Termin beim psychologen absagen formulierungshilfe?
Ich habe Morgen (Ja, an einem Samstag) einen Termin bei einem psychologen , allerdings geht es mir psychisch zu sch** um da morgen hinzugehen. Will mir jemand helfen wie ich das höflich absagen kann, also halt wie ich das formulieren könnte? Ich möchte mich einfach krank melden und nicht irgenwas genauers dazu sagen, aber ich weiß nicht wie ich das richtig schreiben kann, sorry bin nicht gut in sowas... Ich habe ihm allerdings schon mal einen Tag vorher absagen müssen, vor dem Termin und ich hab große Angst, das er sich ver*** dabei vorkommt und ich nicht weiter kommen darf. Aber ich schaffe es nicht, dort morgen hinzugehen.
8 Antworten
Würdest Du auch den Zahnarzttermin absagen, weil Du zu dolles Zahnweh hast? Klingt unlogisch. Kann es sein, dass Du vor der Lösung Deiner Probleme davonläufst - ist ja auch schon das zweite Mal?
Ich kann Dir bei der Formulierung helfen, aber Du schiebst das Problem nur auf meine ich. Ich arbeite selbst in der Drogenberatung und die Leute die ihre Termine absagen, haben meistens Angst - aber Angst ist das Problem und kein Ratgeber!
Anders liegt der Fall, wenn Du dem Psychologen nicht vertraust und deshalb wiederholt Termine absagst. Dann wirds aber Zeit für einen neuen - oder Du sagst ihm, was Dich stört.
Mensch, das klingt ganz schön hart und es geht vielen so...
Aber es gibt nur diesen Weg nach vorn. Du mußt "Dich selbst sanft zwingen", diese Medizin einzunehmen.
Es wäre super wichtig, genau in diesem Zustand hinzugehen. Du kannst dort lernen, mit der Panik besser umzugehen. Danach wirst Du stolz auf Dich sein!
Kann Dich jemand abholen und hinbringen? Kannst Du jemanden anrufen? Es gibt ja z.B. die Telefonseelsorge. Mach alles, aber nicht kneifen...
Es wird nicht besser, wenn Du Dich dem nicht stellst. Dann leide weiter, dann brich die Therapie aber ganz ab, dann kann der Platz freigemacht werden für jemanden, der bereit ist an sich zu arbeiten.
Meine Mutter würde mich hin - und zurückfahren, da ich überhaupt nicht in der Lage wäre da alleine hinzukommen. Ich kann das einfach nicht, ich weiß nicht wie ich über diese Angst gehen soll, vorallendingen wenn alles so hoffnunglos ist.
Es ist deine Krankheit zu fühlen "die Angst ist riesig" und "alles ist hoffnungslos". Es ist NICHT die Wahrheit. Also mach es, ohne dran zu glauben. Laß dich hinfahren. Probier es noch ein paar Termine.
Sorry, hatte gar nicht mitbekommen das du nochmal geschrieben hast
Entweder du sagst, wie es ist: "Tut mir leid, ich muss absagen, ich habe Angst zu kommen" oder du sagt einfach "Entschuldigung, ich muss den Termin absagen". Wenn du nicht einfach keine Begründung nennen willst, dann solltest du einfach die Wahrheit sagen, ganz einfach.
Es bringt Dich bestimmt nicht weiter, wenn Du die Termine regelmäßig absagst.
Nebenbei: Ich kenne das eig. so, dass man so Termine nicht kurzfristig absagen kann, dann bekommst Du das Ganze privat in Rechnung gestellt.
Grad deswegen solltest Du den Termin wahrnehmen.
Doch das schaffst Du, gerade wenn es Dir schlecht geht, dann ist es sinnvoll da hinzugehen. Sag nicht ab (ist eh jetzt zu kurzfristig, er kann Dir das in Rechnung stellen!!!).
Du weißt ja auch jetzt noch gar nicht wie es Dir morgen geht, also mach Dir heute einen schönen Abend, tu Dir was Gutes und morgen wachst Du frisch auf und gehst hin.
Geh hin, Du wirst sehen, dass die Angst unbegründet ist. Wie soll es Dir besser gehen, wenn Du nicht mitmachst?
Ich bin seit meinem 10 lebensjahr durchgehend in irgendwelchen therapien und nichts hat geholfen, ich hab es aufgegeben, das es jemals noch besser wird. Ich bin dort nur hingegangen, da mich Menschen dazu gedrängt haben und nicht weil ich dran glaube, dass es noch hilft
Und das kann dann eben auch nicht funktionieren, eine Therapie, die man gar nicht bereit ist zu machen, kann nicht helfen. Dann mach den Platz frei. Tu jemand anderem den Gefallen, der den Platz annimmt und mitarbeitet.
An Therapien muss man übrigens nicht glauben, man muss arbeiten und zwar verdammt hart. Wer nur rumjammert, der wird sicher nicht gesund.
Als ich dazu bereit war, konnte mir auch niemand helfen. Aber wenn man jahrelang nur scheitert hat man halt keine Lust mehr.
Würde ich ja, wenn ich dürfte.
Vielleicht wäre eine stationäre Therapie besser als einmal in der Woche! Wenn es so etwas schweres bei Dir ist. Da hast Du einen festeren Rahmen, auch praktische Übungen, kannst ausprobieren was dir in Richtung Arbeit eigentlich Freude machen würde...
Aber der Kollege hat schon recht - erstmal mußt Du irgendwas wollen. Sprich es mal mit dem Psychologen an, genau das "ich hab keine Lust, wurde nur gedrängt"
Das Problem ist, das mich keine Klinik aufnimmt, da ich unter selektiver mutismus leide und ich nirgendswo rein komme, da es für die meisten eine Voraussetzung ist, dass man spricht. Die einzigsten die mich aufnehmen würden, nehmen mich auch nicht mehr auf, da ich über 18 bin, Wir waren letztes jahr ewig auf der suche nach einer Klink, sind auch zu welchen über 100'te km hingefahren, zu einem 'Vorstellungs Gespräch' aber es ich bin immer wieder zu dem Punkt gekommen wo man mir sagt 'Tut mir leid, wir können dir nicht helfen, wenn du nicht sprichst'. Obwohl meine Angst vor dem Sprechen mein größtes Problem ist. ich kann mich schriftlich ausdrücken, das ist überhaput kein Probem, aber meistens reicht das einfach nicht. Letztes jahr war ich in einer Tagesklink und dort hat man mir nach 6 Wochen auch nur noch die Türe gezeigt. Und ich war auch bei unzähligen Therapeuten, die mir aber alle noch kurzer Zeit gesagt haben, das sie mir nicht helfen können, solange ich nichts sage, obwohl ich dort hingehe, weil ich nichts sagen kann. Also ja, ich habe keine Lust mehr, weil es eh einfach alles fürn A** ist.
Ich kann ihm das nicht sagen, weil wenn ich es komplett abbreche, würde meine Mutter total ausrasten
Hallo! Du sollst es auch nicht abbrechen, sondern mit ihm besprechen dass Du daran denkst. Deine Mutter geht das nichts an und er hat auch Schweigepflicht.
Das ist natürlich blöd wenn an Deinem Symptom die Behandlung scheitert.
Die Alternative ist aber: Entwerder du suchst und versuchst es weiter, oder alles bleibt so wie jetzt.
Wie siehts mit Selbsthilfegruppen aus?
Bin vor 2 Tagen hin aber hab es mitten im Gespräch nicht mehr ausghalten und panisch den Raum verlassen... ich weiß einfach nicht wie ich mich dem stellen soll.
Da drüber hab ich noch nie nachgedacht, ich weiß aber nicht ob das leichter wäre, weil da doch bestimmt viele Menschen sind..
Nein, es liegt nicht am mangelden vertrauen, ich habe erst vor kurzem mit der Therapie angefangen, wäre der 3 Termin, also war einmal dort und den anderen hatte ich abgesagt. Ich komme bis jetzt eigentlich gut mit ihm klar, allerdings hab ich halt durchgehnd panik.
Ich leide unter anderem auch an einer Angststörung und ja ich tendiere dazu wegzulaufen sobald ich angst hab, ich kann mich dem einfach nicht stellen