Subwoofer Eton 12-800BR Widerstand Ohm Gleichstromwiderstand?
Hallo.
Ich habe vor mir einen Eton Force 12-800BR Subwoofer zu kaufen.
Nun habe ich die Frage, es steht dort, das der Subwoofer eine Impedanz von 2x2 Ohm hat.
Jedoch steht auch dort:
Nennimpedanz Zn 4 Ohm Gleichstromwiderstand Re 3.2 Ohm
Was hat das mit dem Gleichstromwiderstand auf sich ? Bedeutet das, das wenn ich den Subwoofer jetzt an 4 Ohm anschließe, das er dann in wirklichkeit sozusagen doch an 3.2 Ohm angeschlossen ist ?
Als Endstufe habe ich mir die Crunch GTX 3000D rausgesucht, bitte um Hilfe !
3 Antworten
4 Ohm beträgt die minimale Impedanz deines Woofers, wobei die beiden 2-Ohm-Schwingspulen in Reihe geschaltet wurden. Die Angabe 4 Ohm darf maximal 20% unterschritten werden. Die Impedanz ist frequenzabhängig und ändert sich stark um die Resonanzfrequenz des Chassis. Bild siehe unten.
Deine Kombination ist okay, allerdings verschenkst du viel, weil du die Chassis mit 4 Ohm an der Minimalfähigkeit der Endstufe betreibst. Kleinere Zweikanal, die gebrückt auf 4 Ohm läuft, ist weit günstiger und effektiver. Oder sogar beide Spulen einzeln an 2x2 Ohm betreibt. Man wäre deutlich flexibler...
Das hat mit den unterschiedlichen Effektivwerten von Widerständen in Spulen bei Gleich- / und Wechselspannung zu tun. ( Physikalisch : "Widerstände in Induktivitäten" )
Richtig, wenn man diesen Subwoofer mit je einem Verstärkerkanal ( Stereo ) ansteuert gelten pro Kanal je 2 Ohm "Nenn-Scheinimpedanz" . Würde man diesen Sub jedoch in einer Reihen-Durchschaltung beider Spulen an einen speziellen Subwoofer-Output ( elektrisch einkanalig ausgeführt ) wären es 2+2 = 4 Ohm Nenn - Scheinimpedanz an Gleichspannung und besagte 3,2 Ohm effektiv bei Wechselspannung.
Es ist eine Monoendstufe und ich hatte vor die beiden Spulen in Reihe zu schalten sprich + der einen Spule auf - Der anderen Spule und dann jeweils + und - an den Verstärken anschließen, dann habe ich ja die 4 Ohm, nur meine Frage war es ja, ob dieser Werd des Gleichstromwiderstandes für mich relevant ist oder nicht ?
Welche Mindest - Scheinimpedanz muss ein Lautsprecher für Deine Endstufe denn mindestens haben ?
Bei einem Tieftonchassis mit Doppel-Schwingspule musst Du halt beachten, dass dann elektrisch verschaltet zwei separate Spulen eine einzige Membrane antreiben.
Da ist in einem Wechselspannungskreis nicht 2+2 = 4 . Alle Verstärker geben jedoch Wechselspannung aus.
Wenn Du somit eine Endstufe mit mindestens 4 Ohm am Subwoofer-Ausgang hast, solltest Du besser ein Chassis mit 4 Ohm und einer einzigen Schwingspule daran anschliessen.
Woofer mit Doppel-Schwingspule sind eher für Endstufen gedacht wo es technisch intern nicht möglich ist, ein Stereo-Tieftonsignal auf einen einzigen Kanal in der Signalausgabe zu brücken .
Das ist ein ganz normaler Subwoofer. Über den Gleichstromwiderstand braucht man sich keine Gedanken zu machen. Der ist bei allen Lautsprechern der üblichen Bauart etwas geringer als der Nennscheinwiderstand. Verträgt deine Endstufe 2 Ohm, kannst du je eine Schwingspule an je einen Kanal anschließen. Hast du eine Monoendstufe oder verlangt deine Endstufe mindestens 4 Ohm, musst du genau wie beabsichtigt beide Schwingspulen in Reihe schalten. Wenn Du nur eine 2-Ohm-Wicklung benutzt, hast du nur die halbe Belastbarkeit, das ist also nicht zu empfehlen, obwohl es möglich ist.
Serienmäßig gibt es nur ein Terminal mit Reihenschaltung und 4 Ohm. Man kann aber das Gehäuse öffnen und die Spulen parallel auf 1 Ohm verschalten oder die beiden Anschlüsse einzeln als 2 Ohm rausführen. Man könnte ja auch vorsichtig die 1 Ohm Variante bei der Endstufe wählen.
Ein Lautsprecher hat keinen festen Widerstand; er ändert sich mit der Frequenz und der Auslenkung der Membrane. Als Anhaltspunkt für diesen schwankenden Wert gibt man die Nennimpedanz an.
Der Gleichstrmwiderstand ist geringer. Da ein Lautsprecher nie mit Gleichspannung betrieben wird, ist dieser Wert zu vernachlässigen.
Ok, und an wie viel Ohm läuft der Subwoofer nun wenn ich ihn an 4Ohm anschließe ?