Sucht?

7 Antworten

Wenn sich das Zocken negativ auf Deine Lebensumstände auswirkt (Du schreibst ja etwas von Ernährung und Gesundheit), dann hast Du definitiv schonmal ein Problem, das behandelt werden sollte.

Inwiefern es sich um eine Sucht handelt, vermag wohl nur ein Psychotherapeut zu sagen, aber sobald Deine Gesundheit oder andere Aspekte Deines Lebens darunter leiden, sollten die Alarmglocken läuten.

Wie "schlimm" es um Dich steht, kannst Du mit einem einfachen, sehr subjektiven Test ausprobieren.
Nimm Dir 2 Wochen Auszeit von allen Spielen, die Du spielst. Alles Games sind Tabu, kein "mal eben reinschauen" etc.

Achte dabei auf Dein eigenes Verhalten. Ob Du z.B. häufig ans Zocken denkst, es nicht erwarten kannst wenn die 2 Wochen rum sind, ob Du daran denkst was Du im Spiel in der Zeit alles verpasst oder ob Du gar daran denkst aufzugeben und einfach zu Zocken.

Je stärker solche Gedanken sind, desto größer ist Dein Problem.
Und naja, wenn Du die 2 Wochen nicht durchhälst, spricht das für sich.

Francesco330 
Fragesteller
 22.03.2024, 20:11

Ich denke fast nur ans zocken! Wollte für ein Monat Pause machen mit zocken, aber hab nach einen Tag aufgegeben! 😕

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Wenn du dafür alles andere vernachlässigst und immer mehr zocken musst um ein Befriedungsgefühl zu erhalten, sind das die klassischen Anzeichen dafür. Machst du denn noch irgendwelche anderen Sachen?

In der Regel wird von einer Sucht gesprochen wenn du zum Beispiel lieber zockst als dich mit deinen Freunden zu treffen oder zum Beispiel zum Fußballspiel gehst. Sprich dir ist das spielen wichtiger als alles andere. Auch wird es oftmals als Sucht bezeichnet wenn du zum Beispiel zuerst 5 Stunden spielst und dann 7, 8,10. Also du musst deine Spielzeit immer weiter steigen um dich gut zu fühlen. Wie geht es dir denn wenn du nicht spielen kannst? Bist du dann nervös und unruhig?

Aber da du schreibst das du scheinbar alleine bist, kann es auch sein das es keine Sucht ist und du einfach deine Freizeit damit gestaltest. Hast du denn deinen Beruf oder gehst du irgendeiner Tätigkeit nach? Wenn du etwas an deinem Leben ändern möchtest, zumindest lese ich dies so heraus, dann versuche das du deine feste Tagesstruktur bekommst. Morgens aufstehen, arbeiten gehen oder wenn du zuhause bist den Haushalt machen, mittags neue Leute kennenlernen oder neue Hobbys suchen, abends ins Bett gehen. Versuche mal das du neben dem zocken auch noch andere Dinge machst und nicht nur an der Konsole sitzt, dann geht es dir besser. Wenn Gaming wie bei mir deine große Leidenschaft ist, kannst du auch zum Beispiel Bücher darüber lesen oder vl Anfangen zu programmieren.

an sich ja

aber sucht ist nicht immer was schlechtes, bei den tausenden burn outs/depressionen ist das ja ne vorsorge

ich persöhnlich hatte das selbe "pproblem" jahrelang...und mich durch VR verbessert

ernährung und gesundheitsvorsorge kann man wieder verbessern

nehme dir dafür ne stunde zet am tag,,,mit stoppuhr...

über hausartzt kann man sich komplett überprüfen lassen...und so die gesundheitlichen schäden gegensteuern

ernährung emphehle ich dir ne elektrische reibe und dann machst du regelmässig kartoffelpuffer aus zwiebel,karotte und kartoffel...das sollte ausreichend vitamine geben und ist einfach zu machen

für sport kann man im stehen spielen und bei wartezeiten zwischen den runden hanteltraining+kniebeuge machen

wenn du ne VR brille besorgst, ist es tausend mal spannender und immersiver...ausserdem bewegst du dich da mehr und mit handgelenk/fussgeklenk gewichten ist das automatisches training...ausserdem kann man noch nen rucksack mit gewichten tragen oder gewichtsweste

ne quest 2 bekommt man gebraucht recht billig und braucht kein guten zocker pc

wenn du ballerspiele/schwertkampfspiele schätzt bist du auf meinen discort(270 members) sehr willkommen

,,,,,

man kann auch sein leben komplett umstellen...das wäre mir aber viel zu schwer/viel auf einmal

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
dasGorg  21.03.2024, 07:26

es gibt natürlich auch selbsthilfegruppen/entzugskliniken für gamer....aber nur für leute die ihr leben ändern WOLLEN

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Wenn es dich in deinem Alltag stark beeinflusst, dann auf jeden Fall.

Wenn du dir sicher sein kannst, dass deine Ernährung oder deine Gesundheit hauptsächlich durch das zocken verschlechtert werden, weil du dich selber nicht mehr genügend um dich kümmerst, dann kann man auf jeden Fall von einer Sucht sprechen.

Wenn das zutrifft, würde ich vielleicht mal eine Sitzung bei einem Therapeuten empfehlen, um dem entgegenzuwirken bzw. das ganze etwas aufzuarbeiten.

Gute Besserung!

Ja.
Gegen das zocken kann man so nichts sagen, trotzdem sollte man die Ernährung, die Bewegung und die Arbeit/Schule nicht deswegen vernachlässigen.