Tannenspitze wird braun, was tun?

4 Antworten

Ich denke auch, dass zum einen Wassermangel zu der trockenen Spitze geführt haben kann, aber auch zuviel des Moos-Mittels (Eisendünger? - den  verwende ich bei Moos).

Auf jeden Fall sollte man dem Boden rundherum Magnesisulfat geben, d.h. Bittersalz (49% MgSO4), wie von Mastermind2016 schon erwähnt, um nämlich die Folgen des sauren Regens zu neutralisieren. Das ist eine andere Säure, als Nadelbäume natürlich brauchen.

Ich verwende für meinen Garten gern Holzkohlenasche, die hochgradig Magnesium enthält - das ist gratis. Es können auch ruhig verkohlte Holzstückchen mit drin sein - Holzkohle ist gut gegen Fäulnisprozesse.

Hi!

Dass der Boden zu sauer ist, glaube ich eher nicht...Nadelgehölze bevorzugen sauren Boden.

Das Bild sieht mir eher nach einem Schaden durch Wassermangel im Winter aus. Gerade die kleineren Koniferen, die mit ihren Wurzeln nicht so tief ins Erdreich vordringen, leiden bei starkem Frost und gefrorenem Boden gerne mal unter Wassermangel, da die immergrünen Nadeln weiter Feuchtigkeit verdunsten, auch wenn aus dem Boden nichts nachgeliefert wird.

Deshalb sollten Nadelbäume auch im Winter bei frostfreiem Boden hin und wieder gründlich gegossen werden.

In wie weit der Baum noch zu retten ist, ist schwer zu sagen...wenn du Glück hast, bildet sich eine neue Spitze und die Krone wächst wie ursprünglich weiter. Ich würde das Vertrocknete entfernen und einfach abwarten. Um die Pflanze zu unterstützen, könntest du auch etwas Bittersalz streuen.

Möglicherweise braucht sie etwas Tannenkalk oder Tannendünger. Bekommst du günstig überall. Und viel wässern. Der Wind trocknet oft aus und es fehlt Wasser.


Der Boden unter Tannen ist immer sauer, auch im Wald, dafür sorgen schon die herbfallenden Nadeln.