Ssprachliche Ebene in "die Stadt"?
Hallo liebe Community! Wo liegen in dem Gedicht "die Stadt" von Theodor Storm Besonderheiten im Satzbau oder in den Satzarten? Und wie wirken diese?
Bis auf Elipsen, Inversionen, Zeilensprünge usw. Fällt mir dazu nichts auf...
Wo gibt es darin Stilfiguren auf Satzebene?
1 Antwort
Dass der Schimmelreiter ; - ))) seine Heimatstadt Husum meint, dürfte klar sein.
Ungewöhnlich und typisch stormisch dürfte der Beginn mit zwei Lokal-Adverbien sein (worin ich allerdings keine Inversion sähe), die eine Alliteration darstellen.
grau / drückt / eintönig: bedrückende Adjektive, Verb, Advverb.
Zweite Strophe, erster Vers: Anapher
Inversion in den Versen 3 und 4.
Gedanklicher Bruch zwischen 2. und 3. Strophe: Trotz der beschriebenen Tristesse ist DIE STADT des Erzählers lieb gewonnene Heimat, wobei der Zauber der Jugend PERSONIFIZIERT wird - noch mehr verstärkend hervorgehoben (bewusste Tautologie meinerseits) durch Wortwiederholungen...
Sorry, könnte viel mehr schreiben, ohne das wunderschöne Gedicht sezieren, kaputt interpretieren zu wollen - doch no time at all today...
pk, Mitglied der Theodor-Storm-Gesellschaft