Strompreis plötzlich um 67% erhöht! Dürfen die das?
Frage siehe oben, von 30 auf 50 cent/kwh :(
Habt ihr auch so eine Erhöhung bekommen und muss man das einfach hinnehmen?
Denn selbst wenn die Energiekrise irgendwann vorbei ist, senken werden die Versorger die Preise bestimmt nicht mehr...
9 Antworten
Eigentlich dürfen die das nicht. Sie müssten solch eine Erhöhung begründen. Und genau da gibt es für die Anbieter ein gewaltiges Problem, denn Strompreise und Gaspreise sind längst wieder deutlich gefallen.
Wenn man also widerspricht und vom Stromanbieter verlangt, die Zusammensetzung des Strompreises zu begründen, kommt meistens nichts Brauchbares von denen.
Ich kenne mittlerweile einige, die per einstweiliger Verfügung geschafft haben, den viel zu hohen Abschlägen zu widersprechen. Bisher haben die Anbieter keinen Versuch unternommen, gegen die einstweiligen Verfügungen vorzugehen.
Ja sie dürfen das. Strom wird an der Börse gekauft. Wenn die Energieversorger Kontingente von Strom zu teuren Preisen einkaufen, so geben sie freilich die höheren Kosten an die Verbraucher weiter.,sonst würden die Versorger pleite gehen.
Die Strompreise werden erst dann wieder sinken, wenn auf dem Markt billiger Strom zur Verfügung steht. Wann das sein wird und wie schnell die Energieversorger darauf reagieren, wissen wir nicht.
Kann auch niemand überprüfen, ob die Energieversorger an billigen Strom kommen, aber weiterhin hohe Kosten berechnen. Für die Bilanzen und Bonis der Energieversorger wäre das von Vorteil.
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Preise zeigen die Knappheit von Gütern an, sie wollen dich nicht absichtlich quälen. Es ist äußerst wichtig das Preise beliebig verändert werden, da man dann damit wirtschaften und umgehen kann. Stell dir vor der Preis würde nicht steigen, sondern alle würde fröhlich weiter Strom gebrauchen; Nun, davon haben wir ja trotzdem nicht mehr Strom, sondern noch noch weniger; Da es persönlich keinen Grund gibt umzudenken und umzusteigen.
Ja, allerdings kommt vorher eine Strompreisbremse mit 40 Cent
Leute, das ist Marktwirtschaft:
Angebot und Nachfrage stehen sich gegenüber.
Wenn durch unsere genialen Politiker das Angebot reduziert wird, steigt bei unveränderter Nachfrage der Preis. Dieser wiederum wird an der Strombörse über Angebot und Nachfrage geregelt.
Also bedeutet das, daß zur Preisreduzierung zwingend eine Angebotserhöhung vonnöten ist. Andererseits sollten das wohl aus Klimaschutzgründen keine Kohle-oder Gaskraftwerke sein.
Erneuerbare bringen das auch nicht, denn wenn es dunkel oder windarm ist helfen auch eine Verdreifachung der Mühlen nichts: Wenn 100 mal 0 Null ist, sind 300 mal 0 auch Null.
Strompreisbremsen sind Sand, der uns in die Augen gestreut wird, denn dieses ist nur Umverteilung. Aus unseren Steuergeld wird ein "niedrigerer" Strompreis simuliert. Das kann keine Volkswirtschaft auf Dauer aushalten. Es freuen sich nur diejenigen, die keine Steuern zahlen. Und das kann man keinem wünschen, denn das sind die Looser.
mfg Jens