Stirbt der Beruf, Metzger aus weil immer mehr Leute vegan Leben?
Die Metzger, die finden kein Personal. Ich hab jetzt gelesen und das kam in den Nachrichten. Das liegt daran weil immer mehr Leute vegan leben. Ich schätze mittlerweile über die Hälfte in Deutschland ist vegan
9 Antworten
Das Problem für das Deutsche Metzgerhandwerk sind nicht die Veganer, deren Bevölkerungsanteil, im Gegensatz zu deiner persönlichen Schätzung, wohl eher bei 3 % liegt. Dazu kommen noch 9 % Vegetarier. Der Rest isst Fleisch. Leider meist abgepacktes Billigfleisch vom Discounter.
Die Wenigsten kaufen noch beim Metzger ihres Vertrauens. Von daher, wird zwar nicht das Metzgerhandwerk aussterben, aber kleine, familiengeführte Metzgereien, sterben langsam aus und werden weniger. Für die einen lohnt es sich nicht mehr und andere finden keinen Nachfolger, weil die Arbeit als Fleischer/Metzger heute nicht mehr so angesehen ist und junge Leute ihr Geld lieber anders verdienen wollen, als mit der Herstellung von Blutwurst und Schweinskopfsülze. Und Tiere schlachten, kommt heute auch nicht mehr so gut an.
Das ist immer noch eine Minderheit die vegan leben!
Das Berufe weniger ausgewählt werden liegt eher daran das junge Leute nicht mehr körperlich arbeiten wollen ! Und Schlachter ist auch ein Beruf den eben nicht jeder machen kann und auch nicht will.
Es sind tausende Ausbildungsplätze nicht belegt - durch schlechte Schulische Ausbildung, kein Bock , muss ich ja früh aufstehen! Lehrjahre sind keine Herrenjahre das war schon immer so.
Nein - auch, wenn viele (antivegan eingestellte Leute) dies gerne so hätten...
Es liegt - unter anderem - an der Doppelmoral vieler "Allesesser":
- "Hey Veganer, ich esse auch nur ganz wenig Fleisch (vom Metzger meines Vertrauens!")
- "Hey Veganer, ich esse nur Biofleisch!"
Beides zu finden auf dem Youtube-Kanal von "Der Artgenosse" - aber Vorsicht:
- Erkenntnis-Alarm...;)
Das stimmt so nicht. Die deutsche Jugend ist versnobt und verwohlstandet. Da lernt man Mechatroniker oder Modedesignberater. Aber doch nichts mehr, wo Blut über die Hände läuft und man schwitzt und sich plagt und von schlechten Gerüchen umgeben ist.
Die jungen Deutschen sind sich schlicht zu fein dafür und wenn keine attraktivere Lehrstelle wie Bürokaufmann zu kriegen ist, setzen sie auf Bürgergeld.
Auch eine Metzger-Berufsausbildung ist sehr fordernd. Die Anstrengungebereitschaft, die es noch 1990 gab, ist nicht mehr gegeben.
Als Jobcenter solltest Du es besser wissen. Die Arbeit möchten einfach nur immer weniger Leute machen. Hinter der Theke stehen und beraten, oder im Supermarkt arbeiten. Lieber Abi und studieren, danach irgendwas mit Computer oder ins Marketing. Oder gleich Influencer werden und mit 30 Jahren in Rente gehen.
Letzteres war ironisch gemeint, beschreibt aber den allgemeinen Zustand unseres Wohlstands. Viele möchten sich nicht mehr "dreckig" machen, oder wie im Falle einer Metzgerei abends danach riechen. Es ist eine Arbeit für Leute, die den Beruf lieben. Und davon gibt es leider zu wenige.
Also, es liegt nicht an dem 1% der Veganer. Trotzdem werden es immer weniger Metzgereien, weil vor allem immer mehr Fleisch und Wurst im Supermarkt gekauft wird. Gerade in Zeiten der Inflation.
Frischfleisch war vor einigen Jahrzehnten zum Beispiel überhaupt nicht im Discounter erhältlich. Aldi fing irgendwann damit an, heutzutage ist es Standard.
Aber wenn man aus der Pubertät rauswächst und Miete etc. zahlen muss macht man auch mal solche Jobs. 😜