Storyline für Liebesgeschichte?
Hey, ich möchte eine Geschichte schreiben, in der es um ein Mädchen namens Nancy geht. Sie ist 15 und geht normal auf ein Schule. Ihre besten Freunde sind Lumiel und Phil (er heißt eigentlich Phileas). In ihre Klasse kommt ein Junge mit dem Namen Cayden (wenn ihr bessere Ideen für einen Namen habt, schreibt gerne ...). Am Ende kommen Nancy und er neue Junge zusammen. Allerdings brauche ich davor eine Storyline. Habt ihr Ideen? Danke schon mal im Vorraus ;)
6 Antworten
zuerst mag Nancy Cayden, den neuen Schüler nicht sonderlich. Sie findet ihn langweilig, ein Nerd, der sich fast nur für Mathe zu interessieren schien. Jedenfalls sagt das Julian, dessen Freundin sie ist.
Julian ist der coolste Jungen in der Schule, sportlich ein As, allerdings bereits zweimal sitzen geblieben und darum älter als die anderen Mitschüler und zudem ein Mobber. Julian versucht Cayden,vom ersten Tag, seitdem Cayden auf der Schule ist, stets runterzudrücken, was Nancy eigentlich nicht mag, denn sie mag Mobber nicht. Sie ist aber geschmeichelt, weil alle anderen Mädchen neidisch sind auf sie. Es irritiert sie aber, das Cayden die Beleidigungen einfach so hinnimmt, als seien sie ihm gleichgültig. Vielleicht war er ja wirklich ein Nerd.
Darum traut sie sich nie, Cayden zu verteidigen. Zudem ärgert sie sich auch ein wenig, weil er sie zu übersehen scheint. Immerhin ist sie das begehrteste Mädchen der Schule und die Freundin vom tollsten Typ. Sie will darum auch keineswegs wahrhaben, dass Julian die Intelligenz nicht gepachtet hat, dass er ein Prahler mit reichen Eltern ist und sie nur benutzt um mit ihr anzugeben.
Eines Tages trifft sie Cayden im Park außerhalb der Schule, als er mit seinem kleinen HUnd spazieren geht, etwas, was ihr Freund absolut lächerlich finden würde, wenn er wüsste, dass Cadeyn so eine Fußhupe besitzt. Cayden wirft einen Ball und das Hündchen rennt ihm nach auf Nancy zu. Sie hebt das Hündchen auf und ruft" Hallo, Cayden, sag bloß, das ist dein Hund."
Er nickt und sie fragt, ob er sich nicht lächerlich fühlen würde mit so einem Minihund.
Cayden schaut sie erstaunt an, er versteht sie sichtlich nicht. ""warum sollte ich?" Dann nickt er freundlich und geht weiter. Nancy schaut ihm nach, zum Teil wütend, weil er sie wieder nicht sonderlich beachtet, zum Teil aber auch angezogen von ihm. Er schien das schiere Gegenteil von Julian zu sein und wirkte dadurch viel selbstsicherer.
am nächsten Morgen sagt Mr. Hennessy, der Mathelehrer, strahlend, dass Cayden für die Internationale Matheolympiade in Bergamo/Italien ausgesucht worden sei. Er würde die USA vertreten. Cayden lächelt erfreut und nickt. Julian hingegen fängt an, gröhlend zu lachen. "Wie doof ist das denn?" schrie er, merkt aber, dass er diesmal unter den Mitschülern keinen Lacher hatte. "Matheolympiade," murmelt mürrisch, "das ist was für Typen, die sonst keinen hochkriegen."
Nancy, die vor Cayden sitzt, drehte sich um und fragt ihn leise, ob er keine Angst davor habe. Cayden zuckt mit den Schultern,. "Nein, nicht besonders. Wenn ich es nicht schaffe, macht es nichts, aber wenn ich es nicht mal probiere, erreiche ich gar nichts."
Am Abend ist sie bei Julian, der sich immer über noch die Matheolympiade amüsiert, da meldet sich ihr WhatsApp. Es war Cayden. "Hi, hast du Lust mit mir einen Kaffee trinken zu gehen?"
und so weiter..,,
"wie doof ist das denn? verdeutlicht die begrenzte Intellektualität der Sportskanone. Präzise Formulierungen würde nicht zu seinem Charakter passen.
Außerdem ist das nur der Anfang des Anfangs der Geschichte von Urska - äh Nancy ;-) und dem Helden. Das ist ja nur der Anfang der Storyline. Die charaktere auszuarbeiten ist Sache der Autorin. Dafür hat sie ja 400 Seiten Zeit.
Tipp: er gewinnt die Matheolympiade nicht, wird aber als großes Talent erkannt und gefördert.
Man muss nicht Straßensprache zu Literatur umfriemeln. Da ist ein Unterschied. Da muss auch niemand "einen hochkriegen". Es ist eine Jugendgeschichte. Und Kaffeetrinkengehen unter Schülern? Sehr brav. ... Nun, du bist da sicher altersmäßig näher dran als ich.
Nerd trifft auf Sportcrack. Das ist schon etwas klischeehaft.
Wie gut, dass das Hündchen nicht beißt.
ja nu die Fragestellerin hat ja auch nicht vor, hohe Literatur zu schreiben. Natürlich ist das Cliché hoch 10. Macht doch nichts, vor allem hat es mir Spaß gemacht, zumal ich an lebende Personen als Vorbild dachte.:
Sie will ihn erst nicht, da sie ihn für uninteressant hält, wenn auch nicht für lange.
Die Sportskanone ist ein lebender prominenter Sportler
das Hündchen gibt es, ist aber in Wahrheit ein hübscher Samojede
der friedliche und freundliche Held ist weltbekannt
. "Wenn ich es nicht schaffe, macht es nichts, aber wenn ich es nicht mal probiere, erreiche ich gar nichts". ist ein wörtliches ZItat des Helden, das ich erst heute morgen wieder gehört/gesehen habe.
Ok die Matheolympiade ist erfunden. aber der Ort Bergamo in der Lombardei nicht. Alles Anspielungen auf wahre Personen.
Die Matheolympiade ist auch so ein Stereotyp, gibt es aber. Nur, dass der Neuling gleich geschickt wird, ist unrealistisch. Das muss man begründen, z.B. dass es in der Klasse sonst nur Nieten gibt und er schon was bewiesen hat.
stimmt. Aber wir wissen ja alle noch nicht, was er im HIntergrund schon alles geleistet hat. Er war ja neu in der Schule, niemand kannte ihn und er protzt nicht. Das echte Vorbld ist ja vor vier Jahren auch wie Phönix aus der Asche entstiegen, wenn auch nicht im Mathebereich, vorher hatte ihn auch niemand auf der Rechnung gehabt.
Vielen Dank, das ist voll die coole Idee. Hast du vielleicht auch eine Idee, wie Nancy sich von Julian trennen kann, um dann mit Cayden zusammenzukommen?
kommt auf die Geschichte an. Sie sagt es Julian, er ist damit nicht einverstanden, er fängt dann an, sie zu stalken und wird gefährlich. Er droht ihr, ihr aufzulauern, wenn sie mit dem Fahrrad durch den Wald zur Schule fährt. Er will auch Cayden töten, wenn der wieder zurückkommt. Die Polizei hält das aber für Kinderkram.
Da Herbstferien sind und die Polizei nichts macht, fährt ihre besorgte Mutter mit ihr nach Bergamo, wo sie Cayden wieder trifft und erst mal Ruhe vor Julian hat. Cayden gewinnt das Matheturnier in der Lombardei überlegen und wird öffentlich gefeirert. Er muss aber so viele Interviews geben und den ganTag auf Festen erscheinen, dass er für Nancy kaum Zeit hat. Sie strolcht dann alleine in Bergamo herum, fühlt sich einsam, und auf einmal glaubt sie Julian zu sehen, der aber schnell um eine Straßenecke herum verschwindet.
Abends trifft sie Cayden, um ihn zu warnen. Er zuckt nur die Schultern und sagt ihr dann, dass er sowieso nicht an die Schule zurückkehren werde. Seine Eltern hätten ein Haus in MOnaco gemietet, weil dort eine Schule sei, die ihm bessere Trainungsmöglichkeiten für weitere große Matheturniere bieten würde. Nancy ist so schockiert, dass sie im Dunkeln davon läuft und auf Julian stößt, der sie roh am Arm packt und in ein heruntergekommenes Haus zieht.
So, wenn du das alles ausführlich beschreibst, hast du schon mal 300 Seiten voll.
Hm, da er ja ein neuer Schüler ist könnte man doch sagen dass Nancy ihn herum führen soll und seine Ansprechpartnerin ist bei Problemen etc. So könnten sie sich auch näher kommen
hoffe ich konnte dir irgendwie Helfen :)
Alles Gute und viel Spaß beim Schreiben
Rabe :)
Das ist weniger als wenig.
Für Menschen wie dich entwerfe ich gerade ein Buch "100 Anfänge bzw. das Buch der 100 Bücher."
Daher kann ich dir sagen: Das ist nicht mal schnell aus dem Ärmel geschüttelt, so wie du dir das hier vorstellst.
Gib den Figuren Charakter, Leben und Ziele. Frisur und Augenfarbe sind nicht genug.
Das ist nicht mal schnell aus dem Ärmel geschüttelt,
och doch, da habe ich keine Probleme mit,
Das will ich lesen! Zumindest den Anfang. Dann vielleicht nichts mehr.
kann passieren, -aber wenn man nicht mal den Anfang versucht, erreicht man gar nichts.
Du willst eine Geschichte schreiben, hast aber für die ganze Geschichte überhaupt keine Story? Wieso dann eine Geschichte schreiben?
Ich hatte auch eigentlich eine Geschichte, aber die kommt mir zu kindisch und langweilig vor.
Es ist DEINE Geschichte. Überlege dir selbst eine tolle Storyline. Sonst käme sie von uns und das Lob dass du dafür bekommen würdest, wäre nicht gerechtfertigt.
Du hast bis jetzt nur ein Anfang und ein Ende. Das, was eine Geschichte am Ende ausmacht, ist allerdings der Konflikt in der Mitte. Ohne diesen hat dein Buch noch nicht einmal ein Genre.
Ich würde dir den Tipp geben, dir erstmal darüber Gedanken zu machen. Vermutlich soll es ein Liebesroman werden, alles andere würde aber eben auch funktionieren. Man könnte mit den Vorgaben auch einen Roman schreiben, bei dem die Hauptfiguren den Zweiten Weltkrieg miterleben und ihre Romanze kaum Beachtung findet. Ihr Happy Ende ist es aber eben ähnlich wie bei Harry Potter, dass sie zwanzig Jahre später verheiratet sind und gemeinsame Kinder haben.
Wenn du eine grobe Idee hast, in welche Richtung es gehen soll, wird es Zeit, dir mehr über den Konflikt Gedanken zu machen. Der entsteht immer dadurch, dass eine Figur ein Ziel hat und irgendetwas oder irgendjemand im Weg steht.
Bei einem Liebesroman ist also die Frage, was hält Person A und Person B davon ab zusammenzukommen. Bei Romeo und Julia stehen zum Beispiel die Familien der beiden zwischen ihnen. Genauso kann es aber eben auch etwas ganz anderes sein: Eine Person hat noch einen Partner und will ihn nicht verlassen, weshalb er sich gegen die neue Liebe wehrt. Der Grund kann auch in den Personen selbst liegen. Zum Beispiel ist eine von beiden traumatisiert und muss erst dieses überwinden, um sich auf die andere Person einzulassen.
Die Möglichkeiten sind wirklich grenzenlos.
Wenn dir nicht sofort ein Konflikt einfällt, kannst du dir auch erstmal überlegen, wie du dir die Personen vorstellst. Wenn du ihren Charakter genauer definierst, kommen dabei vielleicht Züge zutage, welche für den Konflikt hilfreich sein können.
Ihr Happy Ende ist es aber eben ähnlich wie bei Harry Potter, dass sie zwanzig Jahre später verheiratet sind und gemeinsame Kinder haben.
Das ist eine der schlimmsten Stellen bei Harry Potter. Rowling hat verpasst, rechtzeitig den Stift wegzulegen.
vor allem, wo Hermione und Ron überhaupt nicht zusammen passten.
In Bezug auf die sprachliche Gestaltung des Textes ist zu beachten, dass einige Sätze möglicherweise klarer formuliert werden könnten. Zum Beispiel könnte der Ausdruck "wie doof ist das denn?" durch eine präzisere Formulierung ersetzt werden, um die Bedeutung zu schärfen.
Die Geschichte könnte weiterhin von einer tieferen Reflexion über die Charaktere und ihre Entwicklung profitieren. Warum fühlt sich Nancy von Cayden angezogen? Wie wird sich ihre Beziehung zu Julian entwickeln? Solche Überlegungen könnten die Erzählung vertiefen.