Tipps zur Grundausbildung bei der Bundeswehr?

2 Antworten

Moin Moin,

sechs einhalb Jahre war ich dienender Soldat. Ich kann dir sagen, dass die AGA eine der besten Zeiten meiner Wehrdienstzeit war.

Morgens um 5 bei minus 10 Grad die Klamotten packen und Zähne putzen, danach dann weiter durch den Wald zur nächsten Schießbahn und erstmal bis zum Mittag Waffenausbildung. Dann Gulaschkanone oder Erbsensuppe, danach ging es weiter 3 Km in ABC-Schutzausrüstung (und die wird selbst bei Minusgraden sehr sehr warm im Innern ;) ).

Frühsport in der Kaserne und DANN erst Frühstück waren der Beginn des normalen Tages. Und dazu muss ich sagen, ich war beim Funkerbatallion in Wesel. Das heißt, die Kämpfer der Fallschirmjäger oder Panzergrennies haben es noch mal zehn Mal so schwer.

Nach der AGA hatte ich mein ruhiges GeZi-Leben bei den Pionieren im Norden eingeschlagen und kam in der Republik viel herum. Dienstfahrten nach Wildflecken oder nach Berlin beispielsweise.

Alles in Allem eine sehr sehr tolle Zeit, dennoch war ich mit dem Erreichen meines OSGs fertig und bin froh, dass ich nicht mehr um halb 7 zum Dienst antreten muss, sondern nun bis halb 8 ausschlafen kann und als normaler Arbeiter weiter mache. Nun erhalte ich noch immer die allseits geliebten "Übergangsgebührnisse" zusätzlich zum Arbeitergehalt. :)

Ich kann dir nichts über Auslandseinsätze erzählen, da ich niemals einen besuchen musste. Freiwillig gemeldet, hatte ich mich dafür auch nicht. Aus zweiter Hand kann ich aber von genau so vielen und tollen Erlebnissen berichten und auch von nicht so tollen und schönen Erlebnissen.

MfG, Anker Wirf und Sport Frei!

Moin,

Mache regelmäßig Sport.

Schau dir schonmal die Dienstgrade an .

Je mehr du weißt, desto weniger musst du solche Kleinigkeiten dann dort lernen.