Trabertrense bei Galopprennpferden?

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12 Antworten

Ich kann da kein Trabergebiss erkennen ... tut mir leid! Ich sehe nur englische Reithalfter ohne Sperrriemen. Das was auf Bild 1 + 2 noch zu sehen ist, ist ein Zungenstrecker. Dieser wird benutzt, wenn das Pferd mit der Zunge und dem Gebiss spielt und die Zunge über das Gebiss legt. So entzieht es sich jeglicher Hilfe. Gibt es übrigens in mehreren Varianten und ist auch im normalen Reitsport zu finden. Es tut ihnen auch nicht weh, da dort kein Zug rankommt. Es ist lediglich zu ihrer Sicherheit, denn ein Pferd kann sich u.U. auch an der Zunge verschlucken.

Auf Bild 6 ist ein Steigergebiss zu sehen. Dieses wird IMMER in Kombination mit einem zweiten Strick genutzt und kommt nur in Gebrauch, wenn das Pferd sich nicht händeln lässt, weil es aufgeregt ist und der normale Strick keine Wirkung zeigt. Ist nur als Aufmunterung gedacht ... keine reine Führhilfe und auch nichts zum reiten.

Das Pferd auf Bild 5 blutet aus dem Maul. Hast Du Dir schonmal auf die Zunge gebissen? So richtig, dass es blutet? Dann lass das Blut mal im Mund und vermische es mit Speichel ... dann siehst Du genauso aus ... denn nichts anderes ist hier zu sehen. Das Pferd hat sich vor Aufregung oder beim Rennen auf die Zunge gebissen. Sowas kommt vor und ist nicht weiter tragisch. Durch den Speichel und/oder den Schaum sieht es schlimmer aus, als es ist.

Und dass die Pferde auf den Bildern das Maul aufmachen ... die wollen rennen, sollen/dürfen aber nicht, nicht mehr oder noch nicht. Schonmal genau hingeschaut beim Springreiten? Wie die Pferde teils "brutal" vor den Sprüngen geriegelt werden? Wie die das Maul aufsperren (wenn sie überhaupt können und nicht durch Sperrriemen daran gehindert werden?)

Bilder sind Momentaufnahmen und sagen meist nichts aus. Tut mir leid!

Wenn das nicht legal wäre, würde die Rennleitung oder die Richter etwas sagen denke ich mal. Bei uns hatte mal eine auf einem Turnier in einer Dressurprüfung unwissend eine Trense drin, die nicht turnierlegal war, darauf wurde sie angesprochen.

Sally29  11.07.2011, 16:03

Das muss die Rennleitung nicht unbedingt interessieren. Es gab schon Fälle mit offenen Verletzungen auf der Bahn, ein Fahrer im Sulky hat die Peitsche zu sehr eingesetzt usw.

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Plattschnacker  15.07.2011, 10:38
@Sally29

Es sind die Stewarts, die so etwas ahnden und selbstverständlich wird zu starker Peitscheneinsatz geahndet!

Es kann immer zu Verletzungen kommen, allerdings wird das Pferd aus dem Rennen genommen, wenn diese vor dem Start vorhanden sind, dazu werden alle Pferde vorher im Musterring begutachtet.

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Tja Rennsport .. da gehts um Geld.

Obwohl ich selbst einen Traber (zu langsam und störrisch für das Rennen also nur Freizeitpferd aber glücklich) habe, habe ich noch nie den Begriff Trabergebiss gehört.

Wenns ums Geld geht hört die Tierliebe oft auf, es gibt zwar Regeln und Vorschriften aber inwieweit die gut sind .. tja darüber lässt sich streiten :-(

Ich.denke was du mit Trabergebiss bezeichnest ist ein chekgebiss. Keines der Abgebildeten Tiere trägt eins, damit könnten sie auch nicht Galoppieren es verhindert nähmlich die aufwölbung des Rückens die zum Galoppieren nötig ist. Die Pferde auf den Bildern tragen stinknormale Wassertrensen, außer 2 die zusätzlich einen Steigring tragen. Damit werden die Tiere beim führen in die Startbox korrigiert wenn.sie dort Steigen wollen. Ich stimme dir zu das die.Tiere gestresst aussehen, allerdings sind das Menschliche hochleißtungssportler auch im Wettkampf

Ich habe keine Ahnung, finde die Bilder nicht sehr ansprechnend. Mag sein, daß es i.O. ist, aber ich bin nur ein Freizeitreiter, mit Pferden, die jeden Tag auf der Koppel stehen. Meine haben nicht diesen Gesichtsausdruck und ich versuche so wenig wie möglich an Ausrüstung an das Pferd zu montieren. Meine Pferde bringen allerdings auch nicht annähernd die Leistung, die im Sport von ihnen erwartet werden würde.....