Star Trek vs. Star Wars?
Ich habe lieber Star Trek. Ich konnte mit Star Wars noch nie viel anfangen. Ich habe mal die ersten Filme gesehen und es hat mir überhaupt nicht gefallen.
Ich finde, man kann Figuren wie Darth Vader, R2D2 oder C3P0 einfach nicht mehr ernst nehmen, weil sie viel zu oft parodiert wurden. Außerdem fande ich den Darsteller von Luke Skywalker immer unsympathisch.
Bei Star Trek finde ich gut, dass, wie jemand festgestellt hat, es im Prinzip klassische Kriegsfilme sind, die halt im Weltraum spielen. So gibt es bei Star Trek auch immer wieder Anspielungen auf die klassische Seefahrt.
Was mögt ihr mehr? Bitte mit Begründung.
10 Antworten
Ich kann mit beidem etwas anfangen.
Obwohl beides oft im Weltraum spielt, war Starwars nie als Science Fiction gedacht, sondern als SAGA, als Fantasy mit märchenhaften Zügen und magischen Fähigkeiten der Helden und Antihelden. Mittlerweile hat Disney daraus allerdings etwas gemacht, das mich nicht mehr anspricht und interessiert.
Star Trek hast du völlig falsch verstanden. Es gab leider Phasen, in denen reale politische Entwicklungen zu Zwecken der Kriegspropaganda auf die Folgen abfärbten wie streckenweise in DS9 und Enterprise (während der Golfkriege), aber die Grundidee bei Startrek war immer eine optimistische Zukunftssicht und die friedliche Erforschung des Weltraums.
Viel öfter geht es um die Lösung menschlicher Persönlichkeitskonflikte und um die Entwicklung von Persönlichkeiten. ST war ein Gegenentwurf zu den damaligen Western-Serien der 50er Jahre, die die Siedler und Pioniere im "Wilden Westen" glorifizierten. Bei etlichen der modernen Ideen würde sich Gene Roddenberry im Grabe umdrehen.
Bei etlichen der modernen Ideen würde sich Gene Roddenberry im Grabe umdrehen.
Glaube eher nicht, denn der wurde wenn ich mich nicht irre viele male in seinen Ideen behindert weil die Studios in Panik Saltos schlugen, wegen der Ideen. da störte schon das Sisko ein Schwarzer ist und anfangs auch noch einer mit Bart, das sah zu Aggressiv aus und überhaupt, ein Schwarzer. Oder Voyager, eine Frau als Kapitän, Skandal.
Zum Glück ist das nur Geschmackssache. Ich kenne Star Trek, als es damals ins TV kam. Bis dahin kannte ich nur Invasion von der Wega, Raumschiff Orion. Time Tunnel und andere SF-Filme. Star Wars war noch lange nicht in Sicht.
Zumindest war Star Trek die Serie, ich am schlimmst fand. Ich habe bis heute nicht verstanden, wie man zu den Aussagen kommt, das die so genial sein soll. Die Leute tun so, als wenn das alles real wäre.
Was bei Star Wars nie der Fall war. Es wird sogar im Vorspann darauf hingewiesen, das es Märchen sind. Die Effekte und Geschichten waren besser und auch eher glaubhafter.
Das einzig gute an Star Trek waren teilweise die Personen Rollen: Pille, Spok, Uhura undein alberner Capt. Kirk, der ohne seiner Crew eher hilflos wirkte. :)
Ich kann mich noch an die eine Folge erinnern, wo es um den Badeschaum des Schreckens ging. :)
So was habe ich bei Star Wars nicht gesehen. OK, was Luke betrifft, muss ich auch sagen, das der erste Teil noch ging. Aber dann hat man oft gesehen, das der schwer gelebt hat, nachdem der erste Teil so ein Erfolg war. :)
Aber wie gesagt: Alles nur eine Frage des eigenen Geschmacks.
Ich kann mich noch an die eine Folge erinnern, wo es um den Badeschaum des Schreckens ging. :)
Was genau hast du da geschaut? 🤷♂️
Keine Ahnung was das für eine Folge war. Das war irgendwann in den 60er oder Anfang der 70er. Das war total lächerlich. Das war natürlich offiziell kein Badeschaum, sondern ein Monster, Waffe oder anders. Wer in diesen Schaum kam, wurde von diesem getötet. :)
Ich mag Star Wars mehr. Alleine wegen dem Imperator mein lieblings Film Bösewicht. Einfach Diabolisch mit großer Geduld. Ich liebe auch seine Melodie.
ich mag beides, aber ich bin ein Trekkie durch und durch.
Habe sogar ein Trekkie Tattoo ;)
Ich mag Roddenberrys Vision einer besseren, einer vereinten Welt, die gemeinsam den Raum hinter dem Horizont erforscht.
Der Gedanke der Gleichberechtigung von Mann und Frau, schwarz und weiß, etc. hat mich sehr gereizt, schon als Kind. Als ich Kind war, gab es eben noch die klassischen Rollenbilder und ich als Frau (damals Mädchen) wollte nie so sein, ich wollte nie einen "Frauenberuf" oder "Mädchendinge" machen, ich wollte mit Autos spielen und Polizist werden. Ich habe auch nie einen Unterschied gesehen in dem, was ich kann und was Jungs können und bin auch nie so erzogen worden, ich habe die gleichen Chancen von meinen Eltern bekommen, wie mein Bruder.
Aber, ich war anders (Autist), was damals keiner wusste und so fühlte ich mich als Teenager von Spock sehr verstanden. Halb Mensch, halb Vulkanier, mal mehr das eine, mal mehr das andere, fühlen JA, zeigen NEIN. Ein Alien unter lauter Menschen und doch ein Teil der Familie, letzteres habe ich mir immer gewünscht.
Gut, statt einen Jim Kirk als besten Freund, fand ich einen zweiten Spock, aber hey, wir haben einander als beste Freunde, das rockt!
Später verstand ich auch, was Uhura für eine durchlagende Rolle war und fühlte mich sehr mit ihr verbunden, da auch ich in die "Männerwelt" ging, als einzige Frau in meinem Regierungsbezirk den Beruf des LkW Mechanikers anging und mir meinen Platz auf der Brücke, äh Werkstatt, erkämpft hatte.
Ich liebe die Wissenschaft, ich liebe das Forschen und Erkunden und ich bevorzuge Diplomatie, aber ich kämpfe, wenn nötig und stehe im Geiste genau zu den Prinzipien der Föderation.
LLAP
Ich mag beides nicht. Aber dann eher Star Wars.
Das glaube ich nicht. Star Trek II: Der Zorn des Khan, der z.B. als einer der besten Kinofilme der Reihe geht, ist im Prinzip 1:1 ein U-Boot-Kriegsfilm im Weltraum. Vom Auslaufen des Schiffes, über die Musik bis hin zum "taktischen" Kampf mit Torpedos.
Bei Star Trek VI. können wir einen politischen Komplott sehen, der Krieg stiften soll und sehen dann im Kriegsgefangenenlager zwei politisch Gefangenen beim Ausbruch zu. Das ist auch stark an Kriegsfilm angelehnt.
Aber natürlich hat Star Trek auch andere Seiten.
Jedoch immer, wenn es zu fantasievoll wurde, wie z.B. bei Star Trek 1 mit Vger oder bei Star Trek V mit "Gott" wurde das sowohl von der Kritik als auch vom Publikum kritisiert.
Ich bin ein riesen Fan der originalen Serie. Aber im Prinzip muss man sagen, dass Star Trek einen ganz neuen Look gebracht hat, die Storys aber genauso gut in der "Kleinen Farm" funktioniert haben.
Und wenn es um die optimistische Zukunft geht, muss man fragen, ist die denn so optimistisch? Im Prinzip gibt es sehr oft Kriege, Angriffe, Seuchen und dergleichen.