Stasi immer noch aktiv?
Ich habe erfahren, dass mein Kollege in meiner "Firma" deswegen enormen Einfluss hat, weil er bei der StaSi war und sein Ex-Oberst jetzt im Ministerium ist. Er hat viele Privilegien und altgestandene "Ossis" kuschen vor ihm, weil er damals wohl Stasi-Macker der Region war. Ich als "Wessi" möchte keine DDR (auch wenn die in seinem Kopf noch existieren mag). Kann ich Einsicht in seine Akten beantragen?
2 Antworten
Du erzählst hier Märchen. Das MfS wurde aufgelöst bereits 1989. Also gibt es gar keine MfS-Angehörigen mehr. Es gibt auch kein im Untergrund wirkendes MfS.
Wer im MfS war, der war in der Öffentlichkeit gar nicht bekannt, da über IMs gearbeitet wurde, also geheim. Also deshalb kann es gar keinen "Stasi-Macker in der Region" gegeben haben. So stellt sich Klein-Fritzchen aus Wessiland die DDR vor, lachhaft und peinlich! In die BSTU-Akten fremder Leute oder Arbeitskollegen ist dein Einsichtsrecht nicht vorgesehen. Offenbar entlarvst du dich hier selbst mit Ambitionen der Schnüffelei, die du anderen vorwirfst.
Ist liegt auf der Hand, daß das MfS sehr kluge Leute eingestellt hatte und ein "Oberst" wird somit auch nicht ohne Grund befördert worden sein. Er ist auch heute wie damals Leistungsträger, was logisch ist. Das hat aber alles nichts damit zu tun, daß er beim MfS war.
Klar kannst du beantragen. Ob man sie dir gewährt, ist eine andere Frage!
Den Stasi-Oberst im Ministerium möchte ich mal kennenlernen. Wer damals Oberst war, kann heute rein aus biologischen Gründen in keinem Ministerium sitzen, von den politischen Ablehnungsgründen abgesehen!
Vielen Dank für die Antwort. Zu politischen Ablehnungsgründen: die Ministerien lassen aufgrund des Lehrermangels alles zu, was nicht bei 3 auf dem Baum ist...
Biologisch? Gab es da Grenzen?
Klar gab und gibt es biologische Grenzen. Wer heute in Ministerien noch einigermaßen aktiv ist, darf höchstens 55- 60 sein. Also war er zur "Wende" ca. 25-30. In diesem Alter gab es in der DDR (egal in welcher Uniform) kaum Obristen.
Es sei denn, derjenige Stasi-Mann wurde dann erst befördert :-)
Du begehst Straftaten, wenn du andere Menschen auschnüffelst. Das ist politische Verdächtigung. Paß auf, das du nicht mal an jemanden triffst, der dir gewaltig auf die Finger haut. Ich sehe hier nur einen Schnüffler und der bist du!
Du phantasierst dir hier etwas zusammen. Du hast offenbar Abträume und leidest unter Angstattacken!
Ja, bei deinen Antworten kann man nur "Abträume" bekommen!
Ich "phantasiere" nicht, ich schlussfolgere und rechne!
Ich "schnüffele" nicht aus, ich will Akteneinsicht beantragen.
Kommt es dir nicht seltsam vor, daß du - genauso wie die MfS-Leute damals - in den gleichen Akten wühlen und schnüffeln willst und damit im Leben fremder Menschen schnüffelst. Du machst genau das Gleiche wie die Stasi-Mitarbeiter. Hinzu kommt, daß du selbstgefällig und großkotzig über das Leben und Wirken fremder Menschen grundlos den Stab brichst. Die Stasi hatte einen gesetzlichen Auftrag, sie war offizielles sozialistisches Sicherheitsorgan der DDR. Du maßt dir ein Recht an, das du dir selbst gibst. Du hast aber kein Recht dazu. Und niemand kann es vor Gott zum Recht erheben. Du bist ein Handlanger der BILD-Zeitung, ein Plappermaul dieses Hetzblattes.
Jeder kann nur zu seiner eigenen Akte Infos bekommen und aus fremden Akten auch nur Infos über sich selber. Neugieriges Schnüffeln in Fremdakten wurde bereits 1990 unterbunden, das Stasiunterlagengesetz wurde zudem 13 mal geändert.
Das nennt man "Psychose". Geh zum Arzt, das ist heilbar!
Vielen Dank für die Antwort. Zu politischen Ablehnungsgründen: die Ministerien lassen aufgrund des Lehrermangels alles zu, was nicht bei 3 auf dem Baum ist...
Biologisch? Gab es da Grenzen?
Abgesehen davon: wie kann ich herausfinden, ob mein Kollege Menschen bespitzelt, verhört, gefoltert oder gar getötet hat? Bei der Entnazifizierung war das ja schließlich auch möglich - und ganz ohne digitale Datenverarbeitung.