Studium: Länger brauchen?
Hey Leute!
Ist es schlimm, wenn man im Studium 2-3 Semester länger braucht als Regelstudienzeit? Ich habe ein Jahr nebenbei gearbeitet und ein längeres Praktikum absolviert. Außerdem haben mich die Onlinesemester ein bisschen zurückgeworfen...
Studium*
8 Antworten
Hallo!
Nein, das ist aboslut nichts, für das man sich schämen sollte. Es gibt haufenweise Studierende, die aus den verschiedensten Gründen ein paar Semester hintendranhängen - und die Pandemie-Situation hat zusätzlich bei vielen für ein Durchfallen in den Klausuren gesorgt.
Also: nicht verzagen, einfach weiter am Ball bleiben! In manchen Studiengängen ist es sogar eher die Regel, dass Studierende 2 Semester oder mehr länger als Regelstudienzeit studieren.
Es ist gar kein Problem, wenn du 2-3 Semester länger brauchst! Solange du dein Studium abschließt und es dir weiterhin Spass macht, spricht nichts dagegen!
Sofern du es dir finanziell leisten kannst, mach es auf jeden Fall.
Nein das ist nicht schlimm. Es gibt viele die das in der Regelstudienzeit nicht schaffen. Entweder fallen sie durch eine Prüfung, oder sie wechseln einfach, oder so wie du, dass die Priorität woanders liegt.
Ich selbst habe auch aufgrund einer versprochenen Festanstellung meinen Werkstudentenjob und damit mein Studium um ein Jahr verlängert.
Der Job wurde damals dann doch nichts und nun stehen eben 9 statt der 7 Regelsemester im Lebenslauf.
Für mich wäre es grundsätzlich nicht schlimm, wenn du dieses gut begründen kannst und eventuell sogar Beweise dafür hast (Krankheit, Zeugnis des Nebenjobs u.ä.)
Gleichzeitig kenne ich einen Mitstudenten (BWL) der ein Semester über der Regelstudienzeit abgeschlossen hatte und dem im Einstellungsgespräch deutlich gesagt worden sei, dass er deshalb nicht eingestellt werde. (Ist allerdings auch nur seine Aussage gewesen, wer weiß schon genau, was da der Grund dafür war)
Ich vermute eher, dass es da auf den jeweiligen Personalverwalter und den zukünftigen Chef ankommt, ob das nun ein Problem sein soll. Aber aus Erfahrung sehe ich da das Auftreten im Einstellungsgespräch als deutlich wichtiger an, als Noten oder Regelstudienzeiten.
Das kommt natürlich auf das Studium an, aber wenn du deine Prüfungen nicht bis zu einem festen Zeitpunkt gemacht haben musst, ist das kein Problem.
Wenn du BAföG beziehst, könnte das natürlich gestrichen werden, aber notfalls jobbst du halt.
Später kräht da kein Hahn mehr danach.