Stehe ich im Traum im Kontakt mit meinem toten Vater?
Hallo, mein Vater ist vor drei Jahren verstorben und in immer größer werdenden Abständen träume ich von ihm. Ich kann mich nicht mehr genau an alle erinnern, aber vll könnt ihr mir helfen, sie zu deuten, weil sie nicht so wirken, als wolle er einfach kontakt mit mir aufnehmen. Gestorben ist er an einem sehr plötzlichen Schlaganfall, er war bereits 76 Jahre alt. Ich bin auf die Welt gekommen, da war er schon 62.
Nach seinem Tod geschahen komische Dinge im Haus. Beim essen schenkten wir ihm symbolisch immer ein kleines Glas Wein ein. Einmal lief ich 2 Stunden nach dem Essen durchs esszimmer - und es war ganz offensichtlich daraus getrunken worden. Ich fragte alle die sich im haus befanden - keiner hatte daraus getrunken. Bei der totenwache wurde meine mutter plötlich durchgeschüttelt und eine laute männerstimme hatte auf sie eingeredet. Bei meiner tante geschah fast dasselbe in der darauffolgenden nacht. sie sind zwillinge. Jetzt sind wir eine straße weiter gezogen und manchmal klopft jemand an die außenwand unter meinem zimmer - da ist aber wenn ich nachschaue nichts und niemand, der oder das klopfen könnte!
In einem Traum konnte ich knapp über dem Boden fliegen. Ich ging in ein Krankenhaus. In einem Zimmer saß meine Mutter, die meinen Vater fütterte, der starr geradeaus guckte. Ich fragte warum er doch am leben sein und sie meinte: "Dein Vater ist wirklich tot, aber manchmal hat er hunger". Danach schwebte ich raus in einen Garten, der sich auf einem Hang befand. Es war nur ein schmaler Streifen mit herrlicher Aussicht. Mein Vater kam mir entgegen, hatte aber alte Bäuerliche Kleidung an, wie heutzutage eine Vogelscheuche. Er schrie und ging auf mich los. Aber irgendwie wusste ich, das ist nur eine Person, die so tut als wäre sie er. Ich flüchtete und wachte dann auf.
Letztens träumte ich, wie meine Mutter sagte, mein Vater wäre wieder da. Irgendwie waren wir im alten haus. Ich ging unseren Keller herunter, der plötzlich viel tiefer war und mit fackeln versehen. Wie eine art gefängnis! Ich fühlte mich jedoch nicht unbehaglich. Ich redete ein wenig mit meinem Vater und dann sagte er es sei zeit zu gehen. er würde hier warten bis ich oben sei.
Was soll das heißen? Wovor versteckt er sich und warum habe ich das gefühl er sei nicht der einzige in meinem traum der mich sehen will?
Als baby hatte ich einen traum an den ich mich immer noch erinnere- eine frau diktierte mir etwas in einer mir unbekannten sprache. dabei gab es ein monotones geräusch, das die nerven ein wenig kitzelt - wie bei einem tropfenden wasserhahn, wenn ihr versteht was ich meine.
Falls jemand meint er müsse mich jetzt runtermachen, kann er sich das von mir aus sparen. Ich will nur mit menschen reden, die einen ähnlichen glauben haben wie ich. Vielen Dank schonmal!
20 Antworten
Oha! Zunächst einmal: Du HAST Kontakt mit deinem Vater und da ist es völlig gleich, auf welcher Ebene es stattfindet. Ob er in ‘einer Geisterwelt’ existiert und zu dir spricht, oder ob er ‘nur’ in deinem eigenen Wesen (Gehirn) existiert, ist dabei völlig wurscht. Wir leben in einer Welt, in der wir immer klare Antworten erwarten (gibt es ihn da draußen nun wirklich noch, oder – böse gesagt – “spinne ich nur”? Das ist der falsche Ansatz. Die spirituelle Welt hat mit unserer sogenannten realen Welt wenig gemein, schon gar nicht die Überprüfbarkeit. Ich selbst hatte die außergewöhnlichsten Erlebnisse und bin mir sicher, sie nicht ‘geträumt’ zu haben. (das würde jetzt hier zu weit führen). Wenn dein Vater dir erscheint, dann hat er dir etwas zu sagen und dabei ist es völlig irrelevant, ob man da irgendetwas nachprüfen und verifizieren kann. Du, ich und das gesamte Universum sind eins. Welche Nachricht dich auch immer erreicht, sie kommt gleichzeitig von deinem Vater, von dem, was wir manchmal Gott nennen und auch direkt von dir, denn es gibt keine Trennung. Wenn du willst, gerne mehr, aber ich will dich jetzt nicht zutexten. Die Nachrichten existieren und sie haben eine Botschaft für dich. Entschlüssle sie!
Sorry, dass ich mich erst jetzt melde, habe deine Gegenfrage erst jetzt gesehen. Ich bin sicher, Angst ist ein Phänomen unserer scheinbar materiellen Welt. Könnte sein, dass sich über das Bild deines Vaters deine eigene Angst vor 'der anderen Seite' wie du es nennst, verbirgt? Andere Möglichkeit: Wie lange ist dein Vater bereits tot? Die aussergewöhnlichen Erlebnisse, die ich oben angedeutet hatte, waren ausserkörperliche Erfahrungen. Das ist schon viele Jahre her und ich bedauere sehr, diese Fähigkeit verloren zu haben. Ich befand mich nach einem 'Ausstieg' scheinbar in der gleichen 'körperlichen' Welt, wie immer, nur, dass ich durch Türen und Wände gehen konnte, aus dem 3. Stock auf die Strasse heruntergleiten und wieder hinauf usw. Anders war, dass es manchmal auch sehr beängstigende Wesen gab.Bis ich merkte, dass mir in dieser Welt nichts passieren kann. Danach konnte ich mit diesen Wesen sogar kommunizieren und sie waren überhaupt nicht böse. Aber jetzt zur Sache: einmal traf ich in diesem Zustand auf der Strasse 2 Männer. Da ich mich wunderte, Menschen zu treffen, frage ich sie, ob sie tot seien. Sie waren sehr empört und verärgert. Ich habe mir überlegt, dass es Vielleicht daran liegen könnte, dass ihnen nicht bewusst war, dass sie tot waren (wenn sie es denn waren), sprich, dass es eine Weile dauern könnte, bis man realisiert, dass man die materielle Ebene verlassen hat. Das ist aber reine Spekulation. Ich weiss nicht, ob dir das weiterhilft. Du kannst mich auch gerne unter deepee@gmx.de erreichen, denn ich bin nicht so oft auf dieser Site (wie du ja schon gemerkt hast... ;)
Hatte echt gerade eine Gänsehaut als ich das alles las... Ich glaube auch daran, das es durchaus sein kann, dass tote Verwandte (die einem sehr nahe standen) sich auf irgendeine Art und Weise bemerkbar machen... Ich komme aus dem ehemaligen Jugoslawien... bei uns ist es so, wenn jemand stirbt, der bspws. zu Lebzeiten geraucht hat, dann zündet man, wenn man am Grab ist, eine Zigarette an und legt sie zwischen die Blumen und wartet, bis sie abgebrannt ist... oder eben etwas, das der Mensch sehr gerne gemacht hat. was er gern getrunken oder gegessen hat etc. Wenn ich das hier manchmal erzähle, finden die Leute das ziemlich merkwürdig, aber - ich nicht. Ich glaube fest daran, dass ihre Seelen noch irgendwo herumschwirren und auch auf uns hinabsehen können.
meine familie mütterlicherseits kommt aus der ukraine - bin mit solchen traditionen ebenfalls vertraut und vor allem auch mit den blicken der leute, denen ich so etwas erzähle. Es ist doch völlig egal woran man glaubt. Solche bräuche dienen ja auch dafür, dass man sich von der person verabschiedet und alles verarbeitet indem man sich mit ihr befasst
Ich sehe das durchaus als möglich an!
Mein Opa ist im Januar dieses Jahr gestorben, als wir am selben Abend alle bei meiner Oma saßen und die Trauerfeier planten, sahen meine Mutter und ihr Bruder (=mein Onkel) den Schatten von meinem Opa am Schrank vorbeihuschen. Niemand von uns war zu der Zeit unterwegs, alle saßen am gleichen Tisch.
Mein Onkel hat auch eine "Begegnung" mit meinem Opa gehabt: Als mein Onkel ins Bett ist und noch nicht eingeschlafen war, kam Opa zu ihm ins Schlafzimmer und setzte sich auf das Bett. Mein Onkel konnte meinen Opa anfassen. Er hat mit ihm geredet und danach ging mein Opa wieder. In dem Gespräch war mein Opa anscheinend traurig, er hätte gar keine Zeit, dort wo er ist.
Mein Opa (eigentlich meine ganze Familie, ich auch) ist (sorry, war) gläubiger Christ. Die Erwartung, die er vom "Paradies" hatte, wurde sozusagen "nicht erfüllt".
In meinem Herzen lebt er weiter! Ich hoffe für dich, du darfst noch mehr von diesen schönen Erlebnissen haben.
Hallo, starrbucks. Gar nicht so unwahrscheinlich, denn dein Paps konnte sich offenbar nicht von dir verabschieden, und will das nun nach holen. Interessant finde ich die Traumaussage deiner Mutter, dass er zwar tot ist, aber manchmal Hunger hat, könnte jener nach deiner Zuwendung sein sprich eben den erstrebten Abschied. Und, in dem alten Haus, Keller fühltest du dich geborgen, ist ein weiterer Hinweis drauf. Dein Vater wollte anschließend nur drauf achten, dass du aus, keine Ahnung, wie ich es nennen soll Refugium für dich und ihn evtl ), unbeschadet zurück kehren kannst in deinen Körper, da offenbar deine Seele bei ihm zu Besuch war. Ja, aber der Garten mit dem falschen Paps ist schon rätselhaft. Forsch doch mal in deiner Familie nach, ob es nicht wen gibt, der vllt. kurze Zeit vor deiner Geburt verstarb und evtl nicht einverstanden war, dass deine Mutter ein Kind bekommt - das könnte jener sein, vor dem Paps dich schützen will sowie eben Mutter + deren Schwester schüttelte. Aber zu der diktierenden Frau weiß ich jetzt gar nix zu sagen. Jedoch sind die Ereignisse nach Paps Tod doch echt die Härte und zeigen, dass da mehr ist als nur Körper, der endlich gesetzteskonform entsorgt wird, wobei ich auch glaube, dass niemand vom Weinchen für Paps nippte - nur er selbst eben, lG.
Ich denke, du verarbeitest durc h diese Träume einfach den Tod deines Vaters und wünschst dir eben, dass er noch am Leben wäre.
Ich denke nicht, dass du wirklich Kontakt zu deinem Vater hast. Das wird wohl nur das Wunschdenken sein
Ich bin für mehr völlig offen! Ich versuche ja, die botschaften zu entschlüsseln, aber wie du siehst sind die träume sehr sehr komisch und ich habe das gefühl er hat vor etwas angst - auf der anderen seite. geht das überhaupt?