformation der Ein- und Ausgangsspannung entsprechend vorgibt.

Der Widerstand XL einer Transformator-Wicklung bei Wechselspannung ist von der Frequenz abhängig und ist deutlich größer als der Ohmische Widerstand der Spule.

Je nach Ohmschen Widerstand der Spule fließt entsprechend viel Strom nach dem Ohmschen Gesetz; auf jeden Fall viel mehr, als bei der für den Transformator gedachten Wechselspannung.

Je stärker die Wicklung desto größer der ohmsche Widerstand. Geringe Wicklungen sbedeuten sehr kleinen Ohmischen Widerstand, was einen Kurzschluss gleich käme, falls Gleichspannung angeschlossen wird.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dipl. Math., BOS, Elektronik/Elektriker, Lebenserfahrung
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Fragesteller
 11.10.2023, 12:56

Danke

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normalerweise passiert nicht viel, denn die üblichen Trafos funktionieren nur mit Wechselstrom.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
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Fragesteller
 11.10.2023, 10:36

Danke

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Die Spule bildet bei Gleichspannung einen Kurzschluss.