Stromnetz überlastet-5.0 Anlage zu viel?
Hallo Community,
Ich bin kürzlich umgezogen und habe nun versucht meine komplette Anlage anzuschließen und zu verbinden. Es handelt sich um eine 5.0 passiv Anlage mit zwei Fronttürmen inklusive Tieftöner. Der Verstärker ist ein Pioneer Vsx924. Zum verkabeln benutze ich kupferkabel und als Anschluss tosslink oder HDMI. Ich wohne in einem Plattenbau.
Mir ist aufgefallen, dass nach 5-10 Minuten mein Fernseher erst zu den TV-Lautsprechern umstellt, dann wieder zurück. Wenige Minuten später wieder ein umstellen, dann verschwindet das Bild, "kein Signal" ist zu lesen. Sound ist nach wie vor zu hören. Ich dachte zuerst, die Steckleiste wäre nicht fähig genug. Obwohl ich genauso in der alten Wohnung die Verkabelung hatte. Daraufhin habe ich den Verstärker an eine andere Steckdose angeschlossen. Meine Wohnung beinhaltet eine Wohnküche, ich könnte mir vorstellen, dass der Stromkreis im Wohnzimmer einfach überlastet ist.
Auffällig war auch, dass es signalveränderungen gibt, wenn ich neue Geräte dazustecke oder entferne (Bügeleisen zum Beispiel).
Habt ihr einen Vorschlag, was man tun kann? Der Fernseher ists nicht, der Verstärker auch nicht, das Eingangssignal (Notebook oder Nintendo switch) kann es auch nicht sein. Würden zu dünne Kupferkabel ein Problem darstellen? Was kann ich tun?
Liebe Grüße
5 Antworten
Schwachsinn. Du kriegst die Steckdose 100% nicht überlastet. Was möglich sein kann ist, das aus irgendeinem Grund an dieser Steckdose ein hoher Übergangswiderstand vorhanden ist entweder irgendwo an einer Klemme oder die Steckdose selber hat schon einen Weg. Demnach würde der Spannungsfall viel größer werden wodurch die Spannung kleiner wird. Dieser Übergangswiderstand müsste dann demnach mehr oder weniger zentral sitzen also noch vor dem Fernseher so das Fernseher und die Anlage parallel am Übergangswiderstand Anliegen. Das wäre das einzige was ich mir vorstellen kann was möglich wäre, so dass die Spannung an der Stelle in den Keller geht.
Bevor du aber das Netz überlastet ist fliegt die die Sicherung raus. Das Netz ist für eine hohe Last ausgerichtet.
Du kannst also die Anlage über eine normale Steckdose nichtbetreiben, wenn die Anlage mehr als 16 Ampere haben wollen würde Punkt und das sind auch mal eben 3,6 kW. Plus minus Toleranz und Verlustleistung etc.
Wenn die Anlage an anderen Kreisen ordnungsgemäß funktioniert, dann weißt du, dass der hohe Übergangswiderstand hinter dem Leitungsschutz für die Steckdosen im Wohnzimmer liegt. Das heißt wenn es sich um diesen Übergangswiderstand handelt. Das wäre zumindest meine erste Vermutung wenn es um Spannungsverluste geht.
Arbeiten an niederspannungsanlagen dürfen allerdings nur von einer elektrotechnischen Fachkraft durchgeführt werden also nicht selbst Rangehen und besser einen Elektriker rufen.
Ja ich würde zumindest zusehen, dass der Fehler behoben wird. Schlechte Kontakte können zu einer erhöhten Wärmeentwicklung führen. Es könnte auch eine Art Wackelkontakt sein, welcher für Funkenbildung und somit eine erhöhten Brandgefahr sorgt.
Oder du verwendest den Kreis nicht mehr dann können die Steckdosen über einen anderen Kreis betrieben werden. Wenn z.b. im Raum dahinter Steckdosen vorhanden sind und diese zufällig auf nahezu der selben Höhe liegen, kann problemlos durch die Dose in das andere Zimmer gebohrt werden und die Steckdosen werden dann parallel mit den Steckdosen des Nachbarkreises betrieben.
Dann wird der bestehende Kreis einfach tot gelegt dann muss auch nicht so viel kaputt gemacht werden. Das Loch ist danach nicht mehr zu sehen, da sich das Loch hinter der Steckdose befinden würde. Aber das kann wie gesagt ein Fachmann am besten vor Ort beurteilen und durchführen um den Aufwand so gering wie möglich zu halten.
Ich würde dir also ans Herz legen das ganze wirklich mal von einen Fachmann nachschauen zu lassen. Er kann die Situation vor Ort immer noch am besten beurteilen.
Der Verstärker zieht doch nie und nimmer mehr als 1-1,5kW. Eine Schuko Leitung ist auf 3,6kW ausgelegt (bzw. bei alten 10A Sicherungen 2,3kW). Und wenn da mehr darüber fließen dann fliegt die Sicherung raus. Meine Wohnung hat eine uralte Verkabelung, zwei Sicherungen für vier Zimmer. Und da gibt es mit so was keine Probleme. Ich betreibe im Wohnzimmer einen PC mit 650 Watt Netzteil, dazu zwei Aktivboxen und einen Denon X4100 mit 5.1 und aktivem Subwoofer problemlos gleichzeitig. Wieviele Geräte hängen denn bei dir an dem Stromkreis an dem auch der AVR angeschlossen ist? Was sind das für Sicherungen?
Wenn allerdings tatsächlich Störungen über die Stromleitung weiter gegeben werden solltest du das wirklich von einem Elektriker prüfen lassen. Eventuell hängt da noch mehr im Argen und das kann gefährlich bis lebensbedrohlich sein.
Tante Edit sagt: Ein
https://www.denon.com/de-de/shop/avreceiver/avrx4500h
ist auf einen maximalen Stromverbrauch von 710 Watt spezifiziert.
Solange die Sicherungen drinnen bleiben und die Wände nicht zur Heizung werden, auch wenn man sich das jetzt im Herbst wünschen könnte, liegt Dein Problem woanders.
Es gibt "versaute" Stromnetze, das Bügeleisen ist nicht dafür verantwortlich, eventuell irgendwelche motorbetriebene Geräte, ..., evtl. auch von Nachbarn.
Doch, es ist dein Fernseher, der sich merkwürdig verhält. Es gibt möglicherweise in diesem ein Stromversorgungs-, Hitze oder HDMI-Kommunikations-problem.
Was sind "Signalveränderungen" bei dir?
zieh mal ein verlängerungskabel aus einem anderem raum zur anlage bei dem kein gerät eingesteckt ist.vorher prüfen ob er auf einer anderen sicherung hängt das ist wichtig.wenn ja sollte die anlage gehn
Hm, da muss ich euch recht geben. Sicherungen sind nicht rausgeflogen, da hatte ich auch drauf geachtet.
Du empfiehlst also auch den Anschluss der Anlage in einen nebenraum zu verlegen? Danke für die Hilfe, ich probiers später zu Hause mal aus