stress mit pflegeeltern

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Pflegeeltern sind ein Fall für sich. Manchmal sollten sie P f l e g e l t e r n genannt werden. Viele Kinder haben in einer Pflegefamilie ein gutes Zuhause gefunden, doch scheint es immer wieder dergleichen Eltern zu geben, die ihre Pfleglinge zu Stehlen schicken, prügeln oder mit Liebesentzug und Schweigen bestrafen. Jedoch ist auch keineswegs jedes Kind immer das liebenswürdigste Wesen und treibt so manche Pflegeeltern/Eltern in den so genannten "Wahnsinn". Hier immer das richtige Maß zu finden, eine Einigkeit herbeizuführen, grenzt ab und zu an ein Kunststück. Was könnte helfen? Die beste Art der Hilfe käme im Grunde aus der Selbsterkenntnis eines jeden Beteiligten. Anstatt seine Fehler der Vergangenheit immer wieder in die Gegenwart und Zukunft mitzunehmen, ohne im Meeting, welches durchaus einmal wöchentlich stattfinden sollte, hier gemeint - das gemeinsame Gespräch zu suchen - diese Fehler aufzuarbeiten, versucht jede beteiligte Person das Schlimmste von der anderen anzunehmen und irgendwelche Gemeinheiten sich auszudenken, um den anderen zur Aufgabe zu zwingen. Diese Art und Weise des Miteinanders, kann letztendlich nur im Chaos des Zusammenlebens enden. Du schriebst, dass der 29. ein besonders schöner Tag für Dich werden sollte und ich erkennen in dieser Satzstellung - Deine Enttäuschung. Dies heißt für mich gleichermaßen, dass Du Gedanken machst, wie alles weitergehen soll. Ein ganz feiner Zug von Dir, denn darin erkenne ich auch, dass Du etwas für Deine Familie empfindest und wohl kaum dieser bereits abgestumpft entgegentrittst. In einer ruhigen, stillen Stunde mach einfach den Vorschlag, sich zusammen zu setzen um aufeinander zuzugehen, anstatt sich immer mehr voneinander zu entfernen. Jeder soll, für sich , einen Zettel mit den Ärgernissen in der Empfindung fertigen um anschließend - in Ruhe - über die Verletzlichkeiten zu sprechen und im Resultat eine gemeinsame Lösung , die ein freundliches Miteinander zum Inhalt hat, zu finden. Dies kann allerdings nur funktionieren, wenn auch alle Beteiligten den Willen zum Finden einer gemeinsamen Lösung aufbringen, sowie auch gewillt sind den in der Lösung formulierten Weg für ein besseres Verständnis, zu gehen. Hierbei geht es keinesfalls um "Kinderkram", sondern um das Erwachsen werden um sich anschließend wie ein Kind freuen zu können, wenn alles gut wird. Dies ist kein leichter Weg, jedoch in seiner Ernsthaftigkeit, ein erfolgreicher.

Viel Erfolg dabei und ganz liebe Grüße

Ich denke mal, es ist die Pubertät, die euch allen zu schaffen macht. Da gibt es wohl keine Familie, in der es keinen Stress gibt. Der einzigste Trost, irgendwann ist es für beide Seiten ausgestanden. Ich hab es mit 3 Kindern durch, auch ich als Mutter hätte durchaus das eine oder andere mal am liebsten meine Koffer gepackt und wäre abgehauen.

Etayn  28.01.2015, 18:35

Gibts wohl immer- bei jedem.

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