Tipps für Anfänger zur Hühnerhaltung?

2 Antworten

Das mit dem Mini Plastik Häuschen bitte ganz schnell vergessen. Stall Größe so um die 2qm, denn du brauchst Nester, Schlafstange, ein Ort für Futter und Wasser (draußen kommen schnell die Ratten) usw. Wegen der Geflügelpest sollte da auch noch eine überdachte Voliere dran, groß genug, um ein paar Wochen als Auslauf zu reichen.

Plane nicht zu klein und mach es von Anfang an richtig, da muss man auch etwas Geld investieren, denn es werden fast immer mehr, als eigentlich geplant und Baupfusch macht sich später bemerkbar.

Informier dich gut über alles und da es ja direkt Küken sein sollen, da nochmal besonders.

Futter: Als Basis ein gutes Legemehl, abends eine Portion Körner und als Extras Kalk (sehr wichtig), Bierhefe, Kräuter usw. Alles andere an Frischfutter und Snacks sind Extras, mit denen man nicht übertreiben sollte, damit sie genug Nährstoffe bekommen (gibt es fast alles beim nächsten Raiffeisen/Kiebitzmarkt oder Amazon).

Wenn du noch spezifischere Fragen hast, stell sie gerne.

Jabowjeneo 
Fragesteller
 08.04.2024, 07:11

Vielen lieben Dank :) Ihr seid alle sehr hilfsbereit. Das tolle ist, dass die Züchterin uns mit allem versorgen wird am Anfang. Also auch einen "Speiseplan" und Legemehl usw. mitgibt und dann bleiben wir auch genau dabei. Dann sollte nichts schief gehen.

Könnt ihr mir vielleicht einen geeigneten Stall empfehlen? Darüber hatte ich tatsächlich noch gar nicht mit der Blumenhuhnbesitzerin gesprochen. Aber macht Sinn, dass der Stall größer sein muss.

Geld ist erst einmal zweitrangig, wir geben gerne mehr aus, wenn es dann auch lange hält und gut für die Tierchen ist.

Ich dachte nur besser nichts aus Holz wegen den Rotmilben und generell weil Plastik so einfach zu reinigen ist.

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Ida122333  08.04.2024, 13:33
@Jabowjeneo

Am Besten Eigenbau oder du gibst irgendwo einen in Auftrag. Wir haben einen aus Holz und große Milbenprobleme hatten wir noch nicht (und er steht schon ein paar Jahre). Die Ritzen sollte man zumachen und dann kann man ihn von innen mit Kalk streichen, dazu eine regelmäßige Milbenkontrolle. Eine gute Alternative dazu ist Mauern, der ist dann deutlich sicherer und hält lange, vorausgesetzt man macht es richtig. Plastik und Metall ist vor allem im Sommer schwierig (aufheizen) und ersteres ist meist nicht Raubtiersicher.
Alles hat seine vor- und Nachteile.

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Futter:

Genügend Kalk ist wichtig, da gibt es spezielle Mischungen. Ansonsten kann die Schale nicht korrekt gebildet werden. Das nennt sich dann Windei.