Thema Katholiken was darf man/nicht?
Hallo,
Ich habe mich heute gefragt was wir Katholiken eig dürfen, denn ich habe bis jetzt mich im Thema meiner Religion nie leider gebildet(ich tu es seit 3 Monaten erst richtig). Ich möchte ein Guter Katholik sein. Viele sagen man darf alles was man mit seinen eigenen Gewissen vereinbaren kann. Manche sagen es ist nichts verboten(laut Paulus), es gibt nur Sachen die nichts bringen und davon halten wir Abstand. Bitte zu diesen Sätzen eure Meinung abgeben. Und meine letzte Frage ist, wenn ich etwas schlechtest tue und das oft aber immer am Ende bereue und mich mit einen Gebet bei dem Herrn entschuldige und um Gnade bitte, ist es wirklich danach getan? Denn ich fühle mich nach dem Gebet immer so schuldig(es geht um Sex mit Verhütung und vor der Ehe).
2 Antworten
Hallo.
Diese Antwort gilt auch generell für Christen.
Es gibt schon Sünden, also etwas was Gott verboten hat. Diese sollst du nicht tun und die stehen auch in der Bibel. Wenn du dich mit dem glauben beschäftigen willst, würde ich dir auch unbedingt empfehlen die Bibel zu lesen.
"Manche sagen es ist nichts verboten(laut Paulus),"
Wenn man den Kontext liest, merkt man schnell das Paulus Sünde verurteilt und das "alles ist erlaubt" auf Speisen bezieht.
Juden hatten ja damals Speisevorschriften, er wollte nur klar machen das nun Schweinefleisch usw. Erlaubt ist.
"wenn ich etwas schlechtest tue und das oft aber immer am Ende bereue und mich mit einen Gebet bei dem Herrn entschuldige und um Gnade bitte, ist es wirklich danach getan? Denn ich fühle mich nach dem Gebet immer so schuldig(es geht um Sex mit Verhütung und vor der Ehe)."
Du solltest auch wirklich damit aufhören, denn das ist zum Beispiel eine Sünde (Sex vor der Ehe).
Ja, wenn du die die genannten dinge wirklich tust/verspürst, wird er dir vergeben.
Jesus wollte keine Revolution der Tat.
Sondern eine Revolution des Herzens.
Es kommt darauf an, mit welcher Intention und mit welcher Einstellung du etwas tust. Eine Liste an Verboten ist hierfür nicht zielführend, abgesehen von klaren verabscheuenswürdigen Handlungen, die jeder gesunde Mensch identifizieren kann.
Grundsätzlich gilt erstmal: Liebe deine Nächsten, so wie du dich selbst liebst. Das bedeutet in meiner Interpretation auch Toleranz für andere Lebensgestaltungen (auch wenn du sie nicht teilst) und das gute Vorbild sein. Gleichzeitig sich selbst zu achten, auf deine Bedürfnisse hören, dir nicht alles gefallen lassen und dich nicht absurd einschränken.
LG