Tausendsassa, vielbegabt, Hans Dampf in allen Gassen? Was bedeutet es für euch hochsensibel und vielbegabt zu sein?
Hallo Zusammen,
Was bedeutet es für euch hochsensibel zu sein? Ich meine damit die positiven Seiten. Wo hat man als "Vielbegabte/r" wirklich Vorteile gegenüber Anderen. Und wie spielt Ihr diesen Vorteil aus?
2 Antworten
Für mich gehen Hochsensibilität und Hochbegabtsein in zwei unterschiedliche Richtungen...Ersteres hat eher einen bitteren Beigeschmack.
Aber beide ecken bei Menschen an und können sowie negative als auch positive Effekte haben.
Den Vorteil ausspielen, wie du es hier nennst, bringe ich dann aber eher mit soziopathie oder psychopathie in Verbindung.
Nun es gibt durchaus Menschen, welche positives daraus ziehen, aber das ist von Mensch zu Mensch und Situation zu Situation unterschiedlich.
Hochsensibilität hat für mich aber eher einen bitteren Beigeschmack, da es soziales miteinander in einer Gruppe eher stört.
Ja, das mag sein, aber man kann ja nichts dafür. Man sucht es sich ja nicht aus.
Für so etwas braucht man sich auch nicht schämen.
Es erleichtert aber vieles ungemein wenn die Menschen um einen herum das auch wüssten und sich nicht selbst Schuldgefühle aufladen, weil sie denken sie agieren falsch oder bösartig,was sie ja aber gar nicht tun.
Ich bin nicht hochsensibel, daher ist es für mich immer etwas schwer mit dem Begriff umzugehen.
Ich bin gelegentlich überfordert mit manchen Begrifflichkeiten, Symptomen und Diagnosen, die für mich wenig „fassbar“ und begreifbar sind.
Es ist für mich persönlich gelegentlich eine Belastung, wie inflationär und manchmal (finde ich!) leichtfertig mit solchen Störungen oder Abwandlungen der Norm herumgeworfen wird.
Hochsensibilität ist keine Krankheit und somit bekommt man dafür auch keine Diagnose
Eigenschaft verstehe ich, das ist eher neutral. Aber: Inwiefern kann ein Manko, ein Defizit, als Begabung gesehen werden.
Eine Meinung ist aber nicht relevant wenn es um Richtigkeit geht...
Stimmt auch, aber die Hochsensibiltät wird auch allgemein nicht als Defizit betrachtet.
Weil es keines ist. Hochbegabung ist es ja auch kein Manko.
Nur weil du sagst dass es kein Defizit ist, muss das nicht stimmen.
Und zum dritten mal:
Hochbegabung ist nicht das Gleiche wie Hochsensibilität.
Vor allem muss man heutzutage wirklich einen Gang runter schalten, wenn man mit Menschen von Auge zu Auge spricht.
In Zeiten des Internets, wo jeder glaubt er habe die Weisheit mit Löffeln gefressen,ist das hilfreich.
Gerade Laien neigen dazu falsche Annahmen und Unterstellungen zu verfassen und dem Gegenüber vorzuhalten.
Das klassische Beispiel ist da der gestörte aus der Ruhe gebrachte Kiffer, welcher seine Ruhe haben möchte.
Stört man diese Ruhe wird aus dem ruhigen friedlichen Kiffer ein Zombie.
Nur um den Wankelmut und Wandlungen hier jetzt Mal aufzuzeigen wie leicht der Schein trügen kann.
Okay, es hätte mich nur mal interessiert, wie andere Hochsensible ihr "Gabe" nutzen. Denn irgendwelche Vorteile kann man bestimmt daraus ziehen.