Tierschutzhund anders als beschrieben was kann ich tun?

8 Antworten

warum nimmst du dir denn so einen Hund wenn du keine Ahnung davon hast?

deine „erziehungsmethoden“ sind leider voll daneben. Damit wirst du gar nichts erreichen. Im Gegenteil.

ein Hund ist kein Auto und kein Handy. der hat keine Eigenschaften die immer so bleiben. Auf Beschreibungen von Tierheim kann man sich nicht verlassen. Ein Hund wird sich in einer anderen Umgebung auch immer anders verhalten. Normalerweise geht man mit Tierheimhunden erst mal spazieren, um zu sehen, wie sie sich verhalten. Man baut eine Beziehung auf zu dem Hund noch dazu, wenn es sich um einen solchen großen, schweren Hund handelt.

Wenn du nach drei Wochen schon überfordert bist, dann solltest du dir dringend einen vernünftigen Hunde Trainer holen, der dir zeigt wie man mit so einem Tier umgeht. Der Hund ist noch jung Und lernfähig. Aber er braucht eine Person, die in der Lage ist, ihn richtig zu führen und ihm Sicherheit gibt.

Das beißen in Hände und Füße und in Kleidung, anspringen etc. bedeutet nichts anderes, als dass der Hund dir nicht zutraut, dass du die Situation draußen im Griff hast. Er versucht dich zu stoppen und zu manipulieren. Er denkt, er müsste hier die Führung übernehmen und das kann er nicht, weil er noch zu jung ist dafür.

ich rate dir dringend hier umzudenken. Den Hund an einen Baum zu binden ist jetzt nicht die Lösung. Damit bekommst du jetzt keinen Respekt.

fang noch mal von vorne an. Der Hund braucht einen strukturierten Tagesablauf, ausreichend Ruhephasen und Rituale, und man muss erst mal sehen, was er eigentlich kennt und was nicht. Wahrscheinlich ist er draußen völlig überfordert. Wenn er bisher im Tierheim gelebt hat ist er überhaupt nicht sozialisiert auf die Umwelt. So einen Hund kann man nicht einfach an die Leine hängen und überall mit ihm hingehen. Das überfordert ihn komplett und dann kommen eben solche Verhaltensweisen an den Tag.

Eein guter Trainer, der dich hier begleitet Wäre sicherlich nützlich.

auch zu Hause braucht der Hund Struktur im Tagesablauf. Er muss erst mal lernen wo sein Platz ist. Er muss lernen wie die Hausregeln sind, was erlaubt ist und was nicht usw. Das geht nun mal nicht irgendwie von alleine. Da muss man schon ein bisschen Zeit und Mühe investieren und sich mit so einem Tier beschäftigen. Der muss auch erst mal zur Ruhe kommen nach diesen Tierheim Aufenthalt.

Wer weiß, wo er herkommt und was er bisher erlebt hat.

Die Rasse hat damit nichts zu tun. Wenn man einen Tierschutzhund nimmt, der zudem eine schlechte Vergangenheit hat, bekommt man selten das, was "versprochen" wird. Die haben dort keine Zeit, vernünftig mit den Tieren zu arbeiten. Du musst unbedingt einen Hundetrainer holen, der Dir hilft. Dein Hund nimmt Dich leider überhaupt nicht ernst. Es dauert eine ganze Weile, bis man den gewünschten Erfolg hat. Drei Wochen ist keine Zeit, um irgendwas auf die Beine zu stellen. Er benötigt ein auf ihn angepasstes Training.

Und bitte, binde ihn niemals an einen Baum fest, sperre ihn nicht ein, und bestrafe ihn nicht. Alleine der bekannte Ruck an der Leine, kann alles zunichte machen. Der Hund hat es hinter sich. Schlechte Erfahrungen oder Handlungen die er aus seiner Vergangenheit kennt, dürfen nicht stattfinden. Alles was mit Schmerz, Gewalt, oder Angst in Verbindung gebracht werden kann, ist kontraproduktiv. Dass er versucht die Leine durchzubeißen, wenn Du ihn festbindest, ist ehrlich gesagt vorhersehbar.

Ich will Dir keine Vorwürfe machen. Du wurdest ins kalte Wasser geschubst. Finde ich auch nicht in Ordnung, dass was anderes über den Hund gesagt wurde, als tatsächlich der Fall ist. Das war eine Fehleinschätzung vom Tierschutz.

Ich habe einmal einen Schäferhund resozilisiert. Über Jahre hinweg. Eine falsche Situation und er ist ausgetickt. Es wurde besser, aber er war nie ein Hund, den ich mit anderen Menschen alleine lassen konnte.

Du solltest überhaupt gar kein Tier halten, wenn ich schon lese, ich kann nicht mehr nach 3 Wochen oder der Hund hatte schon am ersten Tag keine Angst mehr…

Sag mal was glaubst Du was Du aus dem Ts bekommst, den perfekten Hund?

Dann keinerlei Gedanken daran verloren, das der Hund vorher geschlagen wurde, nun zu Dir kommt und wieder weitergereicht wird…

…und dann diese mittelalterlichen Erziehungsversuche.

Wo bitte hast Du da was reiflichst überlegt?

Sorry, aber bei solchen Fragen mit solchen Beschreibungen erklärt sich mir, warum unsere Gesellschaft immer mehr vor die Hunde geht und das im wahrsten Sinne des Wortes!

Ja ich weiß ich konnte Dir nicht weiterhelfen, aber nach 3 Wochen von ic/ kann nicht mehr zu sprechen, dabei ist Dir auch nicht mehr zu helfen.

Reiflich überlegt heißt, ich informiere mich über Erziehung und Bedürfnisse und lasse mir damit genügend Zeit, das kann je nach Auffassungsgabe auch mehr als 2 Jahre in Anspruch nehmen, danach kann man von reiflich überlegt sprechen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Es gibt leider diverse Vereine, die nicht ehrlich sind in der Vermittlung ihrer Tiere.

Bitte hole Dir einen Hundetrainer mit ins Boot und belege bei diesem Einzelstunden. Zudem ist auch ein Maulkorbtraining sicher nicht verkehrt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verkauf von Hundetransportsystemen

Hallo !

Das klingt anstrengend bis gefährlich . Ich finde es immer "grob fahrlässig " , wenn ein Tierschutz-Verein nicht KLARTEXT mit den neuen Hundehaltern redet . Der Hund weiß sich nicht anders zu helfen und der neue Halter weiß nicht, wie er mit dem Training beginnen soll !!

Drei Wochen ist noch nicht lang ...Hast du dich mal mit dem TS-Verein in Verbindung gesetzt? Ich würde da anrufen und um Hilfe bitten. Und ganz klar sagen , dass du den Hund so nicht händeln kannst .

Normalerweise werden die Hunde vor Abgabe trainiert und die Trainer geben dem zukünftigen Halter Informationen, wie sie das Training weiterführen sollten .

Liebe Grüße! 🍀

Ruby

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Elocin2910  11.10.2022, 18:52

Ich kenne nicht einen Ts Verein, der einen fertig gebackenen Hund vermittelt und ich hatte schon mit etlichen zu tun, gute sowie schlechte.

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RUBYNIA10  11.10.2022, 19:27
@Elocin2910

Nein , fertig gebacken gibt's nirgends Hunde . Ich denke, da hast du mich missverstanden. Der TS arbeitet mit Trainern , die dabei helfen , Hunde "vermittelbar" zu trainieren...Viele Hunde kennen weder Geschirr noch den Umgang mit Menschen ...und das allein macht sie auch nicht zu Problemhunden. Es wird erst problematisch, wenn der TS nicht offen mit dem neuen Halter spricht...und das passiert in letzter Zeit einfach zu oft -Hauptsache der Hund ist vermittelt!

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Elocin2910  11.10.2022, 21:04
@RUBYNIA10

Das passiert fast ständig, liegt aber einfach auch daran, das es eben auc/ auf den Halter ankommt, Hunde verhalten sich eben nicht überall gleich und das sollte gerade bei TH oder TS Hunden bedacht werden, es sind eben fast ausschließlich Überraschungspakete.

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RUBYNIA10  12.10.2022, 07:18
@Elocin2910

Ja,eben weil ein 'unerfahrenen ' Hundehalter soviel kaputt machen kann , ist es so wichtig , daß der TS offen sagt , wie schwierig es werden kann , wenn der Halter nicht konsequent trainiert und erzieht. Einen offensichtlich eigenständig entscheidenden Hund als "extrem lieb und absolut nicht bissig" abzugeben , ist für Keinen der richtige Weg...weder für den Halter noch für den Hund.

...wenn's denn so war , wie vom FS beschrieben...

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