Stirbt mein Hund?
Hallo, hab wiedermal ein großes Problem . Mein Hund (2jahre alt) isst seit Tagen nix mehr und bricht alles voll. Hat auch Durchfall und bewegt sich kaum mehr. In der Nacht hat er wiedermal gebrochen und war nicht mehr ansprechbar. Meine Eltern erlauben mir jedoch nicht zum Tierarzt zu gehen da es ziemlich teuer werden kann. Ich hab auch selbst überhaupt kein Geld und weiß nicht mehr weiter. Meine Mutter hat ihm vor ca.20minuten Milch und Brot gegeben und er hat auch einbischen gefressen. Ich brauch wirklich einen Rat was ich tuen könnte,denn er ist mein bester und einziger Freund ohne ihn kann ich nicht .
9 Antworten
Hallo Meinpinkerbus,
aus genau diesem Grund sollte man sich genau überlegen, ob man sich einen Hund anschaffen und ihn finanziell - auch in solchen Situationen - tragen kann und das, bevor man ihn kauft.
Hast du Angehörige, denen das Tierwohl wichtig ist? (Nachbarn, Verwandte, …) Irgendjemand muss jetzt handeln. Was ihr dort abzieht ist bereits Tierquälerei und theoretisch eine Anzeige beim Tierschutz wert. Schließlich leidet der Hund offensichtlich und das schon länger.
Wenn ihr euch den TA nicht leisten könnt - oder wollt -, obwohl dieser dringend notwendig wäre, gebt den Hund ab. Er ist in einem Tierheim, in dem er die benötigte medizinische Versorgung erhält besser aufgehoben als bei euch, wenn er dort leiden muss.
Alleine deine Sorge, dass du dann alleine wärst und nicht, welche Schmerzen dein Hund durchleidet, zeigt, dass er bei euch eigentlich falsch aufgehoben ist. Natürlich ist dies so, wenn ein Tier stirbt - aber es ist nicht der zentrale Gedanke, wenn ein Tier leidet, dann ist der Gedanke, dass es dem Tier erst besser gehen soll.
Ganz ehrlich, tu deinem Hund den Gefallen und kümmere dich drum, dass er schnellstmöglich (heute am besten) zum TA oder in eine Tierklinik kommt oder in ein Tierheim, in dem sie sich um ihn kümmern. Dort kannst du ihn mit Glück noch immer besuchen, aber er führt dann ein glückliches Leben. Manche TA lassen sich in solchen Fällen (bei längerer Kundschaft) auch auf Ratenzahlung ein.
Wenn dir der Hund wirklich wichtig ist, stelle sein Wohl bitte über deins.
Auch wenn es teuer wird - deine Eltern müssen dir erlauben ihn ins Tierarzt zu bringen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
LG Eulenfann001
Dem Hund scheint es ja wirklich sehr mies zu gehen, das kriegt man vermutlich nicht mit ein bisschen Hausmittelchen weg.
Entweder, du kriegst deine Eltern überzeugt, dass sie Geld für eine TA-Besuch locker machen oder du versuchst, es dir von Freunden/Familie etc. zu leihen.
Deine Angst davor, dass dein Hund stirbt und du dann allein da stehst, ersetzt keine notwendige TA-Behandlung.
Bitte sag` deinen Eltern, dass sie sich strafbar machen - nach dem deutschen Tierschutzgesetz !
Hast du niemanden in der Verwandtschaft - oder Freunde der Familie, die dich unterstützen könnten ?
Schon traurig, dass das "Kind" die Verantwortung der Eltern übernehmen muss !
Ihr habt nun 2 Möglichkeiten:
- Entweder den TA um Ratenzahlung bitten - was bei den meisten auch möglich ist oder
- den Hund sofort abgeben ins Tierheim...
Ihn einfach elendig krepieren zu lassen ist keine Option - deine Eltern gehören echt angezeigt !
Bitte ab sofort KEINE Kuhmilch mehr geben !
Manchmal wünschte ich mir, einige Fragen wären reine Erfindung...
Alles Gute für den Hund !
Hab grade mitbekommen, dass du bereits 19 bist - also volljährig !
Könntest wenigstens einen TA zum Hausbesuch bestellen - bitte mach hinne !
Ja toll! Man schafft sich ein Tier an und kann den Tierarzt nicht bezahlen.
Genau aus diesem Grund sollte man sich vorher überlegen, ob man sich ein Tier zulegt, wenn man das finanziell nicht stemmen kann. Und Tierarztbesuche gehören nun mal dazu.
Sag das Deinen Eltern!