Stasi-Akten für Wessis

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Theoretisch ist es schon möglich, dass eine Akte angelegt wurde. Auskünfte erteilt die "Birthler-Behörde", Name fällt mir nicht gerade ein.

Tesafilm bzw. Leukoplastfilm in der DDR wurden nur von DDR-Bürger verwwandt - nie vom MfS. Das sollte das reinschschauen erschweren. Trotzdem hat das MfS reingeschaut, weil es geeignete Methoden erfand. Jeder Brief wurde beguckt - "Dem Gegner keine Chance"". Danach kam der Brief in die BRD und da schauten die alliierten Geheimdienste rein.

Mit Tesafilm hat die Stasi die Briefe nicht zugeklebt. Das war dein Ost-Brieffreund. Das war im Osten so üblich, damit die Stasi sich nicht traute, den Brief aufzureißen. Aber das war der Stasi egal, denn nun waren sie natürlich erst recht neugierig. Das MfS hatte 100 Methoden, einen Brief zu öffnen und ohne Spuren wieder zu schließen

Nach der Stasi-Kontrolle hat dann im Westen die West-Post mit West-beamten und mit Bundeswehr-Spezialeinheiten in besonderen Räumen die Briefe nochmal geöffnet und kontrolliert. 300 Millionen DDR-Brife hat die Westpost im Auftrag der westalliierten Geheimdienste geöffnet und dann vernichtet. Das wurde dann damals der DDR-Post und der Stasi in die Schuhe geschoben und in den Westmedien dem unbedarften Westdeutschen vorgegaukelt. Das kam aber alles erst 2014 raus. (Historiker Foschepoth, youtupe-Videos).

Es ist leider anzunehmen, daß über alle Wessies, die Kontakte in die frühere DDR hatten, sei es durcch Verwandte, Freunde, sportlicher oder beruflicher Natur, eine Stasi-Akte existiert.

Das ist sogar sehr wahrscheinlich. Die wurden kopiert und abgeheftet.

Klar! Wo es doch gar keine Kopiergeräte im Osten gab.

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